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ENSLAVED neue CD „E“ erscheint am 13. Oktober 2017 ENSLAVED neue CD „E“ erscheint am 13. Oktober 2017
Obwohl sie sich nur selten Ruhe gönnen während ihres hektischen Tourlebens und den zahlreichen Nebenprojekten, gelang es ENSLAVED nun ihr 14. Studioalbum mit dem extravaganten... ENSLAVED neue CD „E“ erscheint am 13. Oktober 2017

Obwohl sie sich nur selten Ruhe gönnen während ihres hektischen Tourlebens und den zahlreichen Nebenprojekten, gelang es ENSLAVED nun ihr 14. Studioalbum mit dem extravaganten Titel „E“ zu kreieren. Geboren aus Kreativität und unvergleichlicher Virtuosität  zeigen sich ENSLAVED nun in einem Gewand der Wiedergeburt, voll Optimismus und neuer Energie. Nicht nur für Opeth-Fans eine wahre Freude!

“Wir trennen uns von der Vergangenheit. 2016 war das 25-jährige Bandjubiläum von ENSLAVED und das stellte einen wirklich wichtigen Punkt für uns und die Fans dar. Aber jetzt steuern wir neue Horizonte an…“ 

1991 in Bergen, Norwegen gegründet, hatten ENSLAVED von Anfang an den Eifer zur ständigen Weiterentwicklung. Obwohl sie aus der aufblühenden norwegischen Black Metal-Szene der frühen 90er hervorgingen, zeigten Gitarrist Ivar Bjørnson und Sänger/Bassist Grutle Kjellson einen kreativ eigentümlichen Ansatz.

Obwohl sie nur selten Luft holen während ihres hektischen Tourlebens und den aktiven Nebenprojekten, gelang es Ivar und seinen Kameraden nun, das 14. Studioalbum mit dem einfachen Titel   aufzunehmen. Geboren aus jeder Menge Kreativität, die nach  der US-Tour 2016 aufbrodelte, zeigen sich ENSLAVED nun voll neuer Energie.

Als Album spannender Offenbarungsmomente, viel Dynamik und majestätischer Atmosphäre, zeigt  E ein wiedergeborenes ENSLAVED-Line-Up mit neuen interessanten Songs. Von den virtuosen Riffs des elf Minuten langen Openers ‚Storm Son‘ bis hin zur wilden, psychedelischen Erfüllung von ‚Sacred Horse‘ und dem saxophonlastigen Shoegaze-Avantgardeschlag des Finishers ‚Hiindsiight‘ – beweisen ENSLAVED mit diesem Album kraftvolle Furchtlosigkeit und puren Erfindungsreichtum. Und auch das Konzept birgt einen neuen Ansatz: Während die vorherigen Alben sich hauptsächlich mit  Individualität und Isolation befassten, bietet zeigtnun eine ganz neue Perspektive. Mit E schufen sie ein positives Album voller Dankbarkeit, Optimismus und Respekt vor Mensch und Natur.

„Es ist ein spürbar positives Album. Es dreht sich viel um Dankbarkeit und konstruktive Herangehensweise an die Dinge, über die wir schon zuvor geschrieben haben“, erklärt Ivar. „Unsere vorherigen Scheiben drehten sich hauptsächlich um extremen Individualismus und das Sprengen aller Ketten der Gesellschaft, um seinen eigenen Weg in der Welt zu finden. »Isa« und »Axioma Ethica Odini« waren hierfür ganz besonders relevant. Dieses Album ist wiederum eine Reaktion darauf: Es geht um die Zusammenschließungen und Gemeinsamkeiten, die für die Lebenserfahrung und Entwicklung von Menschen so wichtig sind. Ebenso wie die Partnerschaft zwischen Mensch und Natur.“

