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mainova-heimspiel – Die Bühne für Bands aus der Region (inkl. Bandinterviews) mainova-heimspiel – Die Bühne für Bands aus der Region (inkl. Bandinterviews)
Am 6. März findet im Nachtleben Frankfurt das nächste mainova-heimspiel statt. Der Auftritt auf einer großen Bühne ist der Traum und das Ziel jeder Band. Der... mainova-heimspiel – Die Bühne für Bands aus der Region (inkl. Bandinterviews)

Am 6. März findet im Nachtleben Frankfurt das nächste mainova-heimspiel statt. Der Auftritt auf einer großen Bühne ist der Traum und das Ziel jeder Band. Der Kultclub Batschkapp und die Mainova AG ermöglichen Musikern aus dem Rhein-Main Gebiet dieses Erlebnis seit über zehn Jahren

An rund 20 Terminen im Jahr bieten wir zusammen mit der Mainova zwei ambitionierten Bands aus der Region die Chance, zu zeigen, was sie auf dem Kasten haben. Dabei verzichten wir auf den heutzutage typischen Wettbewerbscharakter.“ erklärt Batschkapp-Geschäftsführer Ralf Scheffler. Den Verantwortlichen geht es dabei um eine Plattform für talentierte Künstler, auf der sich diese mit anderen Musikern austauschen und ihre Musik verbreiten können. Die Musikgruppen bekommen die Möglichkeit, eine Stunde im Liveclub ‚Nachtleben‘ aufzutreten: „In Zeiten, in denen Bands normalerweise Geld zahlen müssen, um auftreten zu dürfen, ist dieses Projekt eine tolle Gelegenheit, sich zu entfalten. Genau wie es echten Musikern zusteht“, unterstreicht Ralf Scheffler die Bedeutung der Konzertreihe. Seit 2004 sind bereits über 400 regionale Bands und Künstler beim mainova-heimspiel aufgetreten. Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG, begründet das langjährige Engagement der Mainova: „Kunst und Musik haben einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Kulturelle Bildung vermittelt Schlüsselkompetenzen, die aus gesellschaftlicher Perspektive von großer Bedeutung sind. Zudem steigert ein vielfältiges kulturelles Angebot die Attraktivität des Lebensraums für die Menschen in der Region.“

Diesmal feiert Heavy-Metal-Band „Sindustry“ aus Frankfurt  ihre EP-Release-Party und rockt mit „What If“ aus Gießen die Bühne. Als Special Guest tritt Jochen Döring aka „Zeynep“ vom Comedy-Duo „Frankfurter Klasse“ auf.

Mainova Heimspiel Plakat, Image by © Corbis

Mainova Heimspiel Plakat, Image by © Corbis

Die besten bei „best of mainova-heimspiel“

Jedes Jahr, am 02. Oktober, findet in der Batschkapp in Frankfurt das Highlight des Förderprogramms statt. Es nennt sich „best of mainova-heimspiel“. Die besten unter den Bands welche bereits bei einem mainova-heimspiel im Nachtleben aufgetreten sind, dürfen noch einmal die Batschkapp rocken. Musik-Experten der Batschkapp und von RADIO BOB! wählen die Teilnehmer je nach Qualität, Bühnenprogramm und Fanpotential aus.

2015 waren die Bands Texas Local News, Meezy, Caser Nova, The Tex Avery Syndrome, The Morning Pints und Leyla Trebbien & Band dabei und brachten das Publikum zum Kochen. Jeder Musikgeschmack kam auf seine Kosten, denn von Rock, Rap bis Soul war alles dabei.

Eine Erinnerung mitnehmen

Jeder Besucher bekommt beim Eintritt einen mainova-heimspiel-USB-Stick mit ausgewählten Songs der auftretenden Bands. Beim best of mainova-heimspiel können sich die Gäste bereits 5 Minuten nach dem Auftritt ihrer Lieblingsband an der mainova-heimspiel-Ladesäule den Live-Mitschnitt des Konzerts auf den USB-Stick laden. So können sich die Besucher einen Teil oder sogar das ganze Konzert mit nach Hause nehmen.

Die Bands bekommen anschließend eine professionelle Aufnahme ihres Auftritts.  Die Aufnahme dürfen sie später auch als Demo und Hörprobe weiter benützen.

Einlass ist 20 Uhr, der erste Künstler steht um 21 Uhr auf der Bühne.

