Metalogy.de - Das Magazin für Metalheadz
Review: AXENSTAR – END OF ALL HOPE Review: AXENSTAR – END OF ALL HOPE
Die Schweden AXENSTAR haben sich seit 2002 mit mittlerweile sechs Alben in die Herzen vieler europäischen Power Metal-Fans gespielt. Mit ihrem neuen und siebten... Review: AXENSTAR – END OF ALL HOPE

Die Schweden AXENSTAR haben sich seit 2002 mit mittlerweile sechs Alben in die Herzen vieler europäischen Power Metal-Fans gespielt. Mit ihrem neuen und siebten Album „End Of All Hope“ gehen AXENSTAR mit klassischem Power Metal zu ihren Wurzeln, gehen aber frischer und inspirierter zu Werke als je zuvor. So ist „End Of All Hope“ ein starkes Highlight der Bandgeschichte.

AXENSTAR sind seit Jahren eine feste Größe im europäischen Power Metal. Die Truppe aus dem schwedischen Västerås (Ein Schelm, wer hier an Westeros aus „Game Of Thrones“ denkt.) firmierte sich 2002 und ist mit mittlerweile sechs Power Metal-Scheiben im Orbit. Der letzte Output ist dabei auch schon vier Jahre her, so dass es mal wieder Zeit für eine Langrille war. Und genau diese haben die Mannen um Sänger Magnus Winterwild nun mit „End Of All Hope“ am Start.

Und genau dieses Werk ist nicht nur das neue Album, sondern auch das Stärkste, das AXENSTAR bisher aus den Boxen jagte. Sicherlich haben AXENSTAR auch auf „End Of All Hope“ klassischen Power Metal als Grundmotiv des Albums auserkoren. Sie belassen es aber nicht dabei, sondern haben sich hörbar inspirieren lassen. Das Resultat ist ein moderner Sound und der Einbau verschiedenster Einflüsse, die die Songs frisch in das heutige Metalzeitalter katapultieren. Die Songs klingen durch die Bank eigenständig, frisch und soweit wie möglich mit Inspiration gesegnet. Hier fallen insbesondere „Legions“, „The Unholy“, „The Dark Age“ und “Of Pain And Misery” auf. Etwas aus der Reihe tanzt sicherlich auch das softrockende „A Moment In Time“, welches nach hinten raus etwas mehr Power aufnimmt. Klassischer, aber nicht weniger mitreißend fallen dagegen „King Of Fools“, das flotte „Honor And Victory“, „My Kingdom Come“ und „Mistress Of Agony“.Review: AXENSTAR – END OF ALL HOPE

Lediglich die wenig inspirierten Texte und die nicht ganz so kräftige Stimme von Frontmann Magnus Winterwild ergeben einen kleinen Punktabzug. Beides wird aber durch die packenden Songstrukturen und die immer wieder mitreißenden Refrains mehr als wettgemacht. Besonders grandios ist letzterer beim bärenstarken „The Unholy“. Auch die klasse Gitarrenarbeit (mit tollen Gitarren, die ausnahmsweise nicht an Iron Maiden erinnern, wie bei so manchem Mitstreiter) und die abwechslungsreiche Drums machen mächtig Spaß.

So ist „End Of All Hope“ ein richtig klasse Power Metal-Album mit einem gehörigen Spaßfaktor. In dieser Form lassen AXENSTAR entgegen dem Album-Titel auf mehr hoffen.

Anspieltipps: Legions, The Unholy, Mistress Of Agony, Of Pain And Misery

Veröffentlichungstermin: 26. April 2019

Review: Michael Glaeser

Label: Ram It Down Records

Tracks:

  1. Legions
  2. King Of Fools
  3. The Unholy
  4. Honor And Victory
  5. A Moment In Time
  6. My Kingdom Come
  7. The Dark Age
  8. Mistress Of Agony
  9. Time Is No Healer
  10. Of Pain And Misery

Line up:

Magnus Winterwild – Vocals, Bass

Joakim Jonsson – Guitar

Jens Klovegård – Guitar

Hampus Fasth – Drums

 

Hörprobe/Video Youtube von „The Unholy“:

Reviews