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Progressive-Black Metal-Review: Oranssi Pazuzu: Mestarin kynsi Progressive-Black Metal-Review: Oranssi Pazuzu: Mestarin kynsi
Ich würde die Musik von Oranssi Pazuzu als bezeichnen mit Black Metal-Einflüssen. "Mestarin kynsi" heißt das neue Album der avantgardistischen Finnen und es verfolgt... Progressive-Black Metal-Review: Oranssi Pazuzu: Mestarin kynsi

Ich würde die Musik von Oranssi Pazuzu als bezeichnen mit Black Metal-Einflüssen. „Mestarin kynsi“ heißt das neue Album der avantgardistischen Finnen und es verfolgt transzendentale Ziele.

ORANSSI PAZUZU sehen sich als Klangschmiede, die neue Welten erschaffen möchte. „Oranssi“ heißt, übersetzt aus dem Finnischen, „Orange“. Orange gilt als die Farbe der kosmischen Energie. „Pazuzu“ heißt der alte mesopotamische Dämon des Windes. So ließ die Band beim neuen Album „Mestarin kynsi“ ein wirbelndes Kaleidoskop von psychedelischen Stürmen durch den Untergrund wehen, um musikalische Grenzen neu zu definieren.

Bassist Ontto beschreibt die eigene Musik als „psychischen Sturm, der unerwartet wild und farbenfroh wird und als geistiges Brausen mit unübertroffener Kraft direkt in deine verdammte Seele geschossen wird„. Man fühlt eine Art von klanglicher Infiltration, die wie ein Kreisel um unsere Ohren flirrt.

Die Veröffentlichung von drei Alben, brachte den Finnen viel Begeisterung und auch leidenschaftliche Mainstream-Anerkennung. Sogar einen Platz auf James Hetfields persönlicher Spotify-Wiedergabeliste brachten ihre Werke ein.

Ein dunkler Meister erhebt sich. Ein Illusionist, der geheimes Wissen nutzt, um den Geist der Massen zu kontrollieren. Eine neue totalitäre Ordnung wird gegründet und die Ketzer werden gewaltsam zum Schweigen gebracht.“ erklärt Ontto das Wirken der Band.

Für ihr bereits fünftes Album „Mestarin kynsi“, übersetzt „Des Meisters Kralle“, unterzeichnete ORANSSI PAZUZU  einen Vertrag mit Nuclear Blast. Oranssi Pazuzu bannten darauf ihren psychischen Albtraum in Philosophie und ließen okkulte Zukunft auf unruhige Realität treffen. Dazu Jun-His: „Wir wollten definitiv nach neuen Horizonten suchen, aber andererseits setzen wir etwas fort, das wir bereits auf„ Värähtelijä “aufgebaut hatten. Einige große Einflüsse waren Elektroalben, die uns inspirierten, einen neuen Sound zu schaffen, der durch verschiedene Portale wandert und gleichzeitig von der neuen Umgebung verstümmelt wird. “

Fazit: ORANSSI PAZUZU machen eine Mischung aus Prog, Krautrock, Psychedelic mit einer Brise Black Metal abgerundet. Auch das neue und bereits fünfte  Album der Finnen bietet genau das. Bei „Mestarin Kynsi“ werden die Türen der Wahrnehmung aus den Angeln gerissen. Die Musik fräst sich in das Gehirn des Hörers und nimmt ihn mit in schräge Welten aus Elektronik, Cyberrealität und psychischem Wahn. Ein durchaus spannendes Projekt.

Line-up

Korjak – drums

Ikon – guitar

Evil – percussion, keyboards

Ontto – bass guitar

Jun-His – vocals, guitar

www.oranssipazuzu.bigcartel.com

TRACKLIST:

  1. Ilmestys 07:14
  2. Tyhjyyden sakrame 09:19
  3. Uusi teknokratia 10:20
  4. Oikeamielisten sali 08:12
  5. Kuulen ääniä maan 07:14
  6. Taivaan portti 08:06

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de