


In Sachen Death/Doom sind die Hamburger OPHIS eine Bank. Mit ihrem fünften Werk „Spew Forth Odium“ zementieren OPHIS ihren Status.
OPHIS haben sich in den letzten Jahren in die vordersten Plätze der Death/Doom Champions League gespielt. Mit ihrer fünfte Langrille „Spew Forth Odium“ untermauern OPHIS diesen Platz.
Sechs zutiefst melancholische Songwerken handekn von Elend, Schmerz, Untergang und die Trübsinnigkeit des Winters. Tatsächlich kann bei den Songs der Hamburger von Werken gesprochen werden, da keiner unter 9 Minuten aus den Boxen donnert. Genau das ist auch die Stärke der Songs. OPHIS geben den Songs Zeit, ihre düstere Atmosphäre zu entwickeln und den Hörer mit Melancholie, Trübsinnigkeit, seelischer Dunkelheit und abgrundtiefen Death/Doom-Klangbildern zu überwältigen. Sound, Songwriting und Atmosphäre von „Spew Forth Odium“ sind absolute Champions League. Songtechnisch werden „Default Empty“ und „Of Stygian Descent“ von doomig dahinwälzender Ausdrucksstärke getragen.
Bei „Conflagration Eternal” und „Temple Of Scourges” wird dagegen auch mal deathmäßig das Gaspedal durchgetreten. OPHIS finden bei ihren Kompositionen die perfekte Balance zwischen Tiefgang und dunkler Energie und präsentieren meisterhaft ihren typischen Death/Doom-Sound.
Insgesamt ist „Spew Forth Odium“ ein sehr geniales Death/Doom-Werk und OPHIS spielen alle ihre Stärken darauf aus. Die weltweite Fanbase von OPHIS findet auf „Spew Forth Odium“, genau das wonach sie lechzt.
Anspieltipps: Default Empty, Conflagration Eternal, The Stagnant Room
01.Default Empty 09:04
02. Of Stygian Descent 09:30
03. Conflagration Eternal 11:28
04. Temple Of Scourges 10:35
05. The Perennial Wound 09:45
06. The Stagnant Room 13:22
Line up:
Philipp Kruppa – Gesang, Gitarre
Floris – Gitarre
Oliver Kröplin – Bassgitarre
Ole Fink – Schlagzeug
Review: Michael Glaeser
Veröffentlichungstermin: 29.10.2021
Label: FDA Records
Video auf Youtube von „Default Empty“: