Gute Nachrichten – Stefan hat einen Stammzellenspender gefunden

Seit Anfang August lief die weltweite Spendersuche für den 17-jährigen Grosselfinger Metalhead Stefan. Familie und Freunde starteten einen großen Registrierungsaufruf. Jede Menge Firmen, Vereine, Schulen und Einzelpersonen zeigten sich dadurch motiviert, sich zu registrieren und den Aufruf zu teilen. Jetzt hat Stefan eine Stammzellenspende gefunden.

Auch wir von Metalogy haben berichtet und den Beitrag auf allen sozialen Medien verbreitet. Insgesamt registrierten sich 1.695 Menschen unter dem Link: www.dkms.de/stefan, der inzwischen geschlossen wurde. Diese Registrierungen verursachen, vorausgesetzt sie werden alle zurück geschickt, Kosten in Höhe von.59.325 EUR. Die DKMS ist zur Finanzierung der Registrierungen auch weiterhin für Geldspenden dankbar: IBAN:  DE64 641 500 200 000 255 556, Verwendungszweck: SOJ001, Stefan. 19.155 EUR wurden bisher gespendet.

Mehrere Voruntersuchungen und Arztgespräche mit dem Spender/der Spenderin sind abgeschlossen und die Freigabe durch die Ärzte wurde erteilt. Auch die Einverständniserklärung des potenziellen Lebensretters liegt bereits vor. Zum jetzigen Stand völlig anonym. Das bedeutet: der Spender/die Spenderin weiß nicht wem er oder sie diese lang ersehnte Chance auf Leben schenken wird.

In den kommenden Tagen wird Stefan auf die Transplantation vorbereitet. Er kommt auf eine Isolierstation und erhält dort eine hoch dosierte, so genannte Konditionierungstherapie. Diese soll sein Knochenmark von den letzten ggf. noch irgendwo versteckten Krebszellen reinigen und Platz schaffen für die lebensrettenden Stammzellen, die über das Blut ihren Weg ins Knochenmark finden, sich dort einnisten und gesundes neues Blut und damit ein gesundes Immunsystem ausbilden.

„Wir sind sprachlos und erleichtert. Die zermürbende Zeit des Wartens ist vorbei. Endlich haben wir Gewissheit und können uns voll und ganz auf die Transplantation konzentrieren. Wir kennen deinen Namen, dein Alter und deine Herkunft nicht, aber wir sind dir schon jetzt unendlich dankbar, dass du dich bereit erklärt hast unserem Stefan zu helfen. Wir hoffen so sehr, Stefan an Weihnachten bei uns zu haben,“ so Schwester Sarah.