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Nacht der Museen – Ein schillerndes Kulturereignis zu später Stunde Nacht der Museen – Ein schillerndes Kulturereignis zu später Stunde
Die Nacht der Museen lockte rund 40.000 Besucher in Frankfurter und Offenbacher Museen. In Frankfurt und Offenbach stand am 23. April eine Nacht lang alles... Nacht der Museen – Ein schillerndes Kulturereignis zu später Stunde

Die Nacht der Museen lockte rund 40.000 Besucher in Frankfurter und Offenbacher Museen. In Frankfurt und Offenbach stand am 23. April eine Nacht lang alles im Zeichen von Kunst und Kultur. 40 Museen und Kulturinstitutionen boten am Samstag ein abwechslungsreiches und buntes Programm, das rund 40.000 Besucher bei Eiseskälte zum exzessiven Kulturgenuss bis in die frühen Morgenstunden bewegte

Kulturdezernent Felix Semmelroth schwärmt: „Mit exzellenten Ausstellungen und einem attraktiven Rahmenprogramm lockte die Nacht der Museen zahlreiche kulturbegeisterte Besucher und Nachtschwärmer in die Frankfurter Ausstellungshäuser. Die interaktiven Vermittlungsangebote, musikalischen Akzente und ausgefallenen Performances zogen das Publikum vom Museumsufer bis Höchst in ihren Bann. Einmal mehr zeigte sich, welche Anziehungskraft die Frankfurter Museumslandschaft weit über die Region hinaus hat.“

Ein ganz besonderer Anziehungspunkt waren die Führungen des Instituts für Stadtgeschichte in den geheimnisvollen Fischergewölben unter der Rampe der Alten Brücke. Diese dienten bis 1926 als eine Art Werft für die Boote der Mainfischer.

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Ameisen Performance im Zoo

„Junge Kunst mit Zukunft“ stand bei der EY-Benefizauktion im Museum Angewandte Kunst zur Versteigerung. Hierbei wurden 26 ausgewählte Werke junger Künstler der Frankfurter Städelschule und der Offenbacher Hochschule für Gestaltung für insgesamt 60.159 Euro versteigert.

Auf besonders Publikumsinteresse stießen auch die Ausstellungen von Städel Museum, Museum Angewandte Kunst und Museum Judengasse. Im Städel nahmen zahlreiche Besucher das Angebot der Meisterwerke-Führungen durch das Haus wahr, um anschließend zu House- und Disco-Sounds im Metzler-Saal zu tanzen.

Auch im Kommunikations-Museum ließ es sich wie jedes Jahr wunderbar zu heißen Rhythmen tanzen. Hier wurden die 80er zum Leben erweckt. Nebenan im Filmmuseum schlüpften viele Besucher in die Rollen ihrer Lieblingsfilm-Helden und verewigten sich auf ihren persönlichen Bluebox-Fotos, während im Experimenta ScienceCenter das Geheimnis von optischen Täuschungen und Fliehkraft gelüftet wurde.

Beflügelt von den Trommelperformances von Max Gaertner und der FutureArtPerformanceGroup, durchliefen die Besucher den interaktiven Parcours zum Glücklichsein im Museum Angewandte Kunst. Die Ausstellung „The Happy Show“ war erst am vergangenen Freitag eröffnet worden. Hinter den historischen Mauern des Bolongaropalasts erwachten die Zeiten des Barock, des Rokoko und der alten Römer bei historischen Tanzaufführungen zum Leben, gefolgt von einer audiovisuellen Installation auf der Fassade des Gebäudes. Überall tolle Stimmung, Tanz und Spaß. Indian Vibes im Deutschen Architekturmuseum und im Offenbacher Ledermuseum wurde geswingt und gejazzt. Überall wurde zu Partysounds ausgelassen bis in den frühen Morgen gefeiert.IMG_4525
Sehr nett war auch die Ameisenperformance im Zoo. Vier Damen im originellen Ameisenkostümen marschierten durch den Zoo und begeisterten mit ihrer witzigen Show Jung und Alt. Sie entschädigten ein wenig dafür, dass man nachts leider nur wenige Tiere zu Sehen bekommt, da die meisten schlafen.

Jedes Jahr auf Neue ein Erlebnis ist das stimmungsvolle Antagon Straßentheater. Dieses Jahr alle paar Stunden am Römerberg. Zum Anschluss gemütlich mit dem Boot zurück zum Römer bei einem Glas heißen Tee und Kuchen. Ein würdiger Abschluss.

Heiße Getränke waren übrigens bei der Eiseskälte in der Kulturnacht der absolute Renner. Wirte, die flexibel genug waren die Außentemperatur bei ihrem Getränkeangebot zu berücksichtigen, lockten das Publikum an wie Honig die Bären.

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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de