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Review: MARK PROTZE – PHOENIX FROM THE ASHES Review: MARK PROTZE – PHOENIX FROM THE ASHES
MARK PROTZE ist ein musikalisches Multitalent. Vor allem ist er aber ein hervorragender Gitarrist der alten Schule. Seine neue Scheibe „Phoenix From The Ashes“... Review: MARK PROTZE – PHOENIX FROM THE ASHES

MARK PROTZE ist ein musikalisches Multitalent. Vor allem ist er aber ein hervorragender Gitarrist der alten Schule. Seine neue Scheibe „Phoenix From The Ashes“ ist ein gitarrentechnischer Leckerbissen. MARK PROTZE brilliert hierauf sowohl mit Eigenkompositionen als auch mit Hommagen an seine Einflüsse, wie Yngwie Malmsteen, Randy Rhoads und Antonio Vivaldi.   

MARK PROTZE ist Berufsmusiker und komponiert Musik für Videos und Jingles. Als Gitarrist unterstützte er unter anderem Größen, wie Steel Panther, Jamiroquai und Extrabreit. Gleichzeitig ist MARK PROTZE ein exzellenter Gitarrist und bietet auf seiner neuen Scheibe „Phoenix From The Ashes“ brillante Gitarrenkunst von Feinsten und in allen Facetten. Hierbei hat MARK PROTZE alle Lieder komplett (also alle Instrumente) selber eingespielt. Die 21 Songs mit einer Gesamtspielzeit von satten 58:41 Minuten haben es absolut in sich.

MARK PROTZE orientiert sich am Stil der 80er und Größen der Klassik. Die gecoverten Songs auf „Phoenix From The Ashes“ stammen stellvertretend dafür von Yngwie Malmsteen („Presto Vivace Finale“, „Baroque And Roll“), Randy Rhoades („Dee“), Antonio Vivaldi („Tribute To Vivaldi“) und Nicolo Paganini („Caprice No. 16“). Dazu kommen vier Interpretationen von Nationalhymnen. Bei den selbstkomponierten Songs wird deutlich, dass MARK PROTZE Workshops und Masterclasses bei Gitarrenhelden, wie Steve Vai, Yngwie Malmsteen oder Gary Barone (Frank Zappa) belegte.Review: MARK PROTZE – PHOENIX FROM THE ASHES

Bei all den Einflüssen ist MARK PROTZE selbst ein exzellenter Komponist und seine Eigenkompositionen sind der Beweis sowohl hierfür, als auch für sein herausragendes Können an der Gitarre. Die ersten beiden Nummern „Starship“ und „Warrior“ zeigen die härtere Seite von MARK PROTZE.  Die folgenden „Tango“, „Summer Breeze“ und „Dreaming #7“ zeigen dagegen eher die ruhige und gefühlvolle Seite. „Dreams Are 4Ever“ geht anschließend wieder mehr nach vorne. Die folgenden Songs sind die Darstellung feinster Gitarrenkunst – ob als Cover, Eigenkomposition oder Nationalhymneninterpretation. Das wahrhaft verträumte „Dreaming #6“ und „Phoenix From The Ashes“ kommen zum Abschluss gar ohne Gitarre aus und basieren auf Klavier und Flöte (Keyboards). Beide sollten eher als Beispiel der Schaffenskraft von MARK PROTZE zu sehen sein.

Fazit: Insgesamt ist „Phoenix From The Ashes“ ein tolles und absolut empfehlenswertes Werk feiner Gitarren- und Kompositionskunst. Liebhaber von gepflegter Gitarrenmusik sollten „Phoenix From The Ashes“ einfach anhören und sich überzeugen lassen.

Anspieltipp: „Starship“, „Dreams Are 4Ever“, „Tribute To Vivaldi“

Gesamtspielzeit:  58:41

Line up: Mark Protze – Alle Instrumente

Review: Michael Glaeser

Hörprobe auf Youtube von „Tribute To Vivaldi“:

Tracks

  1. Starship 4:21
  2. The Warrior 4:15
  3. Tango 1:01
  4. Summer Breeze 2:12
  5. Dreaming #7 2:42
  6. Dreams Are 4Ever 5:26
  7. Jam 290416 4:10
  8. Presto Vivace Finale 4:38
  9. Tribute To Dimebag 4:20
  10. Carcassi 1:27
  11. Little Wing Jam 2:27
  12. Canada 1:20
  13. Tribute To Vivaldi 2:41
  14. Dee 0:47
  15. Baroque And Roll 5:20
  16. Russland 1:00
  17. England 1:12
  18. Ukraine 1:19
  19. Paganini Caprice No. 16 2:02
  20. Dreaming #6 2:49
  21. Phoenix From The Ashes 3:13

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