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Power Metal-Review: BLOODBOUND – CREATURES OF THE DARK REALM Power Metal-Review: BLOODBOUND – CREATURES OF THE DARK REALM
BLOODBOUND sind ein Aushängeschild für melodiösen Power Metal. Und das wird sich auch mit ihrem neunten Album „Creatures Of The Dark Realm“ nicht ändern.... Power Metal-Review: BLOODBOUND – CREATURES OF THE DARK REALM

BLOODBOUND sind ein Aushängeschild für melodiösen Power Metal. Und das wird sich auch mit ihrem neunten Album „Creatures Of The Dark Realm“ nicht ändern.    

Seit 2005 stehen BLOODBOUND für Power Metal vom Feinsten. Mit ihrem neunten Album „Creatures Of The Dark Realm“ bleiben sie sich treu und liefern das, was man von Ihnen erwartet. Ordentlich Power wird mit viel Melodie und Eingängigkeit vermischt, was eine epische Hymne nach der anderen ergibt. Parallelen zu Sabaton („Eyes Come Alive“, „Gathering Of Souls“), Helloween („The Gargoyles Gate“) oder Stratovarius („Ever Burning Flame“) sind dabei unverkennbar. Die groovige Hymne „Kill Or Be Killed“ orientiert sich dazu an Avantasia.

Zu der Songauswahl sagt Keyboarder Frederik Bergh: „Wir haben einige Songs, die es nicht auf das Album geschafft haben. Das liegt daran, dass wir nur Songs auf dem Album haben wollten, die herausstechen, die einen gewissen Qualitätsanspruch erfüllen, damit das Album spannend und interessant bleibt. Jedoch muss man bedenken, wir gehören zu einem bestimmten Genre und können nicht einfach einen komplett neuen Musikstil spielen und das Ergebnis trotzdem mit dem Stempel BLOODBOUND versehen. Es kann also durchaus schwierig sein, sich nicht zu wiederholen oder zu kopieren, aber ich denke wir haben diese Herausforderung mit dem neuen Album gemeistert.“

Auf „Creatures Of The Dark Realm“ geschafft haben es flotte Power Metal-Nummern wie der Opener und Titeltrack „Creatures Of The Dark Realm“, „Ever Burning Flame“, „Eyes Come Alive“, „The Gargoyles Gate“ und „The Wicked And The Weak“. Das kommerziell angehauchte „When Fate Is Calling“ ist absolut radiotauglich. Eine Ballade gibt es auf „Creatures Of The Dark Realm“ nicht, dafür kommen „Kill Or Be Killed“ und „March Into War“ als geschwindigkeitsreduzierte Groove-Hymnen daher.

Bei allen Songs steht eine packende und griffige Melodie im Vordergrund, wie Bergh erzählte: „Wenn man das neue Album mit „Nosferatu“ vergleicht, dann erkennt man die großen Unterschiede vor allem in unserer Entwicklung über all die Jahre, aber seit jeher versuchen wir die besten Melodien zu schreiben. Wir ziehen unsere Inspiration aus allen möglichen Musikgenres, denn eine gute Melodie ist eine gute Melodie. Schau dir Bands wie The Beatles oder ABBA an. Ihre Lieder sind wegen der Melodien zeitlos und danach streben auch wir. Natürlich nicht danach, so zu klingen (lacht), aber danach Songs zu schreiben, die dich genauso packen und für Tage im Gehörgang bleiben.“

Fazit: Insgesamt ist „Creatures Of The Dark Realm“ ein klasse Power Metal Album mit viel Eingängigkeit, Melodie und Groove. Besonders neu und kreativ ist das zwar nicht, macht aber unglaublich viel Spaß.

Anspieltipps: Eyes Come Alive, The Gargoyles Gate, March Into War

Tracks:

  1. The Creatures Preludium
  2. Creatures Of The Dark Realm
  3. When Fate Is Calling
  4. Ever Burning Flame
  5. Eyes Come Alive
  6. Death Will Lead The Way
  7. Gathering Of Souls
  8. Kill Or Be Killed
  9. The Gargoyles Gate
  10. March Into War
  11. Face Of Evil
  12. The Wicked And The Weak

Line up:

Patrik J. Selleby – Vocals

Tomas Olsson – Guitars

Henrik Olsson – Guitars

Anders Broman – Bass

Fredrik Bergh – Keyboards

Daniel Sjögren – Drums

 

Review: Michael Glaeser

 

Veröffentlichungstermin: 28.05.2021

 

Label: AFM Records

 

Video auf Youtube von „Creatures Of The Dark Realm“:

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