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Review: Breaking Samsara – Light of a new Beginning Review: Breaking Samsara – Light of a new Beginning
Breaking Samsaras zweite Platte startet zwar ein wenig holprig, alles in Allem entpuppt sich "Light of a new Beginning" ab der dritten Nummer letztlich... Review: Breaking Samsara – Light of a new Beginning

Breaking Samsaras zweite Platte startet zwar ein wenig holprig, alles in Allem entpuppt sich „Light of a new Beginning“ ab der dritten Nummer letztlich doch als ziemlich gutes Album.

Auf ihrer Website versprechen die Emdener von Breaking Samsara, dass ihr zweites Album ihrem klassischen Rockstil eine progressive Note beifügt. Das ist auch nicht gelogen, aber an den ersten zwei Songs der Platte„Restless Nights“ und „Rebel at Heart“ lässt sich davon leider noch nicht viel erkennen. Dass die ersten beiden Songs nicht so überzeugen, liegt unter anderem an nicht besonders aufregender musikalischer Untermalung, stellenweise nicht so prickelnden Texten und am etwas gestressten Gesang von Frontmann und Gitarrist Jan Reinert.

Doch nach diesem ein wenig ernüchternden Auftakt rafft sich die Band zusammen. Bereits mit dem Titeltrack des Albums wird das progressive Versprechen erfüllt. Eine erfrischende Piano-Melodie führt durch den etwas längeren Song, der mit komplexeren, ambitionierten Instrumentals und einer deutlich natürlicheren und angenehmen Gesangsperformance die Qualität des Albums hochreißt. Während der nächste Track „Bye Bye Baby“ wieder eher klassisch anmutet kann „Money ain’t wort a dime“ mit einem mitreißenden 80er Gitarrenriff und einem allgemein flotteren Tempo begeistern, während das Savatage-esque „Time for Things to change“ einen etwas epischen, düsteren Flair mit ins Spiel bringt.Breaking Samsara_Light of a new Beginning

Die letzten zwei Tracks des Albums, „End of a Hero“ und „Scarsoul“ gehen dann ein wenig Richtung Edgy („I’m a Scarsoul ‚cause my Soul is scarred“), was an sich kein Fehler ist.

Aufmerksame Leser werden erkannt haben, dass die wirklich guten Lieder auf dieser Platte die sind, die irgendeine Art von Alleinstellungsmerkmal haben.

Daher meine Empfehlung an die Band: Mehr Kreativität, mehr Leidenschaft und weniger Zähneknirschen beim Gesang. Denn vor allem der Titeltrack zeigt, dass sich in der Band großes musikalisches Talent verbirgt, welches im nächsten Album hoffentlich noch öfter sein Gesicht zeigen wird.

Fazit: Ein am Anfang etwas verspannter Sänger und ein durchwachsenes Songwriting sorgen bei Breaking Samsara – Light of a new Beginning anfangs für ein wenig Skepsis. Gibt man dem Album aber eine Chance und wartet die dritte Nummer ab, wird man angenehm überrascht, denn am Ende entpuppt sich das Werk doch noch als ziemlich gutes Album.

Review: Marius Moll

Hörprobe auf YouTube:

 

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