FOTOSTRECKE und Nachbericht: The Music of Hans Zimmer & John Williams – The Original London Production in der BUDERUS Arena
FotostreckenNewsRückblicke 18. März 2024 Lydia Dr. Polwin-Plass
Wer kennt nicht die legendäre Filmmusik von Hans Zimmer und John Williams? Unter dem Titel „The Music of Hans Zimmer & John Williams – The Original London Production“ ist ein 60-köpfiges Orchester mit internationalen Musiker*innen unter der Leitung von Dirigent Robert Emery aktuell unterwegs in Deutschland und Österreich. Humorvoll moderiert von TV-Moderator Max Moor, konnten wir gestern einige der genialen Filmmelodien in der Buderus Arena / Wetzlar genießen. Schaut euch dazu meine umfangreiche Fotostrecke an.
Die Filmmelodien von Hans Zimmer und John Williams sind zu generationenübergreifenden, begeisternden und zeitlosen Klassikern geworden. Jeder kennt die bombastische Musik der beiden Komponisten, die sie für die unzähligen spannenden Blockbuster der letzten Jahrzehnte geschaffen haben. Die meisten Melodien haben sich fest und für alle Zeit in unsere Gehörgänge eingebrannt. Kein Wunder, dass diese Musik völlig genreunabhängig von jedem geschätzt wird. Für viele ist sie – im Gegensatz zur meist atonalen sogenannten zeitgenössischen Klassik – die wahre Fortsetzung und Weiterentwicklung der klassischen Musik.
Die Show „The Music of Hans Zimmer & John Williams – The Original London Production“ bietet unvergessliche Melodien der größten Hollywood-Filme aus der Feder der beiden mehrfach preisgekrönten Komponisten. Eine außergewöhnliche Produktion mit über 60 Musiker*innen und einer beeindruckenden Licht- und Lasershow. Gestern gastierten die Musiker in der Buderus Arena / Wetzlar und lieferten ein tolles Spektakel mit viel Bombast aber auch jeder Menge Gefühl.
John Williams, der Lieblingskomponist von Steven Spielberg und George Lucas, komponierte unter anderem die Musik für legendäre Filme wie Star Wars, Der weiße Hai, E.T., Indiana Jones, Jurassic Park, Superman, Schindlers Liste und die ersten drei Filme der Harry Potter-Saga.
Hans Zimmer schuf unter anderem die Original-Filmmusik für Dune, Thelma and Louise, König der Löwen, Gladiator, Last Samurai, The Dark Knight, Inception, Fluch der Karibik und viele mehr.
Allesamt Hits, die dazu bestimmt sind, von einem großen Orchester live vor Publikum präsentiert zu werden. Die Originalproduktion aus London sorgt mit über 60 Musiker*innen und einer beeindruckenden Lasershow für emotionsgeladene Momente. Als Solistin konnte die in Fachkreisen als „ukrainische Pagagnini“ bekannte Violinistin Bogdana Pivnenko engagiert werden.
TV-Moderator Max Moor präsentierte die internationale Produktion „The Music of Hans Zimmer & John Williams – The Original London Production“ unterhaltsam mit viel Humor und Fachwissen. Dirigiert wurde die Show von Robert Emery, mal als er selbst, mal als Kapitän Jack Sparrow und dann wieder als Indian Jones.
Fazit: Eine großartige Show mit tollen Musikern – kurzweilig und humorvoll präsentiert. Wer die Gelegenheit hat, unbedingt ansehen!
