FOTOSTRECKE und Nachbericht – AVATAR und Æther Realm auf THE GREAT METAL CIRCUS 2024-Tour in der Batschkapp Frankfurt
FotostreckenNewsRückblicke 3. März 2024 Lydia Dr. Polwin-Plass
Wahnsinn! Der Gig war der absolute Hammer! Ich bin immer noch total geflasht! Die Alternative- und Melodic Death Metal- Band AVATAR zählt für mich zu den größten Metal-Bands ever. Gestern gastierten die Schweden in der Batschkapp Frankfurt. Den Support gab würdig die Melodic-Death-Metal-/Folk-Metal-Band Æther Realm aus dem US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina. Nachfolgend meine FOTOSTRECKE vom Gig.
Avatar erforschen die dunkle Seele des Alternative- und Melodic Death Metal – und das seit nunmehr 20 Jahren mit großem Erfolg. Im Februar erschien das bereits neunte Album „Dance Devil Dance“. Mit dem neuen Werk lehren sie – passend zum Titel – den Beelzebub das Tanzen. Und schwups stiegen sie damit unter anderem in die Top Ten der UK-Rock Charts ein. Dabei ging es der Band nie vordergründig um große Hits und Charterfolge – viel wichtiger ist dem schwedischen Quintett um den charismatischen Sänger, Pianisten und Trompeter Johannes Eckerström und Gitarrist und Hauptsongwriter Jonas „Kungen“ Jarlsby die Weiterentwicklung ihres vielschichtigen Metalsounds. „Dance Devil Dance“ setzte neben den bewährten stilistischen Metal-Zutaten verstärkt auf Hardrock.
Johannes Eckerström ist von seinen Rampensau-Qualitäten kaum mit jemandem anderen zu vergleichen. Er nimmt die Bühne mit all seiner unbändigen Power ein und fasziniert das Publikum von der ersten Sekunde seiner Präsenz an. Sein Charisma erfüllt den Saal – und das nicht nur beim Part, bei dem er – hokuspokusfidipus – plötzlich in der Mitte des Saales steht und Posaune spielt.
Für ihren Bandnamen hat sich die Band vor zwei Jahrzehnten bewusst entschieden, denn ein Avatar – die Erscheinung eines göttlichen Wesens in Form einer Person – beschreibt, wie sich der Frontmann und seine Bandkollegen fühlen.
AVATAR sind in ihrer Entwicklung niemals stehen geblieben, sie haben sich stilistisch stets weiterentwickelt und besetzen in ihrer Welt des Heavy Metal jenseits aller Subgenres als dunkle Visionäre den Thron. Bei jedem einzelnen Act und jeder neuen Scheibe kann man mit Überraschungen und neuen Elementen rechnen. Mit diesem Mut zur Progression haben Avatar nach und nach immer neue Länder und Territorien erobert, bis hin zu einer Spitzenposition in den US-Rock Charts mit der Single „The Dirt I’m Buried In“.
Avatar leben in einer Welt, in der Heavy Metal in all seinen vielen Spielarten herrscht. Sie übersetzen diesen in energetische Liveshows, die man so schnell nicht vergisst. Auch gestern überzeugten die Schweden in der ausverkauften Batschkapp Frankfurt voll und ganz.
Aber auch die Vorband konnte sich absolut sehen lassen. Die Band Æther Realmaus dem US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina spielte Melodic-Death-Metal-/Folk-Metal vom Feinsten.
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