King Creature – Set The World On Fire
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 16. Januar 2021 Reviews
King Creature aus dem vereinten Brexit-äääh-Königreich kommen mit „Set The World On Fire“ um die Ecke. In Deutschland dürfte die Band um Sänger und Basser Dave Kellaway dem einen oder anderen als Support von Doro 2019 in Erinnerung geblieben sein.
Nun was machen die Königskreaturen denn für Mucke? Die ersten Töne in Form einer Gitarrenwand vom Song „Desolation“ machen mir erstmal Angst, dass nun eine Grunzstimme einsetzt. Aber nein, es ertönt ein kräftiges männliches Organ vom Schlage Hetfield, Kroeger. Die Musik würde ich schon als kraftvollen Metal mit fetten Rhythmusgitarren, schönen Soli und einem leicht melancholischen Touch einstufen. Zwar nicht so mein persönliches Ding aber wirklich gut gemacht.
Hier haben wir es mit einer top professionellen Truppe zu tun die ihr Handwerk beherrscht. Auch seichte Töne geben sich die Herren, wie z.B. in der sehr abwechslungsreiche Nummer „Storm“. Halbballade „I Quit“ führt den Hörer in die Extreme zwischen Gemächlichkeit und heftigen Gitarren-Attacken bis sich die Band dann beim flotten „No Getting Out Alive“ inkl. hymnenhaften Refrain frei schwimmt.
Fazit: Eine Band mit der in Zukunft gerechnet werden kann und die mit ihrer Musk voll im Trend liegt. Ob es reicht, einmal selbst als Headliner eine Tour in der Größenordnung von Doro oder UDO durchführen zu können, wird sich zeigen. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.
Stephan Georg
1 Desolation
2 Captives
3 Wisdom Told
4 Falling Down Again
5 Storm
6 I Quit
7 Demon Within
8 No Getting Out Alive
9 Beautiful Fatality
10 Fear of the Fool
11 Live Forever
Line up:
Vocals/Bass – Dave Kellaway
Matt Karl Vincent – Guitar
Dave Evans – Guitar
Jack Bassett – Drums)