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Hard-Rock-Review: RONNIE ATKINS-One Shot Hard-Rock-Review: RONNIE ATKINS-One Shot
Rock Urgestein RONNIE ATKINS mit Soli Werk zurück. "One Shot" bietet Hardrock und klassischer Heavy Metal der alten Schule. Hard-Rock-Review: RONNIE ATKINS-One Shot

Rock Urgestein RONNIE ATKINS mit Soli Werk zurück. „One Shot“ bietet Hardrock und klassischer Heavy Metal der alten Schule.

Geschockt war die Rockwelt, als sie im letzten Jahr von Ronnie Atkins lebensbedrohlicher Krebs-Erkrankung erfuhr. Zunächst war er auf gutem Weg, dann kam die Krankheit wieder. Das Pretty Maids Urgestein und Aushängeschild lässt sich jedoch nicht unterkriegen und sagt der Krankheit den Kampf an. Und sowas macht er folgerichtig, mit der Sache, die er am besten kann: Singen.

Das Ergebnis liegt nun in Form des Solo-Albums „One Shot“. Ronnies unverkennbare Stimme ist immer ein wahrer Genuss und ist ungebrochen eine der schönsten Stimmen im Genre. Stilmäßig geht’s sehr ähnlich wie in seiner Hauptband zur Sache, jedoch noch einen Ticken melodischer und verspielter. Pretty Maids sind da eher straighter unterwegs.

Besonders den Hörern, die eher die Hardrock statt Metal-Seite der Jungfrauen bevorzugen, sei „One Shot“ ans Herz gelegt. Hier sind anstatt der obligatorischen, vertretenen Double-Bass Nummern mehr Hymnen-artige Songgebilde präsent. Im beteiligten Team sind Tausendsassa Chris Laney und Ronnies Avantasia-Kumpel Oliver Hartmann vorzufinden als auch Ex-Europe Gitarrist Kee Marcello – Fakten die für sich sprechen.

Ob nun Hymnen wie „Subjugated“, die den Hauptteil ausmachen oder die Powerballade „Miles Away“, die Songs haben alle Tiefe, sind aber zugleich keine schwere Kost. Das Songwriting ist wirklich vom Allerfeinsten, hier hat der Däne nochmal alles aus sich raugeholt. Der Hardrock und Heavy Fan der alten Schule wird seine wahre Freude an diesem Output haben – die Pretty Maids Jünger sowieso. Für Ronnie bleibt zu hoffen, dass er und seine Künste uns noch lange erhalten bleiben. „One Shot“ beweist seine Einzigartigkeit.

Line Up

Ronnie Atkins: Lead and backing vocals
Chris Laney: Rhythm guitars, keyboards and backing vocals
Allan Sørensen: Drums
Morten Sandager: Keyboards
Pontus Egberg: Bass
Acoustic guitars: Anders Ringman
Lead guitars/solos: Pontus Norgren, Kee Marcello, Olliver Hartmann, John Berg, Chris Laney
Additional backing vocals: Chris Laney, Linnea Vikström Egg, Olliver Hartmann, Bjørn Strid

Tracklist

  1. Real
  2. Scorpio
  3. One Shot
  4. Subjugated
  5. Frequency Of Love
  6. Before The Rise Of An Empire
  7. Miles Away
  8. Picture Yourself
  9. I Prophesize
  10. One By One
  11. When Dreams Are Not Enough

Autor: Stephan Georg

Lest unter nachfolgenden Links unser Interview mit Ronnie Arkins

Interview: PRETTY MAIDS Sänger Ronnie Atkins im Gespräch mit Metalogy.de – Teil 1
https://metalogy.de/interview-pretty-maids-saenger-ronnie-atkins-im-gespraech-mit-metalogy-de-teil-1/

Interview: PRETTY MAIDS Sänger Ronnie Atkins im Gespräch mit Metalogy.de – Teil 2
https://metalogy.de/interview-pretty-maids-saenger-ronnie-atkins-im-gespraech-mit-metalogy-de-teil-2/

Interview: PRETTY MAIDS Sänger Ronnie Atkins im Gespräch mit Metalogy.de – Teil 3
https://metalogy.de/interview-pretty-maids-saenger-ronnie-atkins-im-gespraech-mit-metalogy-de-teil-3/

Interview: PRETTY MAIDS Sänger Ronnie Atkins im Gespräch mit Metalogy.de – Teil 4
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