Im Nachtleben: Kurt-Schumacher-Straße 45, 60313 Frankfurt am Main

www.batschkapp.de

www.mainova-heimspiel.de

Weitere Termine für Gigs in Frankfurt und Umgebung (Aschaffenburg, Wiesbaden, Darmstadt, Langen, etc.) findet ihr unter Termine auf metalogy.de, dem etwas anderen Metal Magazin.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du meine neue Facebookseite zu meinem Metal Magazin metalogy.de liken würdest unter https://www.facebook.com/metalogy.de. Vielen Dank für deinen Support. 

Über die Mainova AG

Die Mainova AG mit Sitz in Frankfurt ist Hessens größter Energieversorger und beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen erzielte mit seinen 2.765 Mitarbeitern im Jahr 2014 einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

Über die Batschkapp

Die Batschkapp (Süddeutsche Mundart für Schiebermütze) ist ein traditionsreicher Musikklub in Frankfurt am Main. Bereits seit 1976 entwickelt sich der Klub, der sich der alternativen Musik verschrieben hat, immer mehr zu einem Kulturzentrum. Den Kultstatus erhielt der Klub durch Auftritte von Künstlern wie Nirvana, Lenny Kravitz und R.E.M.
Im Jahr 2013 zog der Klub in die Gwinnerstraße 5 im Stadtteil Seckbach um. Der neue Veranstaltungsort bietet rund 1500 Besuchern Platz.

Interviews mit teilnehmenden Bands

Interview mit Sindustry

Pures Adrenalin schießt durch die Adern. Den fünf Jungs von Sindustry schlägt das Herz bis zum Hals. Das erste Mal stehen sie auf einer großen Bühne, das erste Mal blicken sie in hunderte Gesichter, das erste Mal drehen sie so richtig durch und rocken zusammen mit ihren Fans bis zum Morgengrauen. Sindustry, die Newcomer-Band des Jahres 2015
eroberte im Handumdrehen die Metropole des Rhein-Main-Gebietes. Letzten Sommer spielten sie auf einem der größten regionalen Festivals: Dem Schwalbach Open Air und ließen es so richtig krachen. Pures Entertainment, das können auch die Fans beim mainovaheimspiel erwarten, denn dort werden sie ihre neue EP vorstellen und versprechen einiges. Im Interview erzählt uns Schlagzeuger Theo, was Sindustry ausmacht.

Sindustry, Foto: MHonsa

Sindustry, Foto: MHonsa

Welche Geschichte steckt hinter „Sindustry“?
Gitarrist Jörg und ich sind die Gründungsmitglieder von Sindustry. Zuerst lernte ich ihn über einen Bekannten kennen und wir versuchten uns als Band. Leider scheiterten die ersten Gehversuche und das Projekt wurde schnell wieder auf Eis gelegt. Nach einiger Zeit trafen wir uns 2010 zufällig im heutigen Zoom bei einem Konzert und wollten einen zweiten Versuch starten. Nach und nach fanden wir immer mehr Musiker, die sich an dem Projekt beteiligten und schnell waren wir mit Sänger Andreas komplett. Jörg ist die treibende Kraft unserer Band, da er mit sehr viel Rohmaterial bei uns anfing. Wir nennen ihn gerne auch unser musikalisches Multigenie.
Nun seid ihr über vier Jahre zusammen, was war euer schönster Moment? 

Ab 2015 haben wir angefangen Konzerte zu spielen und hatten im Sommer direkt unseren absoluten Höhepunkt. Wir duften beim Schwalbach Open Air auftreten, was ein riesen Festival ist. Wir standen auf dieser großen Bühne und blickten in viele Gesichter, die Ultra Lust auf unsere Musik hatten. Das war ein tolles Gefühl.
Im März wird eure erste EP erscheinen, auf was können sich eure Fans freuen?
Wir nutzen das mainova-heimspiel im März, um unsere „ENLIVE EP“ vorzustellen. Die EP beinhaltet die fünf Songs, die unser Genre am besten wiederspiegeln. Das Design des Covers hat unser Sänger Andreas kreiert. Mit ihm haben wir sehr viel Glück, da er ein Händchen für kreative Arbeit hat und dem auch beruflich nachgeht. Die EP ist professionell im Spacelab-Studio in Krefeld entstanden und ist ein Mix aus dynamischen Metal- Höhepunkten und ruhigen, schönen Rockballaden.
Eure Band gibt es nun schon seit einigen Jahren, warum habt ihr so lange für eure
erste EP gebraucht?
Bei uns hatte das auf keinen Fall etwas mit Faulheit zu tun, eher im Gegenteil. Wir haben schon früh angefangen, unsere Musik zu produzieren, doch hatten immer das Gefühl, die Songs wären nicht abgeschlossen. Wir wollten keine Lieder schnell einstudieren und damit halbherzig auf die Bühne. In der letzten Zeit haben wir uns persönlich so oft weiterentwickelt und immer wieder neu erfunden, dass wir das auch für unsere EP nutzen wollten. Wir sind an Erfahrungen gewachsen und somit auch unsere Songs. Wir haben über vier Jahre Herzblut und Arbeit in die EP gesteckt und können diese nun guten Gewissens veröffentlichen.

