Die neue Platte von GRAVEYARD ist langsamer, gefühlvoller, introspektiver und etwas dunkler als ihre Vorgänger. Die neuen Songs spiegeln die fragilen Nachwirkungen einer verheerenden globalen Krankheit wider und sind deutlicher denn je von Blues inspiriert. Aber trotz der melancholischen Untertöne sprüht „6“ immer noch und blitzt mit vielen Momenten Riff-getriebener Euphorie auf.
Die schwedischen Classic Rock Legenden GRAVEYARD kehren mit ihrem lange und heiß erwarteten sechsten Studioalbum zurück. Mit dem sehr stimmungsvollen und intensiv atmosphärischem Grundtenor ist „6“ ein weiterer Meilenstein in der bemerkenswerten Karriere der Band.
Letztlich folgen GRAVEYARD immer ihrem Instinkt. „Wir machen einfach die Musik, die sich zu dem Zeitpunkt, zu dem wir sie machen, richtig anfühlt“, sagt Nilsson. „Wir wollten ein gitarrenlastigeres Album machen. Peace, das vorige Album, war vielleicht eher bass- und rhythmusbetont.“
Mit flinkem Bass und Schlagzeug beweisen die Schweden eine Leichtigkeit, die sie bisher nur angedeutet hatten. „Da „Peace“ etwas härter und lauter war, schien es an der Zeit, etwas durchzuatmen“, sagt Jonatan Ramm. „Vom schimmernden langsamen Fluss des Openers Godnatt an ist 6 sofort als das auffälligste und originellste Lied zu erkennen.“
Egal, ob es sich um das urwüchsige, stolze „Twice“, den Garage-Rock von „I Follow You“ oder das düstere „Sad Song“ handelt, der schwedische Produzent Don Ahlsterberg versuchte für „6“ mit all seiner dunklen und groovigen Pracht aufzuwarten.
„Wir haben bei unseren ersten drei Alben bereits mit Don zusammengearbeitet, und jetzt ist er beim sechsten wieder dabei“, erklärt Nilsson. Die Aufnahmen erfolgten in einem alten Studio namens Silence, in einer ländlichen und waldreichen Gegend in Schweden. „Ein wirklich schöner Ort, aber wir hatten noch nicht alles fertig geschrieben, also blieben wir eine Woche dort und begannen, Gitarren und Schlagzeug für drei oder vier Songs aufzunehmen. Dann entschieden wir, in Dons Studio weiterzuarbeiten.“
Während die Musik auf „6“ von trägem Blues bis hin zu kaleidoskopischem Psych reicht, vermitteln die Texte von Jonatan Ramm ein eher
monochromes, melancholisches Bild. Obwohl in Metaphern und poetische Fehlleitungen gehüllt, verleihen elegante, organische Anti-Hymnen; mit einem Hauch von Traurigkeit wie „Sad Song und Bright Lights dem Sound von GRAVEYARD eine intimere und emotional aufgeladene Atmosphäre.
„Ich denke, die Texte haben viel mit der Pandemiezeit und all den Veränderungen zu tun, die wir alle durchlaufen haben.“
Dazu Ramm: „Wir haben hart und oft an diesem Album gearbeitet, aber es gab viele Unebenheiten auf dem Weg. Alle
wurden krank. Wir haben Kinder und andere Jobs, also mussten wir Essen auf den Tisch bringen. Es war eine seltsame Zeit.“
„Bevor die Pandemie alles zum Stillstand brachte, hatten wir irgendwie die Nase voll von allem, also brauchten wir diese Pause!“
schließt Nilsson. „Gemeinsames Musizieren macht jetzt wieder richtig Spaß und ich freue mich auf die Tour.“
GRAVEYARD 6 Release Date: 29 Sept. 2023
Tracklist
01. Godnatt 03:16
02. Twice 02:40
03. I Follow You 05:18
04. Breathe In Breathe Out 05:44
05. Sad Song 03:41
06. Just A Drop 04:15
07. Bright Lights 03:53
08. No Way Out 04:00
09. Rampant Fields 05:09
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