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Review: THY ART IS MURDER – DEAR DESOLATION Review: THY ART IS MURDER – DEAR DESOLATION
Die Australier THY ART IS MURDER setzen mit ihrem vierten Silberling „Dear Desolation“ die Entwicklung der Band konsequent fort. „Dear Desolation“ ist mächtig, monströs... Review: THY ART IS MURDER – DEAR DESOLATION

Die Australier THY ART IS MURDER setzen mit ihrem vierten Silberling „Dear Desolation“ die Entwicklung der Band konsequent fort. „Dear Desolation“ ist mächtig, monströs und gnadenlos alles niederwälzend. Klassischer Death Metal wird verschmolzen mit Deathcore-Elementen, gekonnter Präzision und jeder Menge Griffigkeit. THY ART IS MURDER beschränken sich bei „Dear Desolation“ auf das Wesentliche und das mit Erfolg.

Mit ihrem neuen Album „Dear Desolation“ machen THY ART IS MURDER den nächsten Entwicklungsschritt und bleiben konsequent erfinderisch ohne ihre Identität zu verlieren. Die Gitarristen Sean Delander und Andy Marsh hatten bei der von Beginn an die Absicht, die Songs im Bereich des rhythmischen Death Metal anzulagern, der das Markenziechen von THY ART  IS MURDER geworden ist. Und das ist ihnen bestens gelungen. Die Songs sind griffiger Extreme Metal, der den Hörer mitreißt – offen, ehrlich, geradeaus. So wird klassischer Death Metal vermischt mit rhythmischer Präzision und derben Breakdowns. Eine frische Mischung, die nicht nur mächtig, sondern auch durchgehend interessant ist. So fallen bei den 12 Songs besonders die Refrains immer wieder sehr rhythmisch aus, werden aber gleichzeitig durch fortwehrende Tempowechsel und Vollgas-Attacken auf höchstinteressantem Niveau gehalten. So stecken in den durchschnittlichen 3 bis 4 Minuten Songlänge jede Mende Kreativität und Intensität.

Beim Songwriting hatten das Gitarren-Duo  nach einigen Wochen Arbeit in New Jersey etwa 25 Songs geschrieben, welche Sie dann zusammen mit ihrem langjährigen Produzenten Will Putney auf die 12 stärksten Tracks reduzierten. Drummer Lee Stanton und Bassist Kevin Butler trugen anschließend genauso  ihren Teil bei wie Sänger CJ McMahon, der Marsh´s Lyrics auf unglaubliche Art und Weise in weniger als zwei Wochen eingesungen hat. Das Resultat sind 12 absolute Death Metal-Granaten, die live 100%-ig den Pit in heftigste Wallung versetzen werden. Thematisch gesehen schlagen THY ART IS MURDER ebenfalls ein paar neue Wege ein: Bösartige Polemik, kuriose Geschichten, Todesangst und Gedanken über Sterblichkeit und Moral.

Gleich der Opener „Slaves Beyond Death“ zeigt das Konzept: Schnelle Parts mit langsam stampfenden abgewechselt und ein rhythmischer, griffiger Refrain.  „Puppet Master“ und „Dear Desolation“ fallen mächtig und eher etwas rhythmisch aus. Die anderen Songs sind schlicht und einfach durch die Bank mächtige, gnadenlose, monströse und mitreißende Granaten. Die Stärke von „Dear Desolation“ liegt dabei vor allem darin, dass sich auch das Wesentliche konzentriert wird. Jeder einzelne Song zeigt Wirkung. Es gibt keine mit endlosem Gefrickel überladenen Passagen, keine Disney High School Musical-Vocals, keine erzwungenen Effekthaschereien. THY ART IS MURDER haben eine einfache Richtung: Nach Vorne und zwar mit Vollgas auf die 12. Zudem beweisen sie eindrucksvoll, dass sie nicht nur exzellente Musiker sind, sondern auch noch ein extrem gutes Händchen für das passende Songwriting haben. Insgesamt heißt es für „Dear Desolation“: Hörner hoch und ab in den Pit.

Anspieltipp: Puppet Master, Dear Desolation, Death Dealer

Review: Michael Glaeser (Metalogy Michael)

Hörprobe auf YouTubevon „Slaves beyond Death“:

Tracks

  1. Slaves Beyond Death 3:44
  2. The Son Of Misery 4:18
  3. Puppet Master 3:15
  4. Dear Desolation 3:21
  5. Death Dealer 4:08
  6. Man Is The Enemy 3:28
  7. The Skin Of The Serpent 3:58
  8. Fire In The Sky 4:10
  9. Into Chaos We Climb 4:05
  10. The Final Curtain 3:49

Line up: CJ McMahon | Gesang, Andy Marsh | Gitarre, Sean Delander | Gitarre, Kevin Butler | Bass, Lee Stanton | Schlagzeug

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