The BossHoss eine legendäre Band zu nennen, ist stark untertrieben. Seit sie sich 2004 in Berlin gegründet haben und zunächst musikalische Erfolge mit Neuinterpretationen von Superhits wie „Seven Nation Army“ und „Hey Ya! feierten, das ganze allerdings im Country-Stil, und dazu bewusst stereotype Cowboy-Vibes in ihre Show integrierten, en passent Tank Tops, großen Sonnenbrillen, Bourbon und sogar Stetsons zu einer Art Renaissance verhalfen, vor gut zehn Jahren dann auch noch die Jury der Castingshow „The Voice Of Germany“ stellten, sind die „Country-Trash-Punk-Rocker“ aus der (nicht nur deutschen) Populärkultur und angrenzender Randgebiete nicht mehr wegzudenken. Das Hauptaugenmerk von The BossHoss lag und liegt jedoch auf ihren wahrlich beeindruckenden Live-Shows. Im April erschien mit „Electric Horsemen“ nun ihr phänomenales neues, das bereits zehnts Album, auf dem sich die ganze Bandbreite der genialen Urban Cowboys zeigt. Einen Vorgeschmack darauf boten nicht zuletzt die Vorabauskopplungen „Dance the Boogie“ und das Titelstück „Electric Horsemen“. „Zwei echte High-Voltage-Knaller, die Bock auf mehr machen“, wie bereits an anderer Stelle zu lesen stand. Zum Beispiel auf dieses Konzert, heute, hier!