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OBSCURA – A Valediction OBSCURA – A Valediction
Die in Deutschland ansässige Metal-Band OBSCURA veröffentlicht auf ihrem atemberaubenden neuen Album „A Valediction“ ein Trilogie-Konzept. Das insgesamt sechste Album der Gruppe ist fortschrittlich,... OBSCURA – A Valediction

Die in Deutschland ansässige Metal-Band OBSCURA veröffentlicht auf ihrem atemberaubenden neuen Album „A Valediction“ ein Trilogie-Konzept. Das insgesamt sechste Album der Gruppe ist fortschrittlich, elegant und erfrischend zugleich. Es erschien via Nuclear Blast am 19. November.

Die Zahlen von OBSCURA sind beeindruckend: Zwanzig Jahre aktiv, sechs hochgeschätzte Alben, über 600 Shows auf vier Kontinenten, erfolgreiche Videos zu „The Anticosmic Overload“, „Akróasis“ und „Diluvium“ haben über 4,5 Millionen Aufrufe. Mit A Valediction schlagen OBSCURA eine Seite zu einem neuen Kapitel in der Entwicklung der Band auf. Nach einem Jahr Arbeit folgten die Songwriting-Sessions einem neuen Ansatz, mit gelockertem Rahmen und neuen Inspirationen, Vorstellungen und Möglichkeiten. Songs wie das Eröffnungsepos ‚Forsaken‘, das 80er Jahre angehauchte ‚When Stars Collide‘ (mit Soilwork/The Night Flight Orchestra-Frontmann Björn Strid), der brutale Groove von ‚Devoured Usurper‘, die ätherische Artistik von ‚Heritage‘ und der leichte Titeltrack profitierte kompositorisch (verfeinerte Strukturen) und ästhetisch (mehr Dynamik) von den  neuen Songwriting-Strategien von OBSCURA.

„A Valediction“ entstand während der Pandemie. Die aktuellen Bedingungen ermöglichten es OBSCURA länderübergreifend zu arbeiten und jeden Teil – Schlagzeug, Gitarre und Bass – in nationalen Studios in den Niederlanden, Österreich und Deutschland aufzunehmen. Nach Fertigstellung der Stücke wurden die Aufnahmen an den preisgekrönten Produzenten Fredrik Nordström und das Studio Fredman (In Flames, Architects) in Göteborg, Schweden geschickt, wo Kummerer und Münzner mit speziell angefertigten ENGL-Verstärkern Gesang und Akustikgitarren fertigstellten. Auch für das Mixing und Mastering zeichnet sich Nordström verantwortlich.

Textlich ist „A Valediction“ in Struktur und Bedeutung vielschichtig. Das Wort „Valediction“ bezieht sich auf Abschied. Die Lyrics betreffen zum Teil Themen aus Kummerers Privatleben. Anstatt die Probleme von Verlust, Tod und Verlassenheit in Metaphern und Anspielungen zu verschleiern, legte der Deutsche seine Probleme in Songs wie „Forsaken“, „Solaris“, „In Unity“, „The Neuromancer“ und „In Adversity“ offen. Für jede Verzweiflung sieht er jedoch auch die darauf folgende Hoffnung.  Tatsächlich können Neuanfänge – physisch, emotional oder umweltbedingt – Licht in die Dunkelheit bringen. Um das Leitmotiv zu visualisieren, wurde der gefeierte Künstler Eliran Kantor (Testament, Helloween) an Bord geholt.

Bis 2023 sind mehrere Tourneen durch Europa, Nordamerika und Asien geplant, mit Abstechern  nach Australien, Südamerika und weiter.

Line-Up:

Steffen Kummerer | Vocals + Guitar

Christian Münzner | guitars
Jeroen Paul Thesseling | bass
David Diepold | drums

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de