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Review: BEAST IN BLACK – FROM HELL WITH LOVE Review: BEAST IN BLACK – FROM HELL WITH LOVE
Mit ihrem Zweitwerk „From Hell With Love“ bitten BEAST IN BLACK mal wieder zur Metal-Party. Der Power Metal gekreuzt mit vielen Pop-Rhythmen und 80er-Jahre... Review: BEAST IN BLACK – FROM HELL WITH LOVE

Mit ihrem Zweitwerk „From Hell With Love“ bitten BEAST IN BLACK mal wieder zur Metal-Party. Der Power Metal gekreuzt mit vielen Pop-Rhythmen und 80er-Jahre Keyboards führt unweigerlich zu Zuckungen in allen Gliedmaßen und mächtig viel Spaß. Bei BEAST IN BLACK kann man einfach nur abfeiern. Das spricht aber auch gleichzeitig für die musikalische Qualität und ein klasse Songwriting.

Im November 2017 starteten BEAST IN BLACK mit ihrem Debütalbum „Berserker“ mächtig durch und zuletzt durfte die Truppe um ex-Battle Beast Anton Kabanen gar als Einheizer von NIGHTWISH durch die Arenen touren. Nach dieser stürmischen Eroberung der Metalszene legen BEAST IN BLACK nun mit ihrem zweiten Werk „From Hell With Love“ mächtig nach.  BEAST IN BLACK sind auch auf ihrem zweiten Album in die gewohnten Gefilde des tanzbaren Party-Power Metal unterwegs. Wie auf ihrem Erstling werden klassische 80er-Jahre Keyboards und einfache Pop-Rhythmen sehr geschickt mit fetten Gitarrenriffs, treibenden Drums und der einfach sensationellen Stimme von Frontmann Yannis Papadopoulos gemischt und in 11 sehr coole Hymnen zum Abfeiern gegossen. Das klingt zwar teilweise als sei Modern Talking in den Power Metal-Topf gefallen, macht aber unglaublich Spaß, weil die Songs einfach gutes Songwriting widerspiegeln. So wirken die Songs nicht abgedroschen, sondern bleiben in den Gehirnwindungen hängen und schaffen es genialer Weise, einen zu verfolgen und einem spätestens beim Einkaufen an der Käsetheke die Gliedmaßen zucken zu lassen.  Die Songs auf „From Hell With Love“ lassen sich recht einfach kategorisieren. Da sind zum Ersten die Power Metal-Knaller, die richtig abgehen und zeigen, was BEAST IN BLACK an der Metalfront so drauf haben. Hier glänzen besonders die Gitarren-Soli und Yannis´ Screams. Hierzu gehören der Opener „Cry Out For A Hero“, „Repentless“ und „No Surrender“. Metallisch geht es, zweitens, auch in den kraftstrotzenden Hymnen der Marke BEAST IN BLACK mit viel Energie und Yannis´ Powerstimme zu: „Unlimited Sin“ und „This Is War“. Auch die packende Midtempo-Rocker „Sweet True Lies“ und „Heart Of Steel“ reißen, drittens, einfach mit. Den totalen Party-Faktor findet man als viertens in den 80er-Jahre Pop Metal-Tanznummern „From Hell With Love”, “Die By The Blade” und “True Believer”. Und mit “Oceandeep” gibt es zwischendurch eine sehr gefühlvolle Ballade (mit Powerende), die eine tolle Atmosphäre ausstrahlt.

Das Geniale an „From Hell With Love“ ist, dass man einfach irgendwo mittendrin reinhören kann und sofort abgeht. Die Songs sitzen perfekt und machen superviel Spaß. Die Gitarrenriffs krachen, Yannis´ Stimme ist der Wahnsinn und die Rhythmusfraktion haut richtig einen raus. Auch wenn die Keyboards einen manchmal wegen Überzuckerung an den Rand der Diabetes bringt, haben diese einen enormen Party-Faktor. So ist „From Hell With Love“ eine megarunde Sache und kann gefahrlos jederzeit genossen werden.

Anspieltipps: Repentless, This Is War, From Hell With Love, No SurrenderBeast In Black - From Hell With Love - Artwork

Tracks

  1. Cry Out For A Hero 3:27
  2. From Hell With Love 3:55
  3. Sweet True Lies 3:26
  4. Repentless 4:02
  5. Die By The Blade 3:14
  6. Oceandeep 5:46
  7. Unlimited Sin 3:34
  8. True Believer 3:28
  9. This Is War 3:39
  10. Heart Of Steel 4:22
  11. No Surrender 4:15

Line up:

Yannis Papadopoulos – GesangAnton Kabanen – GitarreKasperi Heikkinen – GitarreMate Molnar – BassAtte Palokangas – Schlagzeug

Review: Michael Glaeser

Hörprobe auf Youtube von „Sweet True Lies“:

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