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ANZEIGE: InSinkErator® – Küchenabfälle entsorgen wie in Amerika ANZEIGE: InSinkErator® – Küchenabfälle entsorgen wie in Amerika
Der InSinkErator® oder KÜCHENABFALLENTSORGER – Während er in Nordamerika zur Standardausstattung einer Küche gehört, ist er hierzulande nur aus Horrorfilmen bekannt, in denen sich... ANZEIGE: InSinkErator® – Küchenabfälle entsorgen wie in Amerika

Der InSinkErator® oder KÜCHENABFALLENTSORGER – Während er in Nordamerika zur Standardausstattung einer Küche gehört, ist er hierzulande nur aus Horrorfilmen bekannt, in denen sich unvorsichtige Teenies ihre Hände darin zerkleinern, was aber tatsächlich überhaupt nicht möglich ist. Zudem wird dieses nützliche Gerät hierzulande vollkommen unterschätzt – insbesondere seine hygienischen und umweltschonenden Aspekte. Für das Metalogy-Team hat sich die Gelegenheit ergeben, ein solches Gerät mal aus der Nähe zu betrachten und Fachmann Arne T. mit kritischen Fragen zu Qualität, Handhabung und Sicherheit zu löchern.

Den meisten Deutschen ist er nur bekannt aus amerikanischen Filmen – der KÜCHENABFALLENTSORGER oder  InSinkErator®. In Actionfilmen oder in Horrorfilmen spielt er meist die Nebenrolle, indem sich ungewollt etwas darin verheddert (z.B. Krawatten) oder ungeschickte Opfer vom Teufel getrieben darin ihre Gliedmaßen zerkleinern. Dabei ist dieser kleine Küchenhelfer in den USA weitgehend ein Standard für die Beseitigung von Küchenabfällen. In Deutschland hingegen lastet dem KÜCHENABFALLENTSORGER nicht nur das negative Image aus den Filmen an. Zu Unrecht? Was ist mit hygienischen und umweltfreundlichen Aspekten? Und ehrlich: Wer hat in Deutschland schon mal einen InSinkErator® bedienen dürfen?

DIS_Modellvergleich_2016

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Das Metalogy-Team hatte die einmalige Gelegenheit sich den InSinkErator® von Fachmann Arne T. hinsichtlich Qualität, Handhabung, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit erklären zu lassen. Schließlich klingt der Name des Gerätes doch irgendwie wie eine Metal-Band, oder? Das alleine macht schon neugierig.

Hallo Arne, erkläre uns doch bitte zunächst einmal was der InSinkErator® genau macht und wofür man ihn verwendet.

Die Hauptfunktion des InSinkErator® ist das Zermahlen von Küchenabfällen. Und da haben wir auch schon einen sehr wichtigen Punkt: Die Küchenabfälle werden nicht zerhäckselt oder zerschreddert, sondern zermahlen. Im Inneren des InSinkErator® finden sich keine Messer oder gar eine Klinge. (Michael vom Metalogy-Team macht eigenhändig den Test und kann das nun bestätigen.) Das Geheimnis des InSinkErator® ist, dass sich die Mahlscheibe mit einer Geschwindigkeit von 1425 pro Min dreht. Das Ergebnis des Zermahlens bei den leistungsstarken Geräten der neuen Generation ist ein sämiger Brei, ähnlich einem Apfelmus, der einfach durch den Abfluss weggespült wird. Bei älteren Modellen sind bis zu reiskorngroße Stücke dabei. Da der InSinkErator® Teil des Ablaufs ist, wird er sogar automatisch gespült, wenn das Wasser sowieso läuft und es wird nur geringfügig zusätzliches Wasser verbraucht.

Welches Volumen hat der InSinkErator®? Wie viel passt da rein?

Die kleine Version fasst einen Liter. In den großen passen 1,3 Liter. Bei größeren Mengen ist es so, dass man das Gerät einschaltet und man immer nachschieben kann, bis alles weg ist. Durch das Volumen des Gerätes ist man also eigentlich nicht wirklich eingeschränkt.

Gibt es Küchenabfälle, die der InSinkErator® nicht schafft?

Der InSinkErator® schafft fast alles, was an Küchenabfällen anfällt. Das einzige das nicht geht sind Markknochen, also Grillreste vom T-Bone-Steak zum Beispiel. Hühnerknochen bzw. Geflügelknochen sind dagegen überhaupt kein Problem. Es kann dann kurzzeitig zwar etwas lauter werden, denn je härter der Abfall ist, desto lauter ist das Gerät. Ansonsten schafft der InSinkErator® aber so ziemlich alles. Langfaserige Abfälle, wie z.B. Bananenschalen, Maisblätter oder Spargelschalen schaffen nur die großen Modelle.

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Wie sieht es generell mit der Lautstärke aus?

Die großen Geräte sind mittlerweile bei normalen Küchenabfällen so leise, dass man sie kaum noch hört. Um die Mahlkammer herum ist eine extrem gute Isolierung. Da setzt sich vor allem die Evolution-Serie von InSinkErator® von allen Konkurrenten, z.B. aus Italien oder China, deutlich ab. Die Konkurrenzprodukte sind zwar teilweise günstiger, dafür aber auch erheblich lauter und leistungsschwächer.