Über Hans Zimmer
Hans Florian Zimmer, geboren am 12. September 1957 in Frankfurt am Main, hat einen beeindruckenden Lebenslauf: Als Kind erlernte er das Klavierspiel im Elternhaus, wobei er nur für kurze Zeit Klavierunterricht mit einem richtigen Lehrer hatte. Er wollte sich, nach eigenen Aussagen, dessen Disziplin hinsichtlich der Grundregeln für einen Pianisten nicht unterwerfen. Insgesamt wurde Zimmer in Deutschland und der Schweiz wegen Disziplinverstößen von acht Schulen verwiesen. Eine akademische musikalische Ausbildung durchlief er daher nicht. Dennoch zählt er heute zu den größten Komponisten unserer Zeit. 2018 wurde Hans Zimmer zum elften Mal für einen Oscar nominiert. 2022 erhielt er schließlich für den Soundtrack zu „Dune“ den Golden Globe und den Oscar.
Über John Williams
John Towner Williams, am 8. Februar 1932 in New York geboren, gilt als der Lieblingskomponist von Steven Spielberg und George Lucas, komponierte. Er wurde als Sohn eines Orchestermusikers im New Yorker Stadtbezirk Queens geboren. Bereits im Alter von drei Jahren erlernte er das Notenlesen. Laut Wikipedia zog er 1948 mit seiner Familie nach Los Angeles, wo er die University of California besuchte und Komposition studierte. Nachdem er seinen Wehrdienst bei der US Air Force absolviert hatte, zog Williams zurück nach New York. Dort besuchte er die Juilliard School, an der er Klavier studierte. Vom 14. bis zum 16. Oktober 2021 gab John Williams sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern im großen Saal der Berliner Philharmonie. Damit war er mit 89 Jahren der älteste Debütant am Dirigentenpult. John Williams erhielt 5 Oscars 3 Emmys, 4 Golden Globes, 24 Grammys, und 7 Mal den British Academy Film Award. Mit 53 Nominierungen hält der Komponist den Rekord für die meisten Oscar-Nominierungen für eine lebende Person.
Über Max Moor
Der gebürtige Schweizer wurde als Moderator des VOX-Magazins „Canale Grande“ bekannt. 2009 verfasste der einstige Dieter Moor sein erstes Buch „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht“, das über eine halbe Million Mal verkauft wurde. Es folgten vier weitere Titel im Rowohlt Verlag.
Seit 2007 moderiert Max Moor die ARD-Kultursendung „ttt – titel, thesen, temperamente“ und berichtet neben der wöchentlichen Sendung im Rahmen von Specials von der Berlinale, der Frankfurter Buchmesse, den Salzburger Festspielen und der Biennale in Venedig. Er präsentiert und moderiert eine Vielzahl von Kulturveranstaltungen, darunter die Gesprächsreihe der Bundeskunsthalle Bonn „Max Moor und die Kunst“, das SWR Doku Festival oder „Planet Erde – Live in Concert“. Aufgrund seiner regelmäßigen Präsenz bei Filmfestspielen hat Max Moor über die Jahre hinweg ein breites, genreübergreifendes Wissen in diesem Bereich angehäuft, das er bei „The Music of Hans Zimmer & John Williams – The Original London Production“ gekonnt zum Einsatz bringt.
„E.T. Adventures on Earth“
Hans Zimmer
„The Da Vinci Code“
John Williams
„Hedwigs Theme“ aus „Harry Potter“
Hans Zimmer
„Time“ aus „Inception“
John Williams
„Raiders March“ aus „Indiana Jones“
John Williams
„Schindler’s List“
Hans Zimmer
„Corynorhinus“ aus „Batman begins“
Hans Zimmer
„The Dark Knight Rises“
Hans Zimmer
„Pirates of the Caribbean“
John Williams
„Jurassic Park“
Hans Zimmer
„Gladiator“
John Williams
„The Imperial March“
John Williams
„Hook“
Hans Zimmer
„Man of Steel“
FOTOSTRECKE: Alle Bilder von Lydia Polwin-Plass sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Erlaubnis weder kopiert noch heruntergeladen werden. Wenn Interesse an Bildern besteht, setzt euch bitte mit uns in Verbindung. Um während der Show Klickgeräusche zu vermeiden, habe ich die Bilder diesmal NICHT mit meiner Sony Alpha Systemkamera gemacht sondern mit der Lumix.
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