FOTOSTRECKE Tagesbericht vom Samstag (den 19.08.) auf dem SUMMER BREEZE 2023

Und heute gibt es die FOTOSTRECKE und den Tagesbericht vom letzten Tag auf dem Summer Breeze 2023. Am Samstag, den 19.08. gab es, wie...

Am letzten Tag des Festivals zeigten manche Besucher schon leichte Schwächeerscheinungen, nachdem am Vortag die Sonne 13 Stunden lang gnadenlos auf deren Köpfe knallte und es am Samstag wieder tat. Doch schon zeitig am Vormittag gab es einen Pflichttermin und zwar die Ziegenköpfe von MILKING THE GOAT MACHINE auf der T-Stage. Stark wie immer lieferten die Jungs perfekten Deathgrind-Metal ab. Leider spielten EXCREMENTORY GRINDFUCKERS fast zeitgleich auf der Hauptbühne und so musste ich auf die Hälfte des Gigs von MTGM verzichten.Eine weitere Spaßband spielte etwas später auf der Main Stage: KNORKATOR, wie immer voller Energie, performten in ihren rosa Gewändern ihre ironisch-sarkastischen Lieder in hartem Stile. Wie immer baten sie zwischendurch alle Fotografen auf die Bühne, was einen witzigen Tumult verursachte.Mein Höhepunkt des Tages war der Auftritt von HATEBREED um 17:40 Uhr auf der Main Stage. Danach dann KILLSWITCH ENGAGE um 19:10, auf deren hochqualitative Performances man sich ebenfalls immer verlassen kann.Die Flitzefinger der Gitarristen von den Speedmetallern DRAGONFORCE taten das, was man von ihnen erwartete, sie fegten über die Gitarrenhälse und beeindruckten mit Virtuosität auf höchster Stufe.

Eine eher abruptes Ende fand der dennoch starke Gig von IN FLAMES. Die Band wartete mit altem und neuerem Songmaterial auf, beendete aber dann ihre Performance ohne sich zu verabschieden, was wir als sehr schade empfanden.

Dann um 23:25 Uhr spielten HAMMERFALL. Die hymnischen Lieder animieren seit je her zum Mitsingen und tun es auch immer noch. Die Stimmung bei Hammerfall ist einfach immer extrem gut.

Den Abschluss auf der Hauptbühne machten mit einem musikalisch beeindruckenden Gig ZEAL & ARDOR mit ihrer ungewöhnlichen Mischung aus Funk, Gospel und Metal. Hätten sie nicht am Ende den blödsinnigen Satz „Hail Satan“ rausgehauen, wäre uns der Gig in noch besserer Erinnerung geblieben. Immerhin steht Satan stellvertretend und sinnbildlich für das Böse. So gesehen fanden wir den Schlusssatz absolut unsympathisch. Befasst man sich aber mit den Texten der Band näher, ist man sich auch nicht mehr sicher, ob da nicht sogar ein wenig Ernst dahinter steckt. Schade, denn musikalisch wäre die Band eine meiner Favoriten gewesen.Den Abschluss auf der T-Stage machte DJ PERTUBATOR mit Gothic-Industrial-Discoklängen. Wir tanzten also bis zum Ende und genossen die letzten Stunden in vollen Zügen.Freuen uns schon auf das Summer Breeze 2024.