

Metal-Review: Devin Townsend – EMPATH
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 5. Juli 2019 Lydia Dr. Polwin-Plass

Obwohl Heavy Metal und Progressive Rock immer seine Hauptrichtungen waren, hat Devin Townsend die letzten Jahre auch noch viele andere Stile wie Country, New Age, Ambient Noise oder sogar Orchestermusik zu seinem musikalischen Potpourri gemixt. Auch sein neues Album EMPATH macht dies zu etwas ganz Besonderem.
Der Heavy-Metal-Gott Devin Townsend beherrscht es in harter Musik, menschliche Emotionen auf eine Weise darzustellen, wie es kaum ein anderer Musiker vermag. Mit einer gehörigen Portion Dynamik und viel Ethos. Das neue Album „EMPATH“ soll getreu seines Titels dem Publikum ein Gefühl für eine Vielzahl musikalisch ausgedrückter Emotionen vermitteln. Die Themen handeln vom Leben und der Achterbahn an Emotionen, die uns in jedem neuen Lebensabschnitt stärker machen. Wie das Leben eine Herausforderung ist, so soll es auch die Musik von Empath sein.
Das „EMPATH“ -Projekt und die enorme Menge der daran beteiligten Künstler basieren auf dem Bedürfnis nach totaler, kompromissloser Verwirklichung aller je gesteckten musikalischen Ziele des Künstlers. Da der Ehrgeiz dahinter jedoch eine Strategie erforderte, baute Devin ein Team von Gleichgesinnten auf, das ihm helfen sollte, diese hoch gesteckten Ziele so effektiv wie möglich zu erfüllen. Von Extreme Metal bis hin zu Prog, Country, New Age, Orchestermusik und Free Jazz ist alles, was die musikalischen Genres so hergeben, in diesem Projekt vereint.
Während des gesamten Prozesses umgab sich Devin mit vielen brillanten Menschen, die ihm bei der Arbeit halfen oder ihn einfach nur inspirierten. Unter den Beteiligten Namen wie Elliot Desagnes, Steve Vai, Chad Kroeger, Anneke Van Giersbergen, Ché Aimee Dorval, Ryan Dhale, der sagenhafte Elektra-Frauenchor und einige renommierte Orchester aus der ganzen Welt. Gemischt wurde das Album in den Monnow Valley Studios in Wales.
Fazit: Das Album ist fordernd und stark. Der Stilmix, die Virtuosität der Mitwirkenden und die unvergleichliche Kreativität großartigen Devin Townsend machen EMPATH zu einem ganz besonderen Meisterwerk, das mit Sicherheit in die Geschichten des Heavy Metal eingehen wird.
DEVIN TOWNSEND – Empath
1. Castaway (02:30)
2. Genesis (06:05)
3. Spirits Will Collide (04:39)
4. Evermore (05:30)
5. Sprite (06:37)
6. Hear Me (06:30)
7. Why? (04:59)
8. Borderlands (11:02)
9. Requiem (02:46)
10. Singularity (23:32)
1) Adrift
2) I Am I
3) There Be Monsters
4) Curious Gods
5) Silicon Scientists
6) Here Comes The Sun!
Bonus CD “Tests of Manhood”:
1. The Contrarian (Demo)
2. King (Demo)
3. The Waiting Kind (Demo)
4. Empath (Demo)
5. Methuselah (Demo)
6. This Is Your Life (Demo)
7. Gulag (Demo)
8. Middle Aged Man (Demo)
9. Total Collapse (Demo)
10. Summer (Demo)
Studio Line-Up:
Genesis:
Drums: Anup, Morgan & Samus
Bass: Nathan
Additional Vox: Elektra, Ché & Elliot
Additional Guitar and Keys: Mike Keneally
Spirits Will Collide:
Drums: Anup
Bass: Dev
Additional Vox: Elektra and Elliot
Evermore:
Drums: Anup
Bass: Nathan and Dev
Additional Vox: Elektra and Elliot
Sprite:
Drums: Morgan
Bass: Dev
Additional Vox: Elektra, Elliot, Josefa & Nolly
Hear Me:
Drums: Samus
Bass: Dev
Additional Vox: Anneke Van Giersbergen and Chad Kroeger
Why?:
Drums: Morgan
Bass: Nathan
Additional Vox: Elektra and Elliot
Additional Guitar and Keys: Mike Keneally
Requiem:
Vox: Elektra
Borderlands:
Drums: Anup and Morgan
Bass: Dev and Nathan
Additional Vox: Elektra, Jessica, Eric
Severinsen, Zim, Mike Keneally & Jess
Vaira
Additional Guitar and Keys: Mike
Keneally, Scott Reinson & Ryan Dahle
Singularity:
Drums: Anup, Morgan & Samus
Bass, Dev and Nathan
Additional Vox: Elektra, Anneke and
Elliot,
Whistles: Callum
Additional Guitar and Keys: Steve Vai and
Mike Keneally
Hört selbst:
Lydia Dr. Polwin-Plass
Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de