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Melodic Metal-Review: ARION – VULTURES DIE ALONE Melodic Metal-Review: ARION – VULTURES DIE ALONE
Die Finnen von ARION gehen Anfang April mit ihrer dritten „Vultures Die Alone“ an den Start und lassen es mit ihrer energiegeladenen, vor Power... Melodic Metal-Review: ARION – VULTURES DIE ALONE

Die Finnen von ARION gehen Anfang April mit ihrer dritten „Vultures Die Alone“ an den Start und lassen es mit ihrer energiegeladenen, vor Power strotzenden Interpretation von Melodic Metal mächtigst krachen.

Mit ihrem Album „Life Is Not Beautiful“ und dem darauf enthaltenen Hit „At The Break Of Dawn“ (zusammen mit Elize Ryd von Amaranthe) ließen ARION aufhorchen und erspielten sich anschließend live jede Menge neue Metalhead-Freunde. Nun legen die Finnen mit ihrem dritten Album „Vultures Die Alone“ nach. Und zwar mit voller Wucht.

Auf „Vultures Die Alone“ präsentieren ARION Melodic Metal wie man ihn sich wünscht: Melodiös und packend, aber nicht übertrieben schnulzig. ARION schaffen es perfekt ihren Songs von allem genau die richtige Dosis zu verpassen. Die Melodien tragen die Songs gekonnt. Die Keyboards werden eher symphonisch und untermalend eingesetzt und fügen sich perfekt ein. Dazu gibt es Metal vom Feinsten mit viel Power, unbändiger Energie, frischen Inspirationen und jeder Menge Spaß am Spiel. Dazu besteht ARION aus erstklassigen Musikern, von denen besonders Bandkopf und Gitarrist Iivo Kaipainen, sowie der ausdrucksstarke Sänger Lassi Vääränen als tragende Säulen des Sounds hervorstechen.

Schon der Opener „Out Of My Life“ macht klar, dass ARION absolut in den Vollen gehen. Energiegeladene Power Metal Elemente werden mit tollen Melodien und packenden Refrains fusioniert. „Break The Chains“, „A Vulture Dies Alone“ und „I Don´t Fear you“ sind auf dem gleichen Energielevel. Gerade bei diesen Songs ist die Gesangsleistung Lassi Vääränen grandios. Der Finne bekommt den Spagat zwischen ausdrucksstark, energiestrotzend und melodiös gefühlvoll einfach perfekt hin. Dem starken Songwriting auf „Vultures Die Alone“ ist es zu verdanken, dass besonders diese Songs variabel und eigenständig rüberkommen. Beim Brecher „I Love To Be Your Enemy“ bedienen sich ARION sogar leichter Hardcore-Einflüsse.

Was ARION als Musiker draufhaben, kommt am besten beim unglaublichen Instrumentalstück „Where The Ocean Greets The Sky“ zum Ausdruck. Symphonisch, episch, kraftvoll, einfühlsam. ARION schaffen es in diesem Song eine sagenhafte Atmosphäre zu kreieren, wie man sie sonst eher von Nightwish kennt.  Gleichfalls gefühlvoll zeigen sich ARION bei der Ballade „Until Eternity Ends“. Bei zwei der Songs haben ARION wieder einmal Verstärkung dabei. Bei der Hymne „Blooline“ gibt sich Battle Beast Front-Göttin Noora Louhimo die Ehre. Dabei passt das Duett perfekt zu dem Melodic Metal Sound. Außerdem wird die Powerballade „In The Name Of Love“ von der Pop-Metal-Entdeckung Cyan Kicks unterstützt. Auch hier ist die gefühlvolle Atmosphäre des Songs maßgeschneidert für das Duett.Produziert wurde „Vultures Die Alone“ zusammen mit Matias Kupiainen, Gitarrist der Power Metal-Legende Stratovarius. Für den Mix konnte Adam „Nolly“ Getgood (Ex-Peripherie) gewonnen werden, so dass zwei absolute Koryphäen dem Album ihren Stempel aufdrückten und für einen exzellenten Sound sorgen.   Insgesamt machen ARION mit „Vultures Die Alone“ einen gewaltigen Satz nach vorne und einfach alles richtig. Perfekt ausbalanciert und mit Liebe zum Detail komponiert brilliert die Scheibe von vorne bis hinten. Jeder Song ist eindeutig ARION und doch frisch inspiriert und abwechslungsreich. Mit ihrer Mischung aus packenden Melodien und moderner Härte mit unbändiger Kraft werden sich ARION sicherlich an die vorderste Metalfront spielen. „Vultures Die Alone“ ist das perfekte Album dafür und für jeden Metalhead eine absolute Empfehlung.

Anspieltipps: Out Of My Life, Breaking My Chains, Bloodline, I Love To Be Your Enemy,

Tracklist

  1. Out Of My Life
  2. Break My Chains
  3. Bloodline (Feat. Noora Louhimo)
  4. I’m Here To Save You
  5. In The Name Of Love (Feat. Cyan Kicks)
  6. A Vulture Dies Alone
  7. I Love To Be Your Enemy
  8. Where The Ocean Greets The Sky
  9. I Don’t Fear You
  10. Until Eternity Ends

Line up

Lassi Vääränen – Vocals

Iivo Kaipainen – Guitars

Arttu Vauhkonen – Keyboards

Georgi Velinov – Bass

Topias Kupianen – Drums

 

Review: Michael Glaeser

 

Veröffentlichungstermin: 09.04.2021

 

Label: AFM Records

 

Video auf Youtube von „Out Of My Life“:

 

Review „Life Is Not Beautiful“:

https://metalogy.de/review-arion-life-is-not-beautiful/

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