

Heavy Metal-Review: MOTORJESUS – Hellbreaker
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 11. Juni 2021 Lydia Dr. Polwin-Plass

MOTORJESUS spielen traditionellen Heavy Metal & dreckigen Rock’n’Roll kombiniert in ihrer eigenen speziellen High-Octane Mischung. Hellbreaker ist der neueste Kick.
Mit ihrem letzten regulären Studioalbum „Race to Resurrection“ von 2018 konnten MOTORJESUS den höchsten Charteinstieg der Bandgeschichte verbuchen.
Obwohl MOTORJESUS eine der dienstältesten Bands im deutschen Heavy Rock ist, ist die Attitüde der fünf Jungs aus dem Rheinland einfach nur Bodenständigkeit. Von Rockstar-Allüren sind sie weit entfernt. Ihre Vorliebe für Rock’n’Roll und 70er Musclecars spiegelt sich des Öfteren in ihren Cover Artworks wider. Der „Motorisierte Jesus“ ist inzwischen zum festen Band-Maskottchen geworden.
Während der Corona-Pandemie konzentrierten sich die Band auf ein neues siebtes Studioalbum, das jetzt unter dem Namen „Hellbreaker“ erscheint. Gemischt wurde die Scheibe erneut von Produzenten-Legende Dan Swanö. MOTORJESUS bleiben sich dennoch treu und sind bereit neuerstark loszulegen, um das Album „Hellbreaker“ auf die Straße zu bringen.
MOTORJESUS haben dieses Mal bewusst versucht, ein eher kompaktes, schnelles, explosives Album zu produzieren, das entgegen der sonstigen MOTORJESUS-Traditon ohne Balladen auskommt. Songs wie das bretternde „Car Wars“, „Battlezone“ oder das räudige „Dead Rising“ versprühen eine leicht punkige Rotzrock-Attitüde, während andere Songs wie der eingängige „Hellbreaker“ oder der hymnische Judge-Dredd-Tribute-Song „Lawgiver“ eher dem traditionellen Heavy Metal der 80er wie Judas Priest oder Iron Maiden zuzuordnen wären.
Im Opener „Drive Through Fire“ finden vor allem die alten MOTORJESUS Fans was sie sich von MJ erwarten. Auch“Beyond the Grave“ oder „Firebreather“ sind typische Motorjesus Songs zwischen Hard Rock, Classic Rock, Stoner und anderen breitgefächerten Rock-Einflüssen.
Vor allem die Verpflichtung neuer Band-Mitglieder, allen voran Neu-Gitarrist Patrick Wassenberg, ergänzt den Sound um frische Ideen, brennende Soli und einige neue Themen im Songwriting und Sound.
Gitarre – Andy Peters
Gesang – Chris „Howling“ Birx
Gitarre – Patrick Wassenberg
Bass – Dominik Kwasny
Schlagzeug – Adam Borosch
Tracklist:
- Drive Through Fire
- Battlezone
- Hellbreaker
- Beyond The Grave
- Dead Rising
- Car Wars
- Firebreather
- Lawgiver
- Black Hole Overload
- Back To The Bullet
- The Outrun
Lydia Dr. Polwin-Plass
Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de