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Once Was Never – The Great Dying Once Was Never – The Great Dying
Once Was Nevers zweites Album ist ein Manifest gegen den kollektiven Lagerkoller. “The Great Dying” erschien am 30. Juni. Once Was Never – The Great Dying

Once Was Nevers zweites Album klagt an und rüttelt auf. The Great Dyingerschien am 30. Juni.

Dass die heutige Welt auf vielen Ebenen problematisch ist, ist kein Geheimnis – die Erkenntnis ist so banal, dass die Ursachen keiner näheren Erläuterung bedürfen. Jedem von uns fallen bestimmt auf Anhieb 100 Gründe ein, warum nicht alles in grünem Bereich ist und vieles dringend optimiert gehört. Once Was Never, eine Groove/Nu-Metal-Truppe, die teils aus Slowenien und teils aus Italien stammt, ist angetreten, um uns mit eindringlich gutturalem Gesang, scharfkantigen Riffs und heftigen Blastbeats wachzurütteln. “Die Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle in unseren Texten. Wir schauen ebenso auf das gemeinsame Erleben derzeitiger globaler Situationen wie auf die individuellen Kämpfe mit all ihren Aspekten”, erklärt die Band ihre Philosophie beim Songwriting. So kann die Weltlage einem das Gefühl geben, die eigene Identität wäre im Spannungsfeld zwischen persönlichen Nöten und kapitalistischen Zwängen in völliger Auflösung.

Auf ihrem neuen Album The Great Dying destillieren die Bandmitglieder Damjan, Gregor, Miha, Miloš und Tadej gekonnt neun krachende Songs aus diesem scharfkantigen wie zeitgemäßen Emotionsmosaik, dessen existenzielles Grauen sich auch eindrücklich im Albumartwork widerspiegelt.

Das neue Album beweist einmal mehr die tollen Qualitäten von Once Was Never: Durch Empowerment wird das Gefühl von Verbundenheit in vermeintlich einsamen Szenarien rzeugt, während den Hörer:innen der Spiegel vorgehalten wird. “Alles ist in Bewegung und niemals beständig. Mit “The Great Dying” wollen wir vor allem Awareness für das Thema mentale Gesundheit schaffen, ebenso für politische Probleme, mit denen sich die moderne Gesellschaft herumplagt. Wir glauben, dass das die größte Herausforderung ist, die das Leben heutzutage beinhaltet. Wenn du nicht für etwas lebst, dann stirbst du auch für nichts.”

Tracklist

Just A Number
Heartless

State Of Mind

Slaves To The Pattern
H.O.M.E
Surviving The Progress
Wreckages Of The Past
False Shepard
Cycles Of Rebirth

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de