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Review: Motorowl – Om Generator Review: Motorowl – Om Generator
Den Psychedelic Doom Rockern „Motorowl“ ist mit „Om Generator“ ein beeindruckendes Debüt gelungen. Abgemischt wurde es zudem von keinem geringeren als der schwedischen Legende... Review: Motorowl – Om Generator

Den Psychedelic Doom Rockern „Motorowl“ ist mit „Om Generator“ ein beeindruckendes Debüt gelungen. Abgemischt wurde es zudem von keinem geringeren als der schwedischen Legende Dan Swäno.

Hinter dem Bandnamen der Thüringer verbirgt sich mehr als nur ein vermeintlich simples Wortspiel. Lässt es doch in Verbindung zur Musik Spielraum für Interpretationen. Es könnte heißen, man verbindet das Treibende eines Motors mit der in dem gefiederten Nachtschwärmer innewohnenden Mystik und Ästhetik zu einem akustischen Schmiermittel, das die betörenden Klänge geschmeidig durch die Hörgänge leitet.

Und so geht es auch gleich los. Mit dem überzeugenden Titellied „Om Generator“ zu Beginn wartet sogleich, zusammen mit dem Abschlusswerk „Spiritual Healing“, das beste Stück auf der Platte auf. Doch was sich dazwischen befindet ist nicht minder klasse.

Wie zum Beispiel die beiden Teile des sehnsüchtig anmutenden „The Highest City“, die größtenteils sanft wogende, metaphorische Hommage an einen Meeressäuger in „Beloved Whale“ oder das im Refrain fast schon poppig wirkende „White Horse“.

Sehr anregend ist auf dem gesamten Werk das Zusammenspiel langsamer und schneller Passagen, und gelungen inszenierter Wechsel zwischen wehmütig klagenden und rauem, schreiendem Gesang.Motorowl – Om Generator

Diese Mischung, die sich schon oft und nicht nur in diesem musikalischem Spektrum bewährt hat, bieten die fünf Jungs mit Bravur dar.

Doch am besten zum Tragen kommt dies bei der Schlusskomposition „Spiritual Healing“, die eine würdige Vollendung eines famosen Erstlings darstellt. Nachdem die Gefühle hoch und runter peitschen, setzt mit der beruhigenden Endsequenz ein Moment des Bedachtes ein und man ist trotz des teilweise wilden Ritts komplett entspannt.

So wie die Jungs sich hier und auch live präsentieren, so wird dies gewiss nicht der letzte majestätische Flug der „Motoreule“ gewesen sein.

Freunde von Gruppen wie „Graveyard“ oder „Witchcraft“ sollten hier auf jeden Fall mehr als nur einen Blick wagen.

Anspielempfehlung: Om Generator, Old Mans Maze, Spiritual Healing

Review: Daniel Oestreich

Besetzung:  Max Hemmann  – Gesang / Gitarre, Vinzenz Steiniger – Gitarre, Tim Camin –  Baß, Martin Scheibe – Schlagzeug, Daniel Dettlev  – Keyboard

Titelliste:

  1. Om Generator 6:20
  2. The Highest City pt,1 4:39
  3. The Highest City pt,2 2:50
  4. Old Mans Maze 6:21
  5. One and Zero 6:38
  6. Beloved Whale 3:29
  7. White Horse 8:01
  8. Spiritual Healing 2:30

Hörprobe auf Youtube von „The Highest City pt,1“

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