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Steve’n’Seagulls – Konzert-Nachbericht Steve’n’Seagulls – Konzert-Nachbericht
Das spaßige finnische Quintett „Steve'n'Seagulls“ erfreute am 11.12.2017 die Frankfurter Fangemeinde mit einem Besuch im „Zoom“. Steve’n’Seagulls – Konzert-Nachbericht

Das spaßige finnische Quintett „Steve’n’Seagulls“ erfreute am 11.12.2017 die Frankfurter Fangemeinde mit einem Besuch im „Zoom“.

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

Einigen Alteingesessenen dürfte die nahe der Einkaufspassage Zeil gelegene Räumlichkeit noch unter dem vorherigen Namen „Sinkkasten“ bekannt sein. Trotz eines Montagabends war der im ersten Stock befindliche Konzertbereich gut gefüllt und die Gäste in bester Laune und freudiger Erwartung. Schon die ersten Klänge zu Beginn boten Anlass zu Begeisterung.

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

Der finnische Fünfer brilliert durch Bluegrass-Interpretationen bekannter Lieder, die Steve’n’Seagulls auch an diesem Abend in beschwingter Manier wiedergaben.

Mit ihrer Auswahl zwischen Metal und Hard Rock schlagen sie eine Brücke zwischen den Genres, wie sich am bunt durchmischten Publikum deutlich zeigte. Manches Mal musste man genauer hinhören, um die berühmten Ursprungswerke zu erkennen. Denn im neuen Gewand erklang so mancher Titel gänzlich anders als das Original. Das lag nicht nur an der andersartigen Instrumentalisierung, auch die Tempi variierten. Diese Variation minderte die Qualität des Liedguts keineswegs. Im Gegenteil. Neue erfrischende Facetten wurden auf diese Weise aufgezeigt und hauchten somit auch vermeintlich totgehörten Klassikern neues Leben ein.

Es ist schon ein herrliches Bild, wenn gestandene Männer mit viel zu klein wirkenden Saiteninstrumenten, wie Mandoline oder Balalaika, gewappnet zu harten Rhythmen abgehen. Man kann nicht anders als gute Laune auffahren, wenn man den im guten Sinne verrückten Jungs beim Spielen zuschaut. Ihre turbulente Spielfreude wirkte geradezu ansteckend, so daß auch stillere Gemüter johlend aus sich herausbrachen.

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

Unter lauten Hermann-Rufen, welches dem deutschen Publikum durch das Rollen des R stets besonderen Spaß bereitet, wurde die Band, insbesondere der Banjo spielende Namensträger, zusätzlich angefeuert.

Die häufigen Wechsel der Klang erzeugenden Werkzeuge zeugten umso mehr von der Klasse der musikalischen Ausbildung, die in Finnland sehr ausgeprägt ist. Sowie die Tatsache, daß fast alle Mitglieder kräftig am Gesang mitwirkten, dies zusätzlich unterstreicht. Auch vor einer Rammstein-Nummer wurde nicht gescheut und diese mit einer sehr guten deutschen Aussprache mit nur leichtem Akzenteinschlag vorgetragen.

Während der Zugabe entlockte der bärige Hüne Hiltunen, ausgestattet mit Fellmütze und Hosenträgern, sogar noch einer Querflöte sanfte Töne und bewies, dass die Kameraden aus dem hohen Norden nicht nur bei Vollgas Spaß bereiten.

Nach gut eineinhalb Stunden war die Spielzeit nun endgültig um und die quirligen Nordeuropäer, die wieder einmal alles gegeben hatten, ernteten ihren verdienten, umjubelnden Applaus.

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

Nachbericht: Daniel Oestreich

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

Setlist

– Over the Hills and far away / Nightwish (Original : Gary Moore)

– Self Esteem / The Offspring

– The Trooper / Iron Maiden

– It’s a Long Way to the Top (if you wanna Rock’n’Roll) / AC/DC

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

– You could be mine / Guns’n’Roses

– Sad but true / Metallica

– Aces High / Iron Maiden

– The Pretender / Foo Fighters

– Cemetary Gates / Pantera

– Ich will / Rammstein

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

– You shock me all night long / AC/DC

– November Rain / Guns’n’Roses

– Burn / Deep Purple

Steve'n'Seagulls

Steve’n’Seagulls

– Seek and Destroy / Metallica

– Thunderstruck / AC/DC

– Born to be wild / Steppenwolf

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