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THE THIRTEENTH SUN – STARDUST THE THIRTEENTH SUN – STARDUST
Transsilvanien verbinden Metalheads normalerweise eher mit Dracula als mit Progressive Metal. THE THIRTEENTH SUN schicken sich mit ihrem Debütalbum “Stardust” an, dieses zu ändern.... THE THIRTEENTH SUN – STARDUST

Transsilvanien verbinden Metalheads normalerweise eher mit Dracula als mit Progressive Metal. THE THIRTEENTH SUN schicken sich mit ihrem Debütalbum “Stardust” an, dieses zu ändern. “Stardust” strotzt nur so vor genial atmosphärischem Progressive Metal/Rock der sich teils an Heroen des klassischen Progressive Rock, aber auch an die Genialitäten der alten Opeth erinnern.

Dem durchschnittlichen Metalhead oder Rockfan in Deutschland sind wahrscheinlich nicht unbedingt Unmengen an rumänischen Bands bekannt. THE THIRTEENTH SUN sollten zukünftig definitiv dazugehören. Mit Ihrem Debüt-Album „Stardust“ erforschen THE THIRTEENTH SUN die Möglichkeiten der progressiven Musikführung und lehnen sich dabei teils an klassische Progressiv Rock, aber auch an düsteren, atmosphärischen Progressive Metal im Stile der alten Opeth an. Der düstere Part kommt dabei von diversen Einstreuungen von Death/Black Metal Elementen. Die Songs sind hierfür passend strukturiert. Sie entwickeln sich ruhig und ohne Hast entlang eines Gefühls oder Gedanken und entfalten so ihre Wirkung.

Die Grundlage für ein Progressiv Metal Album ist natürlich, dass sehr gute Musiker am Werk sind und das ist bei THE THIRTEENTH SUN der Fall. Der sehr harmonische Klargesang, der sich je nach Stimmung des Songs mit energischen Shouts oder düsteren Growls abwechselt, ist auch bei dieser Scheibe eher nur Beiwerk. Entscheidend sind die Melodien, Harmonien und Rhythmen, die von den Instrumenten (bzw. der Band natürlich) dahin gezaubert werden. Die Einheit von Gitarren, Bass, Drums und Keyboards erzählen die Geschichten der Songs.THE THIRTEENTH SUN – STARDUST

Opener „Universus“ ist ein sehr gemächlich startender und zum Ende hin energisch gefühlvoller Song. „Pathways“ ist eine ähnlich aufgebaute Nummer, die die ersten vier Minuten als klassischer Progressive Rock daherkommt und dann die Metal-Keule schwingt. „Planes of Creation“ entwickelt sich nach ruhig progressivem Anfang zu einem echten Death Metal-Kracher inklusive düsterer Growls.

Bei „Universe is burning“ dreht sich die atmosphärische Songführung um. Atmosphärischer Prog Death Metal im Stile der alten Opeth wird ab der Hälfte durch ein schleichendes, aber dennoch ausdrucksstarkes Intermezzo gebremst und abschließend in ein furioses Death Metal Ende überführt.“Melting Skies“ wird per Klavier eingeleitet und rockt dann progressiv. Ab Minute Vier werden dann die Double Bass Drums rausgeholt und der Song nimmt ordentlich Tempo auf um schließlich klaviergestützt zum Ende hin atmosphärisch dahinzuplätschern.

Bei “The Fabric of Time” wird ein zirkus-ähnlicher Anfang nach 80 Sekunden von einer Death Metal-Sturmfront mit energischen Shouts weggeblasen. Anschließend geht es im Progressiv Metal zwischen Klavier und Double Basses weiter. Einen gelungenen Abschluss findet “Stardust” mit dem extrem atmosphärischen Instrumentalstück “Glowing Sun”.

Insgesamt ist “Stardust” ein unglaublich starkes Debüt-Album von THE THIRTEENTH SUN. An diesem Album stimmt einfach alles. Einzig machmal etwas zu wenig kraftvollen, aber dafür sehr passenden Klargesang könnte gemäkelt werden. Aber das ist Nebensache. „Stardust“ ist kreativ, atmosphärisch, kraftvoll und musikalisch – einfach hochinteressant. THE THIRTEENTH SUN zeigen, dass aus Transilvanien nicht nur Vampirgeschichten, sondern auch noch äußerst guter Progressiv Metal kommt.

Anspieltipp: Planes of Creation, The Fabric of Time

Review: Michael Glaeser

Hörprobe auf YouTube von „Universus“

01 Universus

02 Pathways

03 Planes of Creation

04 Universe is Burning

05 Melting Skies

06 The Fabric of Time

07 Glowing Sun

Line up:

Radu (vocals and lead guitars), Marius Muntean (keyboards), Septimiu Harsan (drums), Marius Licu (guitars), Alecu (bass)

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