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Metal-Review: Headless Beast – PHANTOM FURY Metal-Review: Headless Beast – PHANTOM FURY
Am 05.04.2019 erschien das neue Album "Phantom Fury" der süddeutschen Heavy Metal-Band HEADLESS BEAST. Es ist das zweite Album der Band und bewegt sich... Metal-Review: Headless Beast – PHANTOM FURY

Am 05.04.2019 erschien das neue Album „Phantom Fury“ der süddeutschen Heavy Metal-Band HEADLESS BEAST. Es ist das zweite Album der Band und bewegt sich stilistisch zwischen Teutonenstahl und NwoBHM – mit gesellschaftskritischer Message. 

Bei „Phantom Fury“ handelt es sich um ein klassisches Heavy Metal Album, das sich stilistisch zwischen NWoBHM und Teutonenstahl in einem zeitgemäßen Soundgewand bewegt. Es stellt eine Weiterentwicklung und Fortführung des auf „Forced to kill“ eingeschlagenen Weges dar.

Inhaltlich setzt sich „Phantom Fury“ mit den Phänomenen und Begleiterscheinungen der heutigen Zeit auseinander, die unsere Lebensumstände und unser tägliches Handeln unterschwellig beeinflussen. Dazu zählen Manipulation, Verblendung, Maßlosigkeit, sozialer Abstieg, Missbrauch von Religion, Versagens- und Zukunftsängste, Gefahr des heutigen Mediennutzungsverhaltens, ungewollte Veränderungen, Radikalisierung der Gesellschaft und der Verfall von Werten. Diese führen erkennbar zu einer steigenden allgemeinen Unzufriedenheit. Sie äußern sich unter anderem in einem sich verschärfenden Umgangston und einer zunehmend gespalteten und sich radikalisierenden Gesellschaft. Das Leitthema des Albums: „Die Zeit in der wir heute leben, löst eine gespenstische Wut in uns aus“ = Phantom Fury.

Das Album enthält zwölf brandneue HEADLESS BEAST Songs und erschien als CD mit einem 16-seitigen Booklet, das sämtliche Texte mit jeweils individuell gestalteten Hintergrundmotiven und Bildern der Band enthält. Aufgenommen und produziert wurde das Album – wie bereits der Vorgänger „Forced to Kill“ von Vagelis Maranis. Das Artwork wurde ebenfalls wieder von Markus Vesper gestaltet.

Fazit: Man hört da ein bisschen Primal Fear, ein bisschen Metal Church und Co heraus. Kurzum, es handelt sich um waschechten unverschnörkelten Heavy Metal. Das Album macht Spaß, ist gut durchdacht, die Message passt, wartet mit eingängigen Melodien auf und es reißt den Hörer mit. Gesangstechnisch ist allerdings noch ein bisschen Luft nach oben, was bei einer so jungen Band ja kein Problem ist, denn Übung macht bekanntlich den Meister.

Tracklist

1. Phantom Fury
2. Resurrection
3. One Year In Hell
4. Used To The Evil
5. Virtual Abyss
6. Feed The Beast
7. Suicide Solution
8. To The Grave
9. The Darkness
10. World Of Fear
11. Black Reign
12. Pray For Nothing

Die Band:

Gesang: Jürgen Witzler

Lead Guitar: Ingo Neuber

Bass Guitar: Swen Kuhlang

Drums: Matthias Schwarz

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de