

Apocalyptica und Epica um Schlachthof Wiesbaden – Fotostrecke und Nachbericht
FotostreckenNewsRückblicke 15. März 2023 Lydia Dr. Polwin-Plass

Symphonic Metal vom Feinsten wurde gestern im Schlachthof Wiesbaden geboten. Gleich zwei sensationelle Bands dieses Genres sorgten für einen unvergesslichen Abend. Apocalyptica und Epica überzeugten auf ganzer Linie.
Nachdem aus gesundheitlichen Gründen die Vorband WHEEL absagen musste, traten als erstes Epica auf. Die 2002 gegründete Symphonic-Metal-Band aus den Niederlanden um die charismatische Frontfrau Simone Simons, spielte jede Menge Hits ihres aktuellen, absolut gelungenen Albums „Ωmega“, aber auch einige alte und wurde vom Publikum für jeden einzelnen Song gefeiert. Siehe Setlist. Sogar Karaoke gab’s zwischendurch. Ein wahnsinns Auftritt.
Dass ein Cello auch unverstärkt sehr laut ist, mussten unsere Nachbarn am eigenen Leib erfahren, als mein Bruder und ich während unserer Kindheit Cello lernten. Verstärkt lässt sich damit aber sogar wunderbar Metal machen, wie Apocalyptica immer wieder beweisen. Drei Celli und ein Schlagzeug, Power pur! Langsame Nummern wechselten geschickt mit harten und zwischendurch gab es sogar überzeugenden Gesang von Sänger . Dieser klang mitunter sogar ein wenig funkig, soulig oder bluesig und bewies damit ein hohes Maß an Abwechslungsreichtum. Die drei sympathischen Cellisten wirbelten bei ihrem virtuosen Spiel ihre sperrigen Instrumente durch die Luft als wären es Flöten. Die Band präsentierte neben ihren Superhits auch ihr neuestes Werk „Cell-O“, einer Symphonie für Celli. Darauf finden Apocalyptica nicht nur zu ihren expressiven instrumentalen Wurzeln, der Klassik, zurück, ihre Musik ist epischer als je zuvor. Apocalyptica sind einfach immer wieder sehenswert und lieferten auch gestern mächtig ab.
Ich habe hier für euch eine Fotostrecke zusammengestellt.