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DEAFCON5 – F.E.E.L. DEAFCON5 – F.E.E.L.
DEAFCON5 beschreiben mit ihrem Progressive Rock Konzeptalbum „F.E.E.L.“ die 7 Grundgefühle. DEAFCON5 – F.E.E.L.

DEAFCON5 beschreiben mit ihrem Progressive Rock Konzeptalbum „F.E.E.L.“ die 7 Grundgefühle.

Große Gefühle gepaart mit Progressive Rock und Einflüssen aus dem klassischen 70er Synthie Sound und zu guter Letzt auch noch kombiniert mit modernen Elementen: Das ist eine wage Beschreibung des Sounds auf dem neuen Konzeptalbum „F.E.E.L.“ von DEAFCON5. Das neue Werk erscheint am 09.10.2020 über Dr. Music Records und ist das bereits dritte Studioalbum, das von Simone Mularoni, dem Mastermind der italienischen Prog Metal Band DGM, in dessen Domination Studio (Archon Angels, Vision Divine, Secret Spheres) produziert und gemastert wurde.

Von den Lyrics her befasst sich das Album mit den sieben Grundgefühlen des Menschen – nach Interpretation der beiden US-Psychologen Carroll Izard und Paul Ekman – und wie diese das Handeln jedes Menschen beeinflussen.

Sieben der acht Songs handeln von Freude, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung, Traurigkeit und Überraschung. Das Album startet mit dem Song „Uprising“, der mit vorantreibenden Riffs, einem orchestralen Refrain zum Mitsingen animiert. In dem Lied wird die Abscheu gegenüber dem Alltagswahnsinn, der gerade in der Welt passiert verarbeitet. „Straight Between The Eyes“ erzählt davon, dass Menschen, denen man mit Verachtung begegnet, irgendwann zurückschlagen werden. Mit tiefen Bässen und einem Riff zum Headbangen folgt darauf das wütende „Ruthless“. Kurz vor der Hochzeit packt so manchen die pure Angst. In „My Unwanted Bride“ geht es darum, dass man oft Dinge tut, die man eigentlich gar nicht will, aus Angst vor den Konsequenzen aus der Norm zu schlagen.

„Dawn“ ist das persönlichste Stück des Albums, in dem die Band viele negative Lebenserfahrungen verarbeitet. Der Song „White House Madness“, der als erste Single mit Lyric-Video veröffentlicht wurde, nimmt die aktuellen Protagonisten im Oval Office aufs Korn.

Zu guter Letzt ist der achte Song „The Journey“, die musikalische Zusammenfassung der Reise durch den Kräfte zehrenden Entstehungsprozess der Progressive Rock-Leistung mit all seinen emotionalen Höhen und Tiefen.

Aus unterschiedlichen Genre-Blickwinkeln der Rockmusik kommend, formte die Band unbefangen ihren eigenen, abwechslungsreichen und wiedererkennbaren Stil. DEAFCON5 stehen für außerordentliche Begeisterung am Progressive Rock und warten mit ins Ohr gehenden Melodien und viel Liebe zum Detail auf.

„F.E.E.L.“ ist in einer anstrengenden, aber extrem experimentellen Aufnahmephase erneut im Tonbau 43 Studio entstanden und wurde anschließend von Simone Mularoni veredelt.

Das Artwork stammt von Very Metal Art Designer Andy Pilkington (Threshold, Tomorrow’s Eve, Saxon) und setzt das akkustische Erlebnis  bildgewaltig in Szene.

Fazit: „F.E.E.L.“ ist ein melodienreicher und detailverliebter progressiver Rock Trip, der sich gekonnt mit Metal verbindet und mit eingängigen Refrains und ausgefallenen Instrumentalparts glänzt. Mit der Verschmelzung klassischer Elemente der Marke Pink Floyd oder Genesis mit progressiven Metal Passagen à la Queensrÿche, Savatage oder Dream Theater werden nicht nur Fans der genannten Bands auf ihre Kosten kommen.

Line-Up:
Michael Gerstle: Gesang
Dennis Altmann: Gitarre, Bass, Gesang
Frank Feyerabend: Keyboard, Synthesizer
Heiko Heizmann: Bass, Keyboard, Gesang
Sebastian Moschüring: Schlagzeug

Trackliste „F.E.E.L.“ (Album):

  1. Uprising
  2. Straight Between The Eyes
  3. Ruthless
  4. My Unwanted Bride
  5. Surprise
  6. Dawn
  7. White House Madness
  8. The Journey

 

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de