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Am 15. Mai ist es endlich wieder so weit. Firewind veröffentlichen ein neues Album via AFM Records. Das neue Werk, erstmals mit der großartigen... Metal-Review – Firewind – Firewind

Am 15. Mai ist es endlich wieder so weit. Firewind veröffentlichen ein neues Album via AFM Records. Das neue Werk, erstmals mit der großartigen Stimme von Herbie Langhans , heißt „Firewind“, ist voller Kraft und Energie, abwechslungs- und facettenreich. Auch an einer gehörigen Portion Gefühl fehlt es nicht. Dass man sich auf die Band um Gitarrenhexer Gus G 100%ig verlassen kann, beweist auch ihr neuestes Werk mit jeder Note.

Immer wenn Firewind während ihrer nunmehr 20jährigen Bandgeschichte ein Album veröffentlichten, zeigten sich die Fans in tiefer Ehrfurcht vor der Brillanz und dem Können des Ausnahmegitarristen Gus G (Ozzy Osbourne, Arch Enemy, Dream Evil). Aber nicht nur Gus begeisterte mit seinem Schaffen – die gesamte Band überzeugte – auch live – mit jeder Note. Neben den fantastischen Riffs, Hooks und Soli die von den Zauberhänden des Gitarristen hervorgebracht werden, spielen auch die Vocals eine wesentlich Rolle.

An dieser Tatsache hat sich auch für das neueste Werk, mit dem einfachen Titel „Firewind“ nichts geändert: Mit seiner charismatischen Stimme verleiht das neue Mitglied Herbie Langhans (unter anderem Avantasia, Radiant, Seventh Avenue) jedem einzelnen der zehn neuen Songs seinen eigenen Zauber und eine bemerkenswerte Ausdruckskraft. „Mit Herbie habe ich das Gefühl, dass wir einen Relaunch der ursprünglichen Firewind-Besetzung machen, weil sein Gesangsstil eine gewisse Ähnlichkeit mit dem von Stephen Fredrick, unserem ersten Sänger, hat„, kommentiert Gus. „Ich bin stolz und glücklich, dass wir dank Herbie die Tradition großartiger Firewind-Sänger fortsetzen können.“

Wer sein unvergleichliches Talent bisher noch nicht mitbekommen hat, wird spätestens am 15. Mai 2020, wenn das neue Album „Firewind“ via AFM veröffentlicht wird, überzeugt sein vom Können des neuen Bandmitglieds aus Deutschland, Herbie Langhans.
Gus G und Herbie Langhans lernten sich im Herbst 2019 kennen, als Firewind nach der Tour mit Queensrÿche nach einem geeigneten Ersatz für Henning Basse suchten. „Ich erinnerte mich, dass Herbie für Sinbreed gesungen hatte und wie erstaunt ich immer über seine Gesangsleistung war“, erinnert er sich. „Also habe ich auf YouTube recherchiert, meine Plattenfirma hat sich an ihn gewandt und ist gleich zur Sache gekommen:‚ Hallo Herbie, hier sind zehn neue Songs, kannst du uns helfen? Mitte Januar muss das Ding fertig sein. „Zum Glück stimmte Herbie sofort zu und machte sich in kürzester Zeit mit allem vertraut.“

Nur wenige Wochen später waren die Aufnahmen für Firewind im Kasten, bereit für den schwedischen Toningenieur Tobias Lindell (Europa, Avatar, H.E.A.T.), um sie in den „Lindell Audio Studios“ zu mischen.

Das Ergebnis ist beeindruckend. Firewind bieten 11 erstklassige Beweisstücke für hervorragenden Melodic Metal. Das Können, die Handwerkskunst und die unbändige Kraft der Formation sind in jede Note eingeflossen und in jedem Takt spürbar. Eine Leidenschaft, die man fast schmecken kann. Ein ganz besonders herausragendes Merkmal sind die hymnischen Melodien.

Stilmäßig hat die Band ihr Repertoire im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen noch erweitert: Mit „Welcome To The Empire“ und „Rising Fire“ bleiben die Herren ihrem typischen Firewind-Stil in jeder Note treu. Während „Overdrive“ in einen eher noch groovigeren Rhythmus gekleidet ist und ein wenig an Dio / Black Sabbath erinnert. Dazu Gus: „Das ist eine neue Richtung für mich. Das Lied sollte nur eine kleine Bonusnummer sein, aber es nahm ein Eigenleben an und war es auch absolut wert es so gut zu machen, dass es auf das Album musste“. Die Nummer „Space Cowboy“, voll und ganz im Retro-Flair gehalten, soll eine Überraschung werden. „Orbitual Sunrise“, „Longing To Know You“ und der eben erwähnte Song „Space Cowboy“ sind durch ihre Texte miteinander verbunden. „Das ist eine Art Science-Fiction-Geschichte über die Ausbeutung der Natur, die aus dem Blickwinkel eines einsamen Astronauten gesehen wird, der die Erde in seiner Weltraumkapsel umkreist„, so Gus.

Eines ist klar, die Band hat wieder einmal alles gegeben und das Album „Firewind“ zu einem mehr als würdigen Nachfolger ihrer 2017er Konzeptarbeit „Immortals“ gemacht. „Das neue Album ist eine aufregende und modische Mischung aus Hard Rock und Power Metal. Diese Songs sind frisch, aber hart und melodiös zugleich. Meiner Meinung nach klingt die Platte genau so, wie es eine Band in unserem Genre im Jahr 2020 tun soll. Aber das Hauptmerkmal liegt natürlich in der Qualität der Komposition, die wieder unser Hauptaugenmerk war “, zeigt sich Gus mehr als zufrieden.

Und was soll ich sagen, er hat Recht!

Fazit: Herbie Langhans ist eine absolute Bereicherung für die immer schon mehr als perfekte Band griechischen Ursprungs. Seine phantastische, wandelbare Stimme passt großartig zum facettenreichen Musikstil von Firewind. Auch das neue Album „Firewind“ ist voller Kraft und Energie, abwechslungsreich und auch an einer gehörigen Portion Gefühl fehlt es keineswegs. Es beeindruckt durch Melodienreichtum mit Ohrwurmpotenzial, bietet eine Riesenrange von perfekt ineinander verwobenen Musikstilen und überzeugt vom ersten bis zum letzten Track. Das Album geht so richtig ab und zählt jetzt schon zu meinen Lieblingsalben. Dass man sich auf die Band um Gitarrenhexer Gus G 100%ig verlassen kann, beweist auch ihr neuestes Werk in jeder Note.

Aber hört selbst

Line-Up

Gus G. (guitars),

Herbie Langhans (vocals),

Petros Christo (bass),

Jo Nunez (drums)

Tracklist

01 – Welcome To The Empire |

02 – Devour |

03 – Rising Fire |

04 – Break Away |

05 – Orbitual Sunrise |

06 – Longing To Know You |

07 – Perfect Stranger |

08 – Overdrive |

09 – All My Life |

10 – Space Cowboy |

11 – Kill The Pain |

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de