Sindustry, Foto: MHonsa

Sindustry, Foto: MHonsa

Ihr habt in Krefeld über einen längeren Zeitraum eure EP produziert, wie war die Zeit
für euch?
Die Zeit war genial, praktisch Ferien für Musiker. Zwei Wochen lebten wir zu fünft auf engstem Raum. Die paar Quadratmeter, die uns als Wohnfläche zu Verfügung standen, nannten wir liebevoll „Das Band Apartment“ und haben über diese Zeit auch regelmäßig auf unserer Website und Youtube berichtet. Es war lustig, wir haben viel herumgealbert und uns natürlich voll und ganz auf die Musik konzentriert. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, jeden Morgen aufzustehen und zu wissen: Heute darf ich den ganzen Tag mein Instrument spielen, meine eigene Musik kreieren und mit guten Freunden den Tag verbringen.
Was macht euch als Band aus, was ist euer Motto?
Bei uns wird man graphisch immer wieder Zahnräder vorfinden. Dieses Symbol ist auch unser Motto. Wir sagen immer wieder, dass wir ein gut funktionierendes Uhrwerk als Band sind. Wir passen charakterlich und musikalisch zusammen, wie die Faust auf‘s Auge. Wenn der Erste von uns zu spielen beginnt und der Rest der Band nach und nach einsetzt, ist jeder Ton stimmig und die Übergänge fließend. Es ist schön zu sehen, wie man Jahr für Jahr noch enger zusammen wächst.
Am 06.03. findet das mainova-heimspiel statt und in diesem Rahmen werdet ihr eure
EP vorstellen. Was bedeutet euch der Auftritt und was können eure Fans erwarten?
Das Nachtleben ist schon immer eine Adresse für mich gewesen, die höchste Qualität ausstrahlt. Dass wir im Rahmen des mainova-heimspiels unsere EP-Release Party feiern können, ist für uns eine riesen Sache. Nachtleben-Gigs sind als Newcomer-Band nicht gang und gäbe, da der Club einen Namen in der Stadt hat. Wir freuen uns deswegen riesig auf diesen Auftritt und bereiten uns auch dementsprechend vor. Wir haben unsere guten Freunde von What If aus Gießen als Support und einen Gastauftritt des Frankfurter Comedian Jochen Döring aka Zeynep von der berühmten Frankfurter Klasse!

Interview mit What If

„Wir wollen dem Publikum ordentlich einheizen, Vollgas geben und mit den Menschen feiern. Rock bedeutet für uns pures Entertainment und das sollen auch unsere Fans spüren“, berichtet Niklas, Gitarrist und Sänger der Band What If. Die vier Jungs der Rock-Band erobern seit 2014 das Rhein-Main-Gebiet und lassen es so richtig krachen. Im Interview erzählt uns Sänger Niklas wie es zur Bandgründung kam und welcher ihr schönster Auftritt war.