Ein wichtiger Faktor für den neuen Kreativitätsfluss im Leben der Band ist wohl auch der Einstieg ihres neuen Keyboarders Håkon Vinje, der den ausgeschiedenen Herbrand Larsen ersetzt. Einen Ersatz für solch einen langjährigen Kollegen zu finden, war natürlich keine leichte Aufgabe, aber Ivar erinnert sich, wie der Zufall ihm in die Karten spielte, als sie sich auf die Suche nach einem neuen Mitmusiker machten:

“Wir spielten unsere letzte Show am 16. Dezember und als Support hatten wir diese aufstrebende Band aus Bergen dabei mit Namen SEVEN IMPALE. Wir sahen uns die Show an und uns gefiel wirklich dieser Keyboarder, der wie verrückt auf der Bühne abging, sein Mellotron spielte und alles gab. Wir überlegten schon ‚Das könnte vielleicht ein guter Typ für uns sein…’, aber natürlich wollten wir ihn nicht aus seiner Band reißen. Trotzdem sprachen wir nach der Show mit ihm und er sagte, dass er auf der Suche nach einer neuen Verpflichtung sei, da sein Sänger wegziehen und die Band verlassen würde. Ich dachte nur ‚Das kann doch nur ein Witz sein!‘ – doch nein, war es nicht. Es brauchte uns also volle 16 Sekunden, um einen neuen Keyboarder zu finden. Daraufhin erkundigten wir uns nach seinem musikalischen Hintergrund und er erzählte, dass er als Kind seiner Familie stets erzählt hatte, dass er mal Jon Lord werden will, wenn er groß ist. Und somit war die Sache in trockenen Tüchern. Das Universum war an diesem Tag definitiv auf unserer Seite.“

Nach 14 Alben und 26 Jahren Bandkarriere verliert die Band trotzdem weder an Durchschlagkraft noch an magischem Glanz. Erneut entwickeln sich ENSLAVED vor unseren Augen und Ohren weiter. Doch diesmal ist selbst das Himmelszelt kein Hindernis. Alles ist offen. Stärker als je zuvor und sich sichtbar guter Gesundheit erfreuend beschwört Ivar nun, dass er noch nie so künstlerisch erfüllt war – und das Beste kommt erst noch:

“Es ist beinah wie der Anfang eines guten Witzes… das schwierige 14. Album!”, lacht er. “Die Stimmung, die bei uns herrscht, ist grandios und inspirierend. Die Menschen, mit denen wir arbeiten, die Leute, die unsere Alben kaufen, es scheint für jeden von ihnen ebenfalls Sinn zu ergeben, dass wir einen Neubeginn starten. Es ist ein unglaubliches Gefühl von Freiheit. Wir können mit diesem Album tun, was immer wir wollen und auch danach wieder etwas völlig anderes riskieren.“

Fazit: E ist ein starkes, facettenreiches Album voller Ideenreichtum, Kreativität, Optimismus und Respekt vor Mensch und Natur. Teilweise finden sich psychedelische und sogar jazzige Einflüsse, gekonnt kombiniert mit klassischen Tools aus Melodic Black – und Deathmetal. Opethfans hört unbedingt rein! Selbst Anhänger der eher weicheren Richtungen innerhalb des Genres werden mit E ihre wahre Freude haben. Unzählige ruhige Passagen mit feinstem Klargesang und warmherzige Parts zum Durchatmen zwischen großartigen Riff-Gewittern, treibenden Beats, Saxophonsoli und stimmungsvollen Growls machen das Album zu einem einzigartigen Hörerlebnis. Wer diesem Album keine Chance gibt, der verpasst mehr als er erahnen kann.

Anspieltipp: Axis of the Worlds

Ivar Bjørnson | Gitarre, Grutle Kjellson | Vocals & Bass, Håkon Vinje | Klargesang & Keyboard, Cato Bekkevold |Schlagzeug, Ice Dale | Leadgitarre

Text: Lydia Polwin-Plass (Quelle: Nucelar Blast)

Hörprobe auf YouTube

 

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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de