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Metal-Review: POWERWOLF – Call Of The Wild Metal-Review: POWERWOLF – Call Of The Wild
Die Erfolgskurve von  POWERWOLF ist ein echtes Phänomen. Immer nur bergauf: Das im vergangenen Jahr veröffentlichte opulente Werk „Best Of The Blessed“ zum 15-jährigen... Metal-Review: POWERWOLF – Call Of The Wild

Die Erfolgskurve von  POWERWOLF ist ein echtes Phänomen. Immer nur bergauf: Das im vergangenen Jahr veröffentlichte opulente Werk „Best Of The Blessed“ zum 15-jährigen Bestehen hat noch deutlich dazu beigetragen. Nur rund 12 Monate später, steht das achte Studio-Album unter dem Titel „Call Of The Wild“ in den Startlöchern.

Alles an POWERWOLF, von den elaborierten Texten – die mal augenzwinkernd humorvoll, mal bitterböse und zynisch von Phantastischem und Historischem handeln – bis zur omnipräsenten sakralen Symbolik in der Szene gefeiert. Auch die mystische Aura des Fünfergespanns, die nicht von ungefähr als „Metal-Messe“ bezeichneten Liveshows unterstrichen wird, gehört zu den Erfolgsgeheimnissen der Band.

Die süßen Früchte der Treue zu den traditionellen musikalischen Wurzeln, bei gleichzeitiger konsequenter Weiterentwicklung ihres ur-eigenen Sounds, ernten POWERWOLF aber nicht nur von den Bühnen ausverkaufter Konzertsäle aus, sondern auch an der hart umkämpften Chart-Front. Viermal gelang in den letzten Jahren der Sprung aufs Treppchen der offiziellen deutschen Albencharts. Zweimal davon auf die Pole-Position – und im europäischen Ausland wurden die jüngeren Veröffentlichungen „Blessed & Possessed“ und „The Sacrament Of Sin“ mit Gold, die Hit-Single „Demons Are A Girl’s Best Friend“ gar mit Platin ausgezeichnet.

Es steht außer Frage, dass das am 16. Juli erschienene Opus „Call of The Wild“ in Sachen Popularität einen weiteren Quantensprung bedeuten wird. Gerahmt vom Eröffnungs-Titel ‚Faster Than The Flame‘, der sich pointiert als „POWERWOLF in Reinkultur“ beschreiben lässt, und dem großen Finale ‚Reverent Of Rats‘ verströmen die elf enthaltenen Songs zwar stets Vertrautes, wagen aber auf jedem Schritt des Wegs Weiterentwicklung in vielerlei Hinsicht.

Der eingängige Song ‚Dancing With The Dead‘ ist tanzbar und rhytmisch, während ‚Alive Or Undead‘ als Power-Ballade Frontmann Attila Dorn ein weiteres Mal als absoluten Ausnahme-Sänger präsentiert. „Call Of The Wild“.

Fazit: Alles in allem wieder POWERWOLF pur, so wie man es sich erwartet.

POWERWOLF sind:

Attila Dorn – vocals

Falk Maria Schlegel – organ

Charles Greywolf – guitar

Matthew Greywolf – guitar

Roel van Helden – drums

[photo credit: Matteo Vdiva Fabbiani / VDPICTURES]

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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de