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Rückblick METAL-FFM FESTIVAL WARM-UP PARTY 2017   Rückblick METAL-FFM FESTIVAL WARM-UP PARTY 2017  
Stadtwald Frankfurt, 10.Juni 2017, zwischen idyllisches Vogelgezwitscher mischen sich für die umliegende Natur ungewohnt harte Klänge. Im ortsansässigen Kleingartenverein "Louisa" treffen sich etwa 200... Rückblick METAL-FFM FESTIVAL WARM-UP PARTY 2017  

Stadtwald Frankfurt, 10.Juni 2017, zwischen idyllisches Vogelgezwitscher mischen sich für die umliegende Natur ungewohnt harte Klänge. Im ortsansässigen Kleingartenverein „Louisa“ treffen sich etwa 200 Metalheads, um sich unter dem Motto METAL-FFM FESTIVAL WARM-UP PARTY 2017 für die anstehende Festival-Saison in Wallung zu bringen. Dafür hat das Organisationsteam von Metal-FFM ein grandioses Fünferpack von Metal-Trupps aus der Region inklusive Headliner ABANDONED geschnürt. Metalhead meets Schrebergarten war erst mal nur ein Experiment, hat aber super funktioniert und verdient es wiederholt zu werden.

 Samstag, 10. Juli 2017, Kleingartenverein „Louisa“, Stadtwald Frankfurt, 18:00 Uhr: Das Experiment startet mit dem Einlass zur METAL-FFM Festival Warm Up Party. Das Besondere: Die Location. Es erinnert fast an die Anfänge von Wacken, wenn zur Festival Warm-Up Party mit fünf regionalen Bands in einen Kleingartenverein geladen wird, wo gestandene Schrebergärtner auf schwarzgewandete Metalheadz treffen.

Becherturm mit Metalogy-Flyer

Becherturm mit Metalogy-Flyer

Denn auch in Frankfurt zeigte sich, dass der vermeintliche Graben zwischen deutschem Schrebergarten-Spießertum und partyfreudigen Metalheadz gar nicht so groß ist. Das liegt auf der einen Seite daran, dass es auch unter den Schrebergärtnern Metalheadz gibt und auf der anderen, dass auch Metalheadz es durchaus mal etwas spießig mögen. Das Schöne an dem Schrebergartenambiente ist zudem, dass es die idealen Voraussetzungen für eine kleines Open Air Festival bietet: Gute Zufahrtswege, Grillgelegenheit genug Platz für Bühne und Mischpult, eine Bar, saubere Sanitäranlagen und…und…und.

Der Ablauf – die Bands

Ab 18 Uhr mischten sich somit bei leckerem Bier und feinstem Grillgut Liebhaber der harten Gangart unter die Schrebergärtner, um die fünf regionalen Metaltrupps abzufeiern.

Den Opening Slot hatten an diesem frühen Abend CERTAIN SKIES aus dem Taunus inne. Während noch so mancher Metalhead ungewollt anliegende Schrebergarten-Zufahrtswegen mit dem Auto oder zu Fuß erkundete, hauten die Jungs Metalcore-Power in den Frankfurter Stadtwald, der sich gewaschen hat. Sie machten gleich am Anfang mächtig Stimmung und waren der würdige Start einer coolen Veranstaltung.

Sindustry

CERTAIN SKIES

Angeheizt durch die supergeilen Klänge von CERTAIN SKIES war die Basis für einen ausgelassenen Abend gegeben und die Bühne frei für SINDUSTRY den ersten Lokalmatador des Abends. Mit energiegeladenem Heavy-Metal sorgten die Frankfurter für weiter steigende Stimmung. Die sich nun vermehrt eingefundenen Metalheadz kamen immer besser mit dem ungewohnten Ambiente zurecht und fanden sich nun verstärkt vor der kleinen Bühne ein. Mit griffigen Riffs und headbanging-animierenden Songs stellten SINDUSTRY dazu eine entsprechende Wohlfühlatmosphäre für die Metalheadz ein.

Abandoned

Beim zweiten Frankfurter Lokalmatador FLOOD wurde es dann rockig bis grungeig.  Bei packenden Rhythmen füllte sich der Bereich vor der Bühne und beim perfektem Wetter kamen die nun zahlreichen Metalheadz langsam in Bewegung und die Feierlaune stieg stetig.

STRAIGHT FROM HELL

Mit STRAIGHT FROM HELL stand dann die härteste Band des Abends auf dem Programm. Der krachende Death Metal der Mittelhessen bot die perfekte Steilvorlage für die nun warmgelaufenen Metalheadz. Der vorhandene Platz vor der Bühne wurde nun für klassische Metalaktivitäten genutzt – Headbanging an vorderster Front, Pogo und ein Mini-Circle Pit. Mittlerweile war auch nicht mehr ganz so deutlich zu erkennen, wer denn nun Schrebergärtner und wer Metalhead war – außer vielleicht an den T-Shirts. Die Stimmung war der Hammer und STRAIGHT FROM HELL lieferten Death Metal vom Feinsten.

Zum großen Finale der Warm Up-Party waren die Thrash Metal-Heroen ABANDONED aus Darmstadt geladen. Zunächst verschaffte sich die Band mehr Platz, indem sie den Platz vor der Bühne mitbeanspruchte und sich dort geschickt ganz nah am Publikum positionierte. Sie beendeten diesen sehr gelungenen Abend im Kleingartenverein „Louisa“ würdig mit Thrash Metal Mitreißern voller fetziger Riffs und Power pur.

Flood

Und wer anschließend noch weiterfeiern wollte, hatte die Möglichkeit per Shuttle-Taxis zu After Show Parties im Speak Easy oder Plateau in Frankfurt gebracht zu werden.

Abschließend muss an dieser Stelle ein Hoch an die Organisatoren ausgesprochen werden. Die Location des Kleingartenvereins erwies sich als gute Wahl, da die gegebenen Strukturen alles bereithielten, das solch eine Warm-up Party benötigt: Saubere Toiletten, eine Grillgelegenheit, eine Zapfanlage für leckeres Bier und genügend Platz vor der Bühne für einen kleinen Pit. Dazu sorgten noch eine klasse Bandauswahl und das Wohlwollen des Wettergotts für einen supertollen Abend.

Fazit: Das Experiment ist gelungen und unbedingt wiederholungs- und nachahmungswürdig.

Text und Fotos: Michael Glaeser und Lydia Polwin-Plass

Weitere Nachberichte  findet Ihr unter dem Menüpunkt „Rückblicke auf Metalogy.de, dem etwas anderen Metal Magazin.

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