Full Earth – Cloud Sculptors

Cloud Sculptors ist das Debütalbum des experimentellen Rockquintetts Full Earth aus Oslo.

Full Earth ist das neueste psychedelische Wunderkind aus dem hohen Norden. Unter der Leitung von Ingvald Vassbø, bekannt für sein herausragendes Schlagzeugspiel bei Kanaan und Motorpsycho, entstand etwas wirklich Spannendes. Die beiden anderen Kanaan-Mitglieder sowie zwei neue Mitarbeiter vervollständigen das Line-up.

Full Earth schafft bezaubernde Orgel- und Synthesizer-Klanglandschaften, getragen von engen rhythmischen Grooves. Während arpeggierte Tasten aneinander vorbeiziehen und ineinandergreifen, offenbart sich dem Zuhörer nach und nach ein fesselndes und hypnotisierendes Klangbild. Mit tiefer Verbindung und Liebe zu minimalistischer Musik, insbesondere zu Terry Rileys Orgelwerken, Heavy-Stoner-Rock wie Sleep, High on Fire und Elder sowie der elektronischen Avantgarde, kreien The Full Earth um ausgefeilte Riffs, klanglichen Experimentalismus und Härte.

„Cloud Sculptors“, eine Art abstrakter, mythologischer und psychedelischer Bericht, besteht aus sechs sorgfältig komponierten und aufwändig produzierten Tracks. Vier davon sind lange, instrumentale, Fuzz-lastige und erdige Kompositionen, die sich bis zur 20-Minuten-Marke erstrecken. Echo Tears und Weltgeist sind zwei kürzere Orgelkompositionen, inspiriert von James Ferraro, Onehotrix Point Nevers und Györgi Ligetis genialen Beiträgen zur Musikgeschichte.

Fazit: Auf dem Debütalbum von Full Earth verschmelzen Inspiration und Referenzen auf eine gesunde, progressive und vitale Art und Weise.

Das 84-minütige Album „Cloud Sculptors“ erschien am 15. März 2024 via Stickman Records.

Tracklist

1. Full Earth pt I: Emanation
2. Cloud Scultors
3. Weltgeist
4. The Collective Unconscious
5. Echo Tears
6. Full Earth pt II: Disintegration

Album Line-Up:

Øystein Aadland – farfisa organ, yamaha yc30 organ, mellotron, synthesizer

Ask Vatn Strøm – guitars

Simen Wie – electric bass, additional guitar

Eskild Myrvoll – additional guitar, korg MS-20 synthesizer, noise

Ingvald Vassbø – drums, yamaha yc30 organ