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Review: Darkfall – At the End of Times Review: Darkfall – At the End of Times
Im September dieses Jahres hat die österreichische Death & Thrash Metal Band “Darkfall” ihr nunmehr sechstes Album auf den Markt gebracht. Die Jungs um... Review: Darkfall – At the End of Times

Im September dieses Jahres hat die österreichische Death & Thrash Metal Band “Darkfall” ihr nunmehr sechstes Album auf den Markt gebracht. Die Jungs um Frontman „Thomas „Spiwi“ Spiwak gelten trotz 20 Jahren Banderfahrung zwar noch immer als Geheimtipp in ihrer Heimat, rocken und thrashen deswegen aber kein bisschen weniger als andere, bekanntere Bands ihres Genres. Und genau das zeigen sie auf ihrem neusten Album auch richtig.

Los geht’s mit „Ride through the Sky“, was zwar sanft und wunderbar melodiös anfängt, einem dann aber ganz schön gewaltig harte Gitarrenriffs und Gegrowle um die Ohren haut. Nachgelegt wird auch sofort mit „The Breed of Death“, welcher ähnlich seinem Vorgänger stark an den guten, alten Death Metal aus den 90ern erinnert.

„The Way of Victory“ hingegen wirkt nicht nur komplexer, sondern auch anders. Hier spürt man deutlich den Einfluss von Technical Death Metal, was dem Song und dem Album im allgemeinen, jedoch keinen Abbruch tut. Im Gegenteil verlieh das wiederkehrende Element dem Album eine gewisse Würze, deren Geschmack man halt aber auch mögen muss.

„Deathful Debauchery“ ist wohl das Highlight des Albums, bei dem der sanft energisch anmutende Anfang mit Streichmusik die perfekte Vorlage für das anschließende Metal-Gemetzel bietet, welches wahrscheinlich auf diesem Album nur vom nachfolgenden Song übertroffen wird. „Ashes of dead Gods“ ist schnell, hart und wuchtig – ein typischer Song bei dem man mit dem Headbangen fast nicht mehr mitkommt und die ruhigere Pause in der Mitte wirklich gut gebrauchen kann.

„Your God is Dead“ kommt etwas ruhiger als sein Vorgänger daher, hat aber auch keinerlei Probleme die Massen in Bewegung zu setzen.Darkfall – At the End of Times

Beim nächsten Track ist nicht nur der Titel deutsch, sondern auch die Lyrics. „Blutgott“ ist auf diesem Album wohl eindeutig der Ohrwurmfavorit, wobei vor allem der Mittelteil im Gedächtnis bleibt. Sanfte Gesänge untermalt von harter Gitarre bilden eine wunderbare Meldoic Death Metal Einlage, die mehr als gut ins Gesamtbild des Songs passt.

„Welcome to the Day you die“ ist wieder schneller und auch etwas härter als der vorherige Track, dafür ist „Ash Nazg – One Ring“ allerdings wieder etwas langsamer. Beide Songs sind jedoch Paradebeispiele für die Erfahrung und das Können der Band, und werden von Fans sicherlich mehr als nur einmal gehört werden.

Der letzte Song des Albums „Land of No Return MMXVII“, ist im Gegensatz zu den anderen Titeln kein neuer Song, sondern eine Neuaufnahme des gleichnamigen Stückes aus ihrem ersten Werk (Firebreed, 2001). Der Song thrashed nach wie vor genauso gut, oder vielleicht sogar besser, wie an seinem Entstehungstag und bringt das Album zu einem perfekten Abschluss.

Review: Dominique Schott

Hörprobe auf YouTube:

Tracks

  1. Ride Through The Sky
  2. The Breed Of Death
  3. The Way Of Victory
  4. Deathful Debauchery
  5. Ashes Of Dead Gods
  6. Your God Is Dead
  7. Blutgott
  8. Welcome The Day You Die
  9. Ash Nazg – One Ring
  10. Land Of No Return MMXVII

Line Up: Thomas Spiwak – Vocals, Stephan Stockreiter – Gitarre, Sascha Ulm – Gitarre & Backing Vocals, Markus Seethaler – Bass, Thomas Kern – Drums

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