Metalogy.de - Das Magazin für Metalheadz
Jeff Beck und Johnny Depp in der Stadthalle Offenbach – Nachbericht Jeff Beck und Johnny Depp in der Stadthalle Offenbach – Nachbericht
Nach einem genialen rein instrumentellen Part, bei dem Jeff Beck einmal mehr zeigen konnte, welche außerordentlichen gitarrentechnischen Fähigkeiten er beherrscht, sorgte gestern in der... Jeff Beck und Johnny Depp in der Stadthalle Offenbach – Nachbericht

Nach einem genialen rein instrumentellen Part, bei dem Jeff Beck einmal mehr zeigen konnte, welche außerordentlichen gitarrentechnischen Fähigkeiten er beherrscht, sorgte gestern in der Offenbacher Stadthalle Hollywood-StarJohnny Depp für wohlige Erregung bei den zahlreichen weiblichen Fans.

Schauspieler und Sänger Johnny Depp rockte mit Jeff Beck als Special Guest am Mittwochabend beim Konzert in der Stadthalle Offenbach die Bühne. An der Seite der britischen Gitarren-Legende Jeff Beck sang sich der 59-jährige Filmstar in die Herzen der Fans – vor allem aber der Weiblichen. Die beiden Superstars zweier verschiedener Kunstrichtungen haben ihren gemeinsamen Nenner in der Musik gefunden und ließen dabei das Publikum ihre freundschaftliche und musikalische Harmonie spüren.
Das erste Drittel der Show beeindruckte der mehrfache Grammy-Preisträger Beck mit seinem Ausnahmetalent an der Gitarre und mit einigen Instrumentalstücken. Er spielte Jazzrock, Blues und erdigen Rock. Der Mann ist immerhin bereits 78 Jahre alt – was man ihm auf der Bühne aber nicht anmerkt. Nach sehnsüchtigem Warten der Johnny Depp Fans enterte dieser nach etwa 30 Minuten die Bühne und übernahm das Mikro. Noch nie zuvor habe ich so viele gleichzeitig ihr Handy zücken gesehen. Der Saal war auf einen Schlag ein Meer aus leuchtenden Handies. Neben dem berührenden Track  „This Is A Song For Miss Hedy Lamarr“, einer Eigen-Komposition des Künstlers, sang er mehrere bekannte Coversongs. Unter anderem „Venus in Furs“ von Lou Reed, „Isolation“ von John Lennon oder „Death And Resurrection Show“ von  Killing Joke.  Am Ende warfen weibliche Fans Kuscheltiere und Unterwäsche auf die Bühne.  Nach leider bereits einer Stunde und 20 Minuten war der Gig vorüber, dennoch spürte man allgemeine wohlige Zufriedenheit im Saal.

Als wir mit dem Auto das Gelände verließen, sahen wir ein extrem lange Schlange, die wohl auf Autogramme des Superstars hoffte.

Alles in allem ein toller Abend mit einem genialen Jeff Beck und auch Johnny Depp hat sich als Sänger durchaus bewährt.

Leider war das Fotografieren für die Presse an diesem Abend nicht erlaubt, deshalb diesmal keine Fotostrecke und nur ein altes Pressefoto als Headerbild.

Headerbild: Christie Goodwin

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de