Metalogy.de - Das Magazin für Metalheadz
Kabbalah – The Omen Kabbalah – The Omen
Dass gutaussehende Ladys nicht nur Happy-Sound spielen und singen müssen, ist mittlerweile allgemein bekannt. Nun wird’s richtig dunkel und schaurig, denn das Trio Kabbalah... Kabbalah – The Omen

Dass gutaussehende Ladys nicht nur Happy-Sound spielen und singen müssen, ist mittlerweile allgemein bekannt. Nun wird’s richtig dunkel und schaurig, denn das Trio Kabbalah aus Nordspanien hat sich mit ihrem neuen Output „The Omen“ erneut schweren Riffs, okkulten Texten und düsterem Sound verschrieben.

In den Jahren 2013 bis 2016 erblickten drei EPs und 2017 das Debütalbum „Spectral Ascent“ die Dunkelheit der Welt. Nun war es wieder Zeit für ein weiteres Werk und für Freunde von Sounds wie frühe Black Sabbath und Pentagramm wird diese Scheibe ein gutes „Omen“ sein.

Mit 29:06 Minuten Spieldauer hart an der Grenze um überhaupt das Prädikat Longplayer tragen zu dürfen, dachten sich die drei Grazien bestimmt „eher kurz und knapp als langweilig“. Und Langeweile kommt keine auf, auch wenn der Sound düster ist und die Gitarrenriffs tonnenschwer. Der Bass wabert schön knarzig und die Gitarren schweben zwischenzeitlich mit ausgewählten Effekten wie Nebelschwaden über einem Moor.

Sängerin Carmen Espejo hat jedoch kein tiefes Organ – nein eine schöne angenehme Stimme führt durch Songs wie „Stigmatized“ oder das mit längeren Instrumentalphasen durchsetzte „Lamentations“. Die Songs  besitzen Ausdruck und zeugen vom musikalischen Können der Damen. Also ich kann mir nicht helfen aber die Musik hat auf ihre Art und Weise auch einen spanischen Touch.

Line Up
Carmen Espejo – Schlagzeug, Gesang
Marga Malaria – Bass, Gesang
Alba Díez de Ure – Gitarre, Gesang

Tracklist
01. Stigmatized
02. Ceibas
03. Night Comes Near
04. The Ritual
05. Lamentations
06. Labyrinth
07. Duna
08. Liturgy

 

Stephan Georg

 

Reviews