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Review: ARMORED DAWN – BARBARIANS IN BLACK Review: ARMORED DAWN – BARBARIANS IN BLACK
Die Brasilianer ARMORED DAWN setzen mit „Barbarians In Black“ zum großen Sprung an. Aus epischem Heavy Metal gepaart mit Virtuosität, technisch versierter Spielart und... Review: ARMORED DAWN – BARBARIANS IN BLACK

Die Brasilianer ARMORED DAWN setzen mit „Barbarians In Black“ zum großen Sprung an. Aus epischem Heavy Metal gepaart mit Virtuosität, technisch versierter Spielart und einem Schuss brasilianischer Metal-Kultur kreieren ARMORED DAWN zehn hymnische Metalkracher, die einen mitreißen und rhythmisch in den Nacken gehen.

Nach ihrem Debütalbum “Power of Warrior” aus dem Jahre 2016 haben ARMORED DAWN einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht und lassen es auf ihrem Zweitling “Barbarians In Black” gewaltig krachen.  Zehnmal bieten die Brasilianer modernen Heavy Metal, der anspruchsvoll und technisch versiert gespielt ist und gleichzeitig direkt ins Metal-Herz geht. Zudem sind die Songs ideenreich und lassen hier und da die brasilianischen Metal-Wurzeln erkennen.

Die beiden Gitarristen Timo Kaarkoski und Tiago de Moura sowie Keyboarder Rafael Agostino zaubern virtuose Melodien während die Rhythmusfraktion aus Bassist Fernando Giovannetti und Schlagzeuger Rodrigo Oliveira mächtig Gas gibt. Den besonderen Schliff erhalten die Songs durch die Vocals von Frontmann Eduardo Parras, der mit fesselnden Texten für die Charakteristik der Songs sorgt. „Auch wenn wir häufig über Krieg und Schlachten singen, senden wir trotzdem stets positive Botschaften aus” erklärt Parras das textliche Konzept, das sich immer wieder unter anderem in der nordischen Mythenwelt bedient.

Da glänzt das hymnische „Men Of Odin“ mit seiner starken Hookline, dem modernen Arrangement und seinem eingängigen Refrain. „Bloodstone“ und „Beware Of The Dragon“ bestechen durch eine Kombination aus heavy Riffs und stimmungsvoller Thematik und gehen direkt ins Mark. Für die Powerballade „Sail Away“, haben ARMORED DAWN im Umland von Sao Paulo eine Video gedreht. Darüber erzählt Parras augenzwinkernd: „Jedes Bandmitglied musste eine kleine Rolle spielen, was bei allem Spaß für uns eine große Herausforderung war. Aber die beste Performance lieferte sowieso der im Film zu sehende Adler Darwin ab.Artwork_ARMORED DAWN – BARBARIANS IN BLACK

Gemischt und gemastert wurde „Barbarians In Black“ von Seeb Levermann (Orden Ogan). Frontmann Parras erzählt: „Das Ziel war ein starker Sound, der zugleich richtig heavy, sanft und melodisch klingt. Wir alle stehen auf Seebs Band Orden Ogan und wussten deshalb, dass er dieses Ziel realisieren wird. Das Resultat ist wirklich phantastisch.“

Fazit: Insgesamt ist „Barbarians In Black“ ein sehr tolles Heavy Metal Album, das das Herz eines jeden Metalheads höher schlagen lassen sollte. Eingängig und trotzdem anspruchsvoll, ideenreich und gleichzeitig mitreißend. ARMORED DAWN sollten sich mit ihrem zweiten Werk „Barbarians In Black“ jede Menge neue Freunde auch außerhalb ihrer Heimat Brasilien machen.

Anspieltipps: Bloodstone

Review: Michael Glaeser

Tracks

  1. Beware Of The Dragon 04:36
  2. Bloodstone 03:36
  3. Men Of Odin 04:12
  4. Chance To Live Again 03:59
  5. Unbreakable 04:02
  6. Eyes Behind The Crow 03:45
  7. Sail Away 03:56
  8. Gods Of Metal 03:28
  9. Survivor 03:45
  10. Barbarians In Black 03:53

Line up: Eduardo Parras – Vocals  , Timo Kaarkoski – Lead Guitars   , Tiago de Moura – Lead Guitars, Fernando Giovannetti – Bass, Rafael Agostino – Keyboards, Rodrigo Oliveira – Drums

Hörprobe auf Youtube von „Bloodstone“:

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