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Studie: Fast 60 Prozent der Deutschen befürworten Bedingungsloses Grundeinkommen Studie: Fast 60 Prozent der Deutschen befürworten Bedingungsloses Grundeinkommen
Eine aktuelle repräsentative Studie zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens befürworten. Einen positiven Effekt könnte das Bedingungslose Grundeinkommen vor... Studie: Fast 60 Prozent der Deutschen befürworten Bedingungsloses Grundeinkommen

Eine aktuelle repräsentative Studie zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens befürworten. Einen positiven Effekt könnte das Bedingungslose Grundeinkommen vor allem auf das lokale Engagement in Deutschland haben. Mehr als ein Drittel der Befragten kann sich vorstellen, bei staatlicher Unterstützung in eine Region mit billigen Mieten und niedrigen Preisen zu ziehen um dort ehrenamtlich zu arbeiten oder ein Unternehmen zu gründen.

Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH befragte im Oktober und November 2017 im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 1.024 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren online zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen. Untersucht wurde unter anderem, wie vertraut die Bevölkerung mit dem Konzept ist und wie die Deutschen zu einer Einführung stehen. Welcher Betrag hierfür als angemessen empfunden wird und ob die befragten Personen dann weiterhin erwerbstätig bleiben würden.

67% der Deutschen ist der Begriff „Bedingungsloses Grundeinkommen“ bekannt.  58 Prozent der Bundesbürger befürworten seine Einführung. Der angemessene Betrag für ein Bedingungsloses Grundeinkommen liegt hierbei bei durchschnittlich 1.137 Euro monatlich. Dabei spielt auch das persönliche Gerechtigkeitsempfinden eine Rolle. Menschen, die die Welt für eher gerecht halten, schlagen einen Betrag von 1.093 Euro vor, Personen, welche die Welt für eher ungerecht halten, empfinden 1.239 Euro als angemessen..

Mit der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens wären gravierende Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt verbunden. Je nach Höhe des monatlichen Geldbetrags würden bis zu 38 Prozent der Beschäftigten in Deutschland den Beruf oder den Arbeitgeber wechseln, ihre Stundenzahl reduzieren oder sogar überhaupt nicht mehr arbeiten. Von den Berufstätigen mit einer abgeschlossenen Lehre würde ein Viertel erwägen, die Berufstätigkeit vollständig an den Nagel zu hängen. Unter Akademikern hingegen würde nur jeder Fünfte darüber nachdenken, überhaupt nicht mehr zu arbeiten. „Damit könnte sich durch die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland der Fachkräftemangel in bestimmten Berufen vergrößern“, bilanziert Studienleiterin Nadine Corleis von SPLENDID RESEARCH.

Bei einem Grundeinkommen von 1.000 Euro pro Monat würden 9 Prozent darüber nachdenken, nicht mehr arbeiten zu arbeiten. Einen positiven Effekt könnte das Bedingungslose Grundeinkommen sowohl auf die immer ungerechtere Verteilung des Gesamtvermögens in unserer Gesellschaft, als auch auf das lokale Engagement in Deutschland haben. Gut ein Drittel der Bundesbürger kann sich vorstellen, bei staatlicher Unterstützung in eine Region mit billigen Mieten und niedrigen Preisen zu ziehen und dort ehrenamtlich zu arbeiten oder ein Unternehmen zu gründen. „Dies könnte zu einem Aufschwung in Regionen führen, die in den letzten Jahren eine starke Abwanderung verzeichneten“, so Studienleiterin Nadine Corleis von SPLENDID RESEARCH.

Zudem würde die Kreativität, Risikobereitschaft in Bezug auf Unternehmensneugründungen und die Kaufkraft des einzelnen gefördert, was sowohl unserer Wirtschaft als auch unserer Gesellschaft absolut zuträglich wäre.

Die vollständige Studie ist nachzulesen unter: Studie Bedingungsloses Grundeinkommen 2017 (PDF-Datei)

Quelle und INFOGRAFIK www.splendid-research.com :

Infografik
- Bedingungsloses Grundeinkommen

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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de