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Metal Review: HER – Parallel Universe Metal Review: HER – Parallel Universe
HER überbrückt die unterirdischen Gewässer zwischen Rock´n´Roll, Alterbative und elektronischem Hardpop geschickt. Wie die Freiheitsstatue lässt HER mit dem aktuellen Album "Parallel Universe" authentisch... Metal Review: HER – Parallel Universe

HER überbrückt die unterirdischen Gewässer zwischen Rock´n´Roll, Alternative und elektronischem Hardpop geschickt. Wie die Freiheitsstatue lässt HER mit dem aktuellen Album „Parallel Universe“ authentisch erstklassigen Sound lodern, der überall hohe Wellen schlägt!

Frontfrau Monique verkörpert die Libertas der Band. Sie ist freiheitsliebend, offenherzig, tierliebend und dazu auch noch höchst attraktiv. Sie sprengt die Ketten von Grenzen und Normen. Monique kommt aus dem Herzen von New York City, wo sie seit ihrer Geburt inmitten von Kunst und Kultur badet. Bereits ihr Vater hatte diese künstlerische Ader, die ihn zum ersten Sänger der New York Dolls machte. Schon im zarten Alter von neun Jahren schrieb Monique ihre ersten Songs, um sie mit 13 im legendären Club CBGB´s zu performen.
Monique und ihr Producer Caleb „KBC” Sherman bündelten ihre Kräfte in Brooklyn, um unter dem Banner von Her & Kings County eine frühe Variante von HER zu starten. Diese segelte schließlich in den Hafen von Warner Bros / Elektra, um mit der Single „White Trash Country Boy“ auf Platz 26 der Music Row Break Out Charts einzulaufen. Dann, 2016 wurde HER als neue Freiheit manifestiert und schlug mit dem Album „Revolution“, auf dem die neue Richtung mit „Crush“ und dem dazu gehörigen Video hohe Wellen. Mit „Chain Reaction“ kappte man 2017 die letzten Anker, um ein weiteres, weltweit eigenständig vertriebenes Album in die Fluten zu stürzen. Im Januar 2019 taucht mit „Black And White“ nun der dritte Teil der neuen Armada auf.
Die außergewöhnlichen Klänge und Sounds der drei aktuellen Alben trug HER durch tausende von Bars, Clubs, jedoch auch durch größere Arenen dieser Welt. Die Band verbrachte fortan Monate unterwegs, ohne jedoch zu stranden. HER hat es geschafft, die Mauern der Bequemlichkeit gekonnt seitlich zu umschiffen, um den Menschen jene Gefühle zurückzubringen, die Musik ursprünglich einmal hervorgerufen hatte. Monique ist für viele so etwas wie der „weibliche“ Steven Tyler, andere hingegen sehen in ihr eine mutigere Reinkarnation von Madonna, oder die Nachfolgerin von Debbie Harry. Mit ihren blonden Locken, die sich zwischen ihren durchdringenden Augen zwirbeln, unterwirft sie gewaltfrei im Nu den Willen der stärksten Jungs und Mädels, um sie den Sounds von HER zu unterwerfen!
Auch was HER an Stimme, Performance, Entertainment, Engagement, Statements und Garderobe auffährt, ist schlicht und ergreifend sehenswert.
„Parallel Universe“ erschien im Oktober 2019 via 7Hard.
Fazit: Freude von Guano Apes, Skunk Anansie oder den Sparks werden an „Parallel Universe“ bestimmt ihre Freude haben. Das Album spielt gekonnt mit einer interessanten Mischung aus erdigem Rock, rotzigem Punk, Alternative und einer Portion Pop.

Tracklist:

1. Break Me 3:53

2. What Do You Want 2:57

3. A Plan 3:18

4. Hide 3:46

5. Chain Reaction 4:10

6. Say What You Mean 3:13

7. Right Now 4:01

8. Three Things For The Highway 3:51

9. Rock With Me 3:06

10. Sun Goes Black 3:36

11. You Don’T Want Me Anymore 3:05

12. Taking Up Space 4:11

PM: Ralf G. Poppe

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de