What If

What If

Niklas, du bist Sänger und Gitarrist der Band What If, wie hast du deinen Weg zur
Musik gefunden?
Durch meine Eltern war ich von klein auf musikbegeistert. Im Haus lief jeden Tag der CDPlayer rauf und runter und mein Vater sang immer dazu. Meine Familie liebte die Musik und das wurde unmittelbar auf mich übertragen. Als ich als Elfjähriger in der Kirche einen Akustik-Gitarrenspieler sah, der den Chor begleitete, habe ich zudem meine Leidenschaft für dieses Instrument entdeckt. Ich kaufte mir eine Gitarre und brachte mir das Spielen selbst bei. Ab diesem Zeitpunkt habe ich verschiedene Bands durchlebt. Mit Freunden habe ich zum Beispiel meine eigene Cover-Band gegründet und sind auf Hochzeiten und Studentenpartys aufgetreten. Irgendwann wollte ich aber meine eigene Musik kreieren und mein Herzblut in von mir geschriebene Songs stecken.
Du hast dich gegen die Cover-Band entschieden. Wie kam es nun zur Gründung der
neuen Band?
Schlagzeuger Felix ist ein alter Kumpel von mir, der damals mit dem alten Bassisten in einer anderen Band spielte. Im Doppelpack lernte ich beide kennen und wir wollten aus Spaß in freundschaftlicher Runde proben. Mein bester Freund aus Gießen, Gitarrist Johannes, schloss sich uns, nach anfänglichem Sträuben aufgrund des unterschiedlichen Musikgeschmacks, an. Zu viert kreierten wir 2014 in unserer ersten Probe den Song „Hold on“, den wir auch heute noch gerne vor Publikum spielen. Was zu Beginn nur ein Spaß- Projekt war, passte am Ende doch besser als gedacht und wir entschieden uns, als offizielle Band weiterzumachen. Ende 2014 kam es noch zu einem Besetzungswechsel unter den Bassisten, aber durch Castings fanden wir schnell Mario.
Hat sich der Besetzungswechsel auf die Band ausgewirkt und wenn ja, wie?
Mario ist zwar um einiges ruhiger, passt aber zu uns wie die Faust auf‘s Auge. Ein Besetzungswechsel ist immer spürbar, da man mit zwei komplett verschiedenen Menschen zu tun hat. Der alte Bassist konnte sehr gut spielen, jedoch habe ich das Gefühl, dass Mario besser in unsere Band reinpasst. Er ist organisierter als der Rest von uns und ausgeglichen. Zudem spielt er den Sound, den wir gerne haben möchten. Wir wollen nicht zu hart, aber auch nicht zu ruhig sein. Als Beispiel können wir die Band „Foo Fighters“ nennen. In dieser Band steckt alles drin, was auch für uns interessant ist: Einfach pure Rock-Musik.
„Hold on“ ist euer erster Song. Von was handelt dieser?
Unsere Songtexte sollen das Leben wiederspiegeln. „Hold on“ hat Johannes geschrieben
und dreht sich um das Thema Freundschaft. Da es unser erstes Lied ist, ist es auch eine
schöne Hommage an unsere Bandgeschichte.
Was waren eure schönsten Auftritte in der gemeinsamen Zeit?
Auf dem Geburtstag eines Freundes spielten wir unser Set in Akustik. Er feierte im Garten und unsere Bühne war ein weites Feld. Die Atmosphäre war entspannt und wir passten unsere Songs der Stimmung an. In solchen Momenten lösen wir uns von dem vorgeschriebenen Set, das wir sonst so häufig spielen und lassen uns von dem Augenblick treiben.
Bald spielt ihr im Rahmen des mainova-heimspiels im Nachtleben. Freut ihr euch?
Wir freuen uns riesig und vor allem darauf, neue Leute kennen zu lernen. Die Band Sindustry
zum Beispiel lernten wir auf unserem ersten Konzert in Wetzlar kennen und kamen durch sie zu dem Auftritt im Nachtleben. Aber nicht nur den Gig haben wir durch Sindustry dazu gewinnen können, sondern auch eine neue Bandfreundschaft. Solche Freundschaften sind unglaublich wertvoll. Zusammen wollen wir das Nachtleben rocken und eine gute Show ablegen.

Interview mit Jochen Döring (Zeynep)

„Zeynep ist der absolute Publikumsliebling“, berichtet Jochen Döring, der zusammen mit Tim Karasch die „Frankfurter Klasse“ ins Leben gerufen hat. Das Duo steht für überspitzte Comedy, bei der schon einige Zuschauer Mühe hatten, vor lauter Lachen nicht vom Stuhl zu kippen. Mittlerweile haben es die beiden Schauspieler ins Fernsehen geschafft und wagen nun auch den Schritt auf internationales Terrain. Beim mainova-heimspiel stellt uns Jochen Döring die Figur Zeynep vor, die überregional bekannt ist und schon vielen einen herzhaften Lacher entlockte.

