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Metal-Review: VANDEN PLAS – The Ghost Experiment – Illumination Metal-Review: VANDEN PLAS – The Ghost Experiment – Illumination
Vor etwa einem Jahr lieferte die deutsche Progressive-Metal-Band Vanden Plas der Musikwelt Teil eins ihres zweiteiligen Konzeptalbums. Das Album mit dem Titel "The Ghost... Metal-Review: VANDEN PLAS – The Ghost Experiment – Illumination

Vor etwa einem Jahr lieferte die deutsche Progressive-Metal-Band Vanden Plas der Musikwelt Teil eins ihres zweiteiligen Konzeptalbums. Das Album mit dem Titel „The Ghost Xperiment – Awakening“ endete mit einem Cliffhanger, wo Gideon Grace, die Hauptfigur, während einer Séance endlich auf die Geister trifft, die ihn seit seiner Kindheit heimgesucht haben. Jetzt kommt der dramatische Abschluss und zweite Teil der Geschichte mit dem neuen Album „The Ghost Xperiment – Illumination“.

Ich habe mich jahrelang von der Idee getrieben gefühlt, eine Geistergeschichte zu schreiben, die ein anderes Licht auf das Genre wirft, und am Ende dem Publikum eine plausible Erklärung zu hinterlassen„, so der Autor und Vanden Plas-Sänger Andy Kuntz erklärt. Als Inspiration für die Geschichte stieß Kuntz auf das Phillip-Experiment, eine authentische und glaubwürdig dokumentierte Untersuchung der Nekromantie, die buchstäblich tote Geister beschwor. „Ich wusste sofort, dass ich die Grundlage für die Geschichte gefunden hatte, nach der ich so lange gesucht hatte.“

Aber natürlich brauchen die phantasievollen Texte und Geschichten zur Unterstreichung ein starkes musikalisches Stilmittel. Während die Orchesterarrangements im ersten Album der Saga im Vergleich zu den beiden vorherigen „Chronicles of the Immortals“  etwas reduziert wurden, sind diesmal die progressiven Aspekte des Sounds der Band noch deutlicher.

Neben den brillanten Musikern der Band, Stephan Lill (Gitarre), Günter Werno (Keyboards), Andreas Lill (Schlagzeug) und Torsten Reichert (Bass), tragen auch renommierte Gäste zu dem starken Werk bei. Alea von Saltatio Mortis begleitet Kuntz in einem Duett auf dem Bonustrack „Krieg kennt keine Sieger“, der Sänger von Snow White Blood Ulli Perhonen glänzt in „Black Waltz Death“ und „The Ghost Engineers“ sowie im Hintergrundgesang. Das Team besteht aus langjährigen Kollegen, darunter Oliver Hartmann von Avantasia und Herbie Langhans von Firewind.

Diese hochkonzentrierte musikalische Kraft, gepaart mit unerwarteten Wendungen wie in ‚Black Waltz Death‘ oder dem 13-minütigen ‚The Ouroboros‘, macht „The Ghost Xperiment – Illumination“ spannend. Darüber hinaus haben Vanden Plas mit dem Opener „World is Falling Down“ eine treibende Dampmaschine und mit „Under the Horizon“ eine echte Prog-Hymne geschaffen.

Die Kreativität der Band wurde durch die aktuelle Pandemie nicht beeinträchtigt. Selbst in einer Zeit der Krise ist es der Band gelungen, sich weiterzuentwickeln, und ein weiteres starkes Werk zu erschaffen, das vor Abwechslungsreichtum und Vitalität nur so strotzt.

Tracklist
When The World Is Falling Down (Music: Stephan Lill / Lyrics: Andy Kuntz)
Under The Horizon (Music: Stephan Lill / Lyrics: Andy Kuntz)
Black Waltz Death (Music: Stephan Lill / Lyrics: Andy Kuntz)
The Lonely Psychogon (Music: Günter Werno / Lyrics: Andy Kuntz)
Fatal Arcadia (Music: Stephan Lill / Lyrics: Andy Kuntz)
The Ouroboros (Music: Andy Kuntz, Stephan Lill / Lyrics: Andy Kuntz)
Ghost Engineers (Music: Günter Werno / Lyrics: Andy Kuntz)
Krieg kennt keine Sieger feat. Alea/Saltatio Mortis (Bonus Track)

Line-up
Andy Kuntz – Vocals
Stephan Lill – Guitar
Günter Werno – Keyboards
Andreas Lill – Drums
Torsten Reichert – Bass

https://www.vandenplas.de/

Quelle: Stefan Glas

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de