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Grailknights – Pumping Iron Power – Tour 2019 – Nachbericht vom Gig im Colos-Saal Grailknights – Pumping Iron Power – Tour 2019 – Nachbericht vom Gig im Colos-Saal
Die Welt braucht Helden. Darum haben sich die Grailknights, um den in grün / schwarz gewandeten Ritter Sir Optimus Prime und seinen glorreichen Recken,... Grailknights – Pumping Iron Power – Tour 2019 – Nachbericht vom Gig im Colos-Saal

Die Welt braucht Helden. Darum haben sich die Grailknights, um den in grün / schwarz gewandeten Ritter Sir Optimus Prime und seinen glorreichen Recken, aufgemacht die Welt vom Bösen zu befreien und Frohsinn zu verbreiten.

Am 31.Januar besuchten sie den Aschaffenburger Colos-Saal um dem fiesen Dr.Skull den geraubten, güldenen Gral aus seinen knöcherigen Händen zu entreißen.

Ohne weitere musikalische Unterstützung reisten sie am Donnerstag Abend an und vertrauten gänzlich auf die eigenen Superkräfte und die ihrer Anhängerschaft. Nach dem Versprechen in „Across the Galaxy“ für eine Befreiung des Sternsystems zu sorgen, bekamen die tapferen Gralsritter erstmals Besuch vom bösen Dr.Skull. Dieser verhöhnte unsere Helden und deren lautstark mitgröhlenden Mitstreiter. Doch wer die Grailknights kennt, der weiß, dass weder sie sich, noch ein wahrer Teilnehmer des Battlechoir davon wirklich beeindrucken lässt.

Grailknights_Colos-Saal © Daniel Oestreich

Grailknights_Colos-Saal © Daniel Oestreich

Grailknights_Colos-Saal © Daniel Oestreich

Grailknights_Colos-Saal © Daniel Oestreich

Lieder wie „March of the Skeletons“ und „Pumping Iron Power“ vom neuem Album „Knightfall“ luden immer wieder zum gegenseitigen bestaunen der wohlgeformten Muskeln ein. Neben ihren gestählten Sechserpacks im Bauchbereich durfte natürlich auch die treue Bierstute Zapf Beauty nicht fehlen. Umtriebig versorgte sie die durstige Menge mit frischem Gerstensaft.

Weiterhin trieb der finstere Dr.Skull im Publikum immer wieder sein Unwesen, welches stets mit einem eifrigen Ausbuhen durch die Zuschauer quittiert wurde. Durch erheiternde Aufrufe der edlen Streiter und schwungvollen Titeln wie „Nameless Grave“ konnte der Langeweile erst gar keine Gelegenheit geboten werden aufzukommen. Zusätzlich wurde der Schlachtchor zwischenzeitlich durch Leibesertüchtigung beim Grailrobic fit für das weitere Programm gehalten.

Bei „Moonlit Masquerade“ genoss der leicht angeschlagene, aber trotzdem gut aufgelegte Hauptakteur und Sänger Sir Optimus Prime zudem ein Bad in der Menge und kabbelte sich kurz mit seinem Erzfeind. Dieser wurde in einer anschließenden, episch anmutenden Schlacht vernichtend geschlagen und der Gral kam erneut in die Hände seiner rechtmäßigen Eigentümer. Die wieder erlangte Trophäe wurde ausgiebig den Zusammengekommenen präsentiert und Lobgesänge wurden angestimmt.

Nach eineinhalb Stunden war die Schlacht geschlagen und die Helden gönnten sich die wohlverdiente Ruhe nach ihren Bemühungen das heilige Gefäß zurück zu erbeuten.

So war es für alle Beteiligten durch das Fehlen einer Vorband zwar ein kurzes, aber dank der sympathischen Akteure auch ein sehr kurzweiliges Vergnügen. Den

Grailknights Colos-Saal © Polwin-Plass

n wie so oft gilt es: Wer mit nicht allzu guter Laune zu einem Konzert der Fünf aus Grailham City geht, wird diese mit hoher Wahrscheinlichkeit niederlegen und sich aufheitern lassen. Und was an Spielzeit fehlte, wurde durch anschließende Fannähe mehr als kompensiert. Jedwede Photowünsche mit der Truppe wurden bereitwillig erfüllt.

 

Somit entließen die stolzen Heroen die treue Gefolgschaft aus dem für wahrlich kolossale Stimmung bekannten Etablissement in die Nacht. Bis der nächste Ruf zum Kampf für die Gerechtigkeit und den heiligen Gral erklingt.

Nachbericht: Daniel Oestreich

Seht dazu auch unsere FOTOSTRECKE:

http://metalogy.de/fotostrecke-grailknights-im-colos-saal

 

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