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Review: KAYAK – Seventeen Review: KAYAK – Seventeen
Beim neuen Album "Seventeen" erkennt man KAYAK sofort wieder. Daran hat auch die längere Schaffenspause der Band, die bereits in den Siebzigerjahren aktiv war,... Review: KAYAK – Seventeen

Beim neuen Album „Seventeen“ erkennt man KAYAK sofort wieder. Daran hat auch die längere Schaffenspause der Band, die bereits in den Siebzigerjahren aktiv war, nichts geändert. Aber genau das erwartet man sich ja von Legenden.

Seventeen von KAYAK hat etwas erfrischend Nostalgisches im Sound. Gleich die erste Nummer „Somebody“ verleiht einem dieses Gefühl in jeder Hinsicht. Die zweite Nummer ist ruhiger und an mancher Stelle ein bisschen (angenehm) schnulzig, hat aber einige spannende Gitarrenparts, die das angenehme Gesamtgefühl abrunden.

Das Album enthält auch ein paar längere, symphonische Tracks und Klavierparts. Vor allem „La Peregrina“, „Cracks“ und „Walk through Fire“ passen perfekt in die progressive Schiene. „Ich bin sicher, Prog-Fans können sich mit dem neuen Material anfreunden“, meint Ton. „Ich lasse einfach meiner Fantasie freien Lauf beim Komponieren. Ich beschränke mich nicht auf ein Format oder eine Länge, und lasse Tempowechsel und verschiedene Atmosphären im selben Lied zu. Es war eine Reise voller Überraschungen – Songs über beinahe 50 Jahre zu komponieren und man entdeckt immer wieder Neues. Andy Latimer von Camel hat als Special Guest bei „Seventeen“ mitgewirkt und hat einen brillanten Job gemacht.“ Kayak - Seventeen

Zum Song „Ripples on the Water“ sagte er: „Ich hatte das Glück, schon bei Camel mit Andy zu arbeiten. Wir haben einen großartigen musikalischen und persönlichen Consens. Andy personifiziert das Wort „Gefühl“ für mich, und darum geht es bei „Ripples on the Water„. Andy ist für mich einer der größten Gitarristen der Welt und ich bin sehr stolz, ihn als einen ganz besonderen Gast auf dem Album haben zu dürfen.“

Einer der herausragendsten Songs des Albums ist laut Ton die intime Ballade „To an End“. Diese verleiht dem Album einen würdigen Abschluss. „Nach dem Sturm von langen Tracks, großen Arrangements und bombastischen Themen ist es gut, am Ende, etwas Nachdenkliches zu bieten. Es handelt davon, dass die Welt keine Bedeutung hat ohne die- oder denjenigen, den man liebt. Aber gleichzeitig merkt man, dass man nur ein kleiner Tropfen im großen Ozean ist,“ so Ton.

Fazit: Das Album hat eine Laufzeit von 60 Minuten und hat einen erfrischend nostalgischen Sound. Eingängige Melodien mit Ohrwurmpotenzial und spannende, progressiv anmutende Gitarren- und zwischendurch sogar Banjoparts runden das ganze perfekt ab. Man kann nicht anders als Seventeen zu mögen.

Hörprobe auf YouTube:

Tracks:

1. Somebody (3:04)

2. La Peregrina (11:42)

3. Falling (3:08)

4. Feathers And Tar (3:14)

5. Walk Through Fire (10:23)

6. Ripples On The Water (3:40)

7. All That I Want (3:47)

8. X Marks The Spot (1:58)

9. God On Our Side (3:30)

10. Love, Sail Away (3:12)

11. Cracks (8:50)

12. To An End (3:32)

The Special Edition 2CD Digipak includes a second disc with 36minutes of 2016 demo recordings.

Line-up: Ton Scherpenzeel – Keyboards, Bart Schwertmann – Vocals, Marcel Singor – Guitar, Kristoffer Gildenlöw – Bass, Collin Leijenaar – Drums

Weitere Veröffentlichungen findet Ihr unter dem Menüpunkt “Releases” auf Metalogy.de, dem Magazin für Metalheads.
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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de