ZEYNEP

ZEYNEP

Schauspieler werden ist der Traum von vielen Menschen. Wie hast du den Mut
gefunden diesen Weg einzuschlagen und wie kamst du auf die Idee?
Ich wollte damals Koch werden und habe ein Praktikum in einem Frankfurter Hotel absolviert. Schnell merkte ich aber, dass es nichts für mich ist. Tagtäglich im dunklen Keller stehen, ohne Tageslicht. Ich sehnte mich nach kreativer Arbeit und so entstand der Wunsch, Schauspieler zu werden. Ich wirkte in der Schule zwar nie bei Theaterstücken mit, aber hatte schon immer einen Hang zur Comedy. Ich liebe es, witzig zu sein und war schon früher immer der Klassenclown.
Wie ging deine Karriere los?
Im Jahr 2005 bin ich ans Schauspiel Frankfurt zum Casting gegangen und habe dort die ersten Theatererfahrungen gesammelt. Zu Beginn stand für mich noch nicht fest, dass ich hauptberuflich Schauspielern wollte, erstmal musste ich schauen, ob ich Talent dafür hatte. Doch nach einiger Zeit auf der Bühne merkte ich, wie viel Spaß mir Theater bereitete und bekam von allen Seiten positive Kritik. Den ersten Auftritt hatte ich mit dem gesellschaftskritischen Stück „Kleiner Mann, was nun?“ im Jahr 2006. Parallel dazu gründete ich das Comedy-Duo die „Frankfurter Klasse“.
Was genau ist die „Frankfurter Klasse“?
Mein Schauspielkollege Tim Karasch und ich gründeten die „Frankfurter Klasse“ und erschufen insgesamt zehn unterschiedliche Rollen. Dabei griffen wir auf die typischen Klischees zurück und überspitzten die Charaktere. Wer kennt nicht das pubertierende Mädchen mit Migrationshintergrund, das täglich in Primark läuft oder den alkoholisierten Fußballfan, den man immer wieder am selben Kiosk vorfindet? Solche Personen parodieren wir und versuchen jedem einzelnen eine persönliche Vita zu geben. Mit dem Video „Maschmüller Attentat“ habt ihr bei einem großen Filmwettbewerb mitgemacht. Erzähl uns mal davon. Mit dem Clip „Maschmüller Attentat“ haben wir beim Filmwettbewerb Gorilla 48 mitgemacht. Innerhalb von 48 Stunden musste ein kompletter Kurzfilm produziert werden. Dazu kam uns spontan die Idee, das Drehbuch um ein Attentat zu bauen und viele Charaktere der Frankfurter Klasse einzubinden. Wir kamen auf die Figur des Politikers Herrn Maschmüller, auf den das Attentat im Stadtzentrum ausgeübt wurde. In unserem Kurzfilm berichtete ein Nachrichtensprecher dazu und befragte Täter und Opfer. Mit diesem Clip belegten wir den zweiten Platz und gewannen unter anderem den Publikumspreis.
Mit Zeynep trittst du beim mainova-heimspiel auf. Wer ist Zeynep?
Zeynep ist ein liebes, aber trotzdem naives Mädchen mit Migrationshintergrund, die sich hauptsächlich für Lifestyle interessiert. Sie befindet sich am liebsten auf der Zeil, geht im Primark shoppen und liebt ihr Handy. Ihr bester Freund ist Nabil, ein straffällig gewordener Jugendlicher mit Migrationshintergrund. Zeynep stellt ein Klischee da, was auch jeder kennt. Ich glaube, dass sie aus dem Grund so erfolgreich ist, da sie nicht nur in Frankfurt funktioniert, sondern deutschlandweit. Als wir die Person kreierten, kaufte ich mir eine Perücke, Schminke, Schmuck und wir fingen an zu drehen. Die Videos luden wir in YouTube hoch und der Hype ging los. Zeynep wurde zum absoluten Publikumsliebling
Habt ihr mit Zeynep schon viel erreichen können?
Letztens sind wir bei NightWash in der Sendung aufgetreten, die auf einsfestival läuft und haben zudem im Rahmen dieser Show in Essen gespielt. NightWash ist natürlich ein großer Türöffner für uns, um überregional bekannt zu werden. Bald haben wir die ersten Termine in Berlin und in der Schweiz.
Auf was können sich die Fans beim mainova-heimspiel freuen?
Ich trete das erste Mal im Nachtleben beim mainova-heimspiel auf und stelle Zeynep vor. Der Charakter funktioniert am besten und ist beim Publikum am populärsten. Ich möchte mir zwei, drei neue Gags überlegen, ansonsten spiele ich Ausschnitte aus unserem aktuellen Programm. Ich möchte im Nachtleben gute Laune verbreiten und für Stimmung sorgen.

Weitere Termine für Gigs in Frankfurt und Umgebung (Aschaffenburg, Wiesbaden, Darmstadt, Langen, etc.) findet ihr unter Termine auf metalogy.de, dem etwas anderen Metal Magazin.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du meine neue Facebookseite zu meinem Metal Magazin metalogy.de liken würdest unter https://www.facebook.com/metalogy.de. Vielen Dank für deinen Support. 

Dr. Lydia Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de