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Hardrock-Review: Chez Kane – Chez Kane Hardrock-Review: Chez Kane – Chez Kane
Auf genau das habe ich seit Längerem mal wieder gewartet. Die 80er sind zurück. Und sowas von. Die britische Sängerin Chez Kane bedient sowohl... Hardrock-Review: Chez Kane – Chez Kane

Auf genau das habe ich seit Längerem mal wieder gewartet. Die 80er sind zurück. Und sowas von. Die britische Sängerin Chez Kane bedient sowohl Female fronted als auch Old-School Hardrock gleichermaßen.

Schon seit einiger Zeit in Print und Online Presse als auch mit den Vorab-Videos „Too Late For Love“,  „Rocket On The Radio“ angekündigt, kommt hier ein Stück Melodic Hardrock vom Feinsten daher. Recherchiert man nach dem Namen der Sängerin, die auch auf dem Cover sehr an die glorreichen Zeiten erinnert, etwas genauer, stößt man auf die Band Kane`d. In dieser war Chez – noch als Cheryl Kane, Mitglied oder ist es noch. Denn ob die Truppe, in der sie eine von drei Frontfrauen war und die zwischen 2013 und 15 mit „Rise“ und  „Beautiful But Tragic“ zwei Werke herausgebracht hat, noch existent ist,  konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Kane`d waren jedoch in ähnlichem Fahrwasser unterwegs, so dass ich dem Nachholbedarf an dieser Stelle, alsbald auch noch nachkommen werde.

Aber genug der Historie, nun zum Debütalbum von Chez Kane: Wie schon erwähnt, erhalten die Fans des Melodic Radio Rock eine Vollbedienung sondergleichen. Chez Kane verfügt über ein facettenreiches Organ, welches bei den schon erwähnten Vorab-Singles als auch bei den anderen Songs super zur Geltung kommt. Der überwiegende Teil besteht ebenfalls aus einprägsamen Gassenhauern, welche super für die nächste Fete oder die Fahrt im Cabrio geeignet sind. Ohrwürmer und Chöre sind zahlreich vertreten und deren Massentauglichkeit macht wahrscheinlich den Unterschied aus. Was nicht heißen soll, dass die Dame es nicht auch mal krachen lassen kann. Das beweist die schnelle Nummer „Midnight Rendezvous“. Selbstredend darf es an Keyboard Einsätzen auch nicht mangeln, die aber niemals die krachenden Rock-Gitarren unterdrücken.

Fazit: Was soll ich sagen? Chez Kane, bitte weiter so und hoffentlich auch bald mal live in unseren Gefilden!

Review: Stephan Georg

Tracklist
01. Better Than Love
02. All Of It
03. Rocket On The Radio
04. Get It On
05. Too Late For Love
06. Defender Of The Heart
07. Ball N‘ Chain
08. Midnight Rendezvous
09. Die In The Name Of Love
10. Dead End Street

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