Metal-Review: BROTHERS IN ARMS – BROTHERS IN ARMS
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 21. Juni 2019 Reviews
Die Hamburger Hardcore-Truppe BROTHERS IN ARMS ist nach einer Umformierung zurück und geht mit ihrem neuen selbst-betitelten Album „Brother In Arms“ voll nach vorne. Schnörkellos, kurz und knackig, heftig, ordentlich groovend oder einfach Hamburg Hardcore. BROTHERS IN ARMS haben ein krasses Hardcore-Brett zusammengezimmert.
Die Hardcore-Abrissbirne BROTHERS IN ARMS (Nein, nicht das Dire Straits-Album) gibt es seit 2012. Im letzten Jahr gab es bei den Hamburgern um Shouter Andrew Bosewell einen personellen Umbau. Danach haben sich die Jungs erst einmal im Proberaum verbarrikadiert und an neuen Songs geschraubt und gehämmert. Umso stärker kommen BROTHERS IN ARMS nun mit sechs neuen Songs zurück und kurz gesagt, gibt es sechs Mal voll auf die Fresse. „Brothers In Arms“ ist ein Hardcore-Brett sondergleichen mit absoluter Pit-Tornado-Garantie. Die Songs hämmern mal flott („161“) und mal drückend („Predators“, „Bound To The Hard Core“), aber immer amtlich groovend (vor allem „One With The Violence“). Dazu wurde „Brothers In Arms“ mit einem mächtig fetten Sound versehen, der die Härte und Energie der Songs perfekt transportiert. Thematisch gibt es Hardcore-typische Texte, die gerne mal gesellschaftskritisch ausfallen. „Always Antifascist, Always“ („161“) setzt da zum Beispiel ein klares Zeichen. Mit ihrem selbst-betitelten Neustart und einem neuen Label sind BROTHERS IN ARMS auf einem sehr guten Weg. „Brothers In Arms“ ist ehrlicher, direkter, energiegeladener Hardcore, wie er sein muss und wie man in liebt.
Anspieltipps: 161, Predators, R.E.S.P.E.C.T.
Tracks
- 161
- One With The Violence
- Predators
- Weapon Of Choice
- R.E.S.P.E.C.T.
- Bound To The Hard Core
Line up:
Andrew – Vocals
Adrian – Bass
Steffen – Guitar
Lars – Guitar
Tim – Drums
Review: Michael Glaeser
Veröffentlichungstermin: 12.04.2019
Label: Swell Creek Records
Hörprobe auf Youtube von „Bound To The Hard Core“: