Am 31. August veröffentlichen U.D.O. ihr neues Album „Steelfactory“
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 15. August 2018 Lydia Dr. Polwin-Plass
Nach seinem einzigartigen Durchbruch in den frühen 80ern mit ACCEPT, mehr als 40 Jahren im Rock-Business und mehreren Millionen verkauften Platten weltweit, ist Udo Dirkschneider aus Solingen / Wuppertal eine der größten Rocklegenden der Branche. Jetzt darf man sich auf ein neuesU.D.O. -Album namens Steelfactory freuen.
U.D.O. hat sich bereits mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreich im Rampenlicht gehalten. Ungeachtet der Veränderungen in der Metal-Szene oder dem UDO-Line-Up, hat die Band von Dirkschneiders Vision, traditionellen Heavy-Metal zu spielen, nie abgewichen.
Nachdem er in den letzten Jahren die klassischen ACCEPT-Songs mit seinem anderen Projekt DIRKSCHNEIDER würdigt, ist es nun an der Zeit, ein neues U.D.O-Album zu veröffentlichen. Das Studioalbum „Steelfactory“ erscheint am 31. August 2018 via AFM Records / Soulfood Music.
Die Songs auf „Steelfactory“ sind deutlich von den vergangenen DIRKSCHNEIDER-Shows beeinflusst – die schlichte Geradlinigkeit der hymnenartigen Songs macht Steelfactory zu einer zeitlosen Scheibe.
Mit seinem erdigen, handgemachten Sound – mithilfe des dänischen Produzenten Jacob Hanson (z. B. Volbeat) – fängt „Steelfactory“ den Zeitgeist perfekt ein.
Der Albumtitel ist eine Hommage an Udo’s Spitznamen (German Metal Tank), seine bodenständige Einstellung und seine kraftvolle Bühnenpräsenz.
Das aktuelle (Kern-) Band Line-Up arbeitet und spielt seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Es funktioniert wie ein perfektes Familienunternehmen und besteht aus Udo, Udo’s Sohn Sven Dirkschneider (Schlagzeug), Bassist Fitty Wienhold und Gitarrist Andrey Smirnov.
Der Opener, „Raise the Game“ ist eine Hard Rock Nummer der alten Schule, keine besondere Überraschung, eher wie ein alter Accept-Song.
„Blood On Fire“ lebt, wie auch die Nummer davor, von einem eingängigem Refrain zum Mitgröhlen. Untermalt von einer recht netten Gitarrenmelodie. Auch in die Klassikkiste wird hier mal wieder gefasst, stört aber nicht weiter.
„Rising High“ kommt dann etwas schneller und metallischer daher, mit dominanter Gitarre und flottem udotypischem Gekreische. „Hungry And Angry“ klingt ein bisschen wie Prinzess of the Dawn von der Instrumentierung her. Das darauffolgende „One Heart One Soul“ ist dann etwas langsamer mit Chor und animiert wie alle anderen Songs zum fröhlichen Mitgröhlen. Im Gesang wird mit Tremolo nicht gegeizt. „A Bite Of Evil“ bietet eine ordentliche Portion Spannung mit Geknurre und gehässigem Gelächter untermalt. „Eraser“ ist dann wieder etwas schneller. Und in dem Stil geht das Album auch weiter. Keine besonderen Höhepunkte aber auch keine nennenswerten Schwachstellen.
Fazit: Wer Accept liebt und U.D.O, wird auch das neue Album von U.D.O lieben. Wenn es auch nicht viel Neues bietet ist es doch unterhaltsam und entspannend, da man mit gewohnt udotypischen Klängen bestens bedient ist.
Hörprobe auf YouTube:
Lest dazu auch auf Metalogy unser tolles Exklusivinterview mit Udo Dirkschneider:
Interview: UDO DIRKSCHNEIDER im Gespräch mit Metalogy Teil 1
Interview: UDO DIRKSCHNEIDER im Gespräch mit Metalogy Teil 2
Interview: UDO DIRKSCHNEIDER im Gespräch mit Metalogy Teil 3
Lydia Dr. Polwin-Plass
Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de