Wie lange dauert so ein Mahlprozess?

Beim großen dauert der Mahlprozess nur wenige Sekunden – bei den kleinen Geräten kann es etwas länger dauern. Das hängt natürlich auch immer von der Art des Abfalls ab.

Wo kommt der InSinkErator® in der Küche hin? Passt er in eine normale Küche bzw. Spüle?

Der InSinkErator® hängt direkt unter der Spüle und durch ihn fließt das normale Küchenabwasser. Gestartet wird er durch einen Druckluftknopf, den man aktiv bedienen muss. Die Spüle wird ganz normal weiter benutzt. Es gibt da also keinerlei Einschränkungen oder Nachteile. Der Vorteil ist, dass man die Küchenabfälle da entsorgt, wo sie anfallen.

Die Elektrik des Gerätes befindet sich unter der Spüle. Wenn also die Kinder zum Beispiel die Spüle unter Wasser setzen, kommt kein Wasser an die Elektrik. Das ist absolut sicher.

Der InSinkErator® passt auch in jede normale Küche und ist sehr einfach einzubauen. Man braucht nicht unbedingt einen Handwerker oder Profi dafür.

Disposer-Family2016_800wide

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Thema Sicherheit: Wie leicht kann etwas ungewollt da rein fallen? Wie bekomme ich es ggf. wieder heraus? Wie leicht kann überhaupt etwas passieren?

Der InSinkErator® ist oben mit einem Gummischutz versehen, der auf der einen Seite am Abfluss verhindert, dass zum Beispiel das Besteck versehentlich reinfällt, und auf der anderen Seite verhindert, dass von unten etwas rausspritzt. Sollte tatsächlich etwas Kleineres ungewollt reinfallen, kann man das gefahrlos und ohne Probleme mit der Hand wieder rausholen – sofern das Gerät ausgeschaltet ist.

Es kann zusätzlich ein Sicherheitsdeckel eingebaut werden. Das heißt, dass man aktiv einen Deckel eindrehen muss, bevor das Gerät überhaupt gestartet werden kann. Das ist aber eigentlich nicht nötig, da das Gerät auch so sicher ist.

Was passiert, wenn jemand mutwillig etwas in das Gerät steckt?

Wenn jemand mutwillig seine Hand in das Gerät steckt, dann bekommt die Hand zwar einen unheimlichen Schlag von der Mahlscheibe, die Hand wird aber nicht „geschreddert“. Man kann sich also keine Finger oder Gliedmaßen damit abtrennen. Auch eine Krawatte kann sich darin nicht verfangen. Wenn jemand mutwillig etwas hartes, wie eine Metallstange oder ein Messer reinsteckt, blockiert das Gerät oder verbiegt das Metall lediglich.

Die Sicherheit des InSinkErator® wird aber durch eine Tatsache besonders deutlich. John W. Hammes hat den InSinkErator® bereits 1927 (!!!) erfunden und seitdem ist das Gerät in den USA auf dem Markt und schon ein alter Schuh. In Europa ist der InSinkErator® noch relativ neu. Bei der Klagesucht der Amerikaner kann sich solch ein Gerät aber nur auf dem Markt halten, wenn es wirklich sicher ist. Ansonsten wäre der Hersteller schon lange in die Pleite geklagt worden. Aber aufgrund seiner absoluten Sicherheit hat sich der InSinkErator® schon über 90 Jahre halten können.

Zum Thema Hygiene: Ziehen die zermahlenen Küchenabfälle nicht Ratten an?

Das ist genau der entscheidende Punkt: Ratten können mit den vom InSinkErator® zermahlenen Küchenabfällen nichts anfangen. Die können den Brei nicht verwerten. Wenn aber jemand seine Suppen- oder Gulaschreste, die ja niemand in die Biotonne schüttet, in seiner Toilette runterspült, dann fallen in der Kanalisation die Ratten über die festen Brocken her. Mit dem vom InSinkErator® gemahlenen Küchenabfall ist das aber nicht der Fall. In Kalifornien zum Beispiel ist aus diesem Grund der InSinkErator® in vielen Städten zwingend für neue Küchen vorgeschrieben.

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Wieso wird der InSinkErator® als umweltfreundlich bezeichnet?

Wer sich im Gegensatz zu Ratten aber über die gemahlenen Speisereste freut, sind die Bakterien in den Kläranlagen, die diese hervorragend verwerten können. Bei der Zersetzung entstehen dann Gase, die wiederum zur Bio-Energiegewinnung genutzt werden können.

Zusätzlich wird durch das Zermahlen verhindert, dass die Küchenabfälle im Haus und später in der Biotonne vor sich hingammeln und besonders im Sommer auch stark riechen. Außerdem werden die Küchenabfälle so auch nicht mehr in irgendwelchen Plastiktüten auf den Müll geschmissen, welche ja mittlerweile massenhaft die Umwelt belasten und nicht abgebaut werden. So trägt der InSinkErator® zur Müllvermeidung und Sortenreinheit der restlichen Abfälle bei, was besonders für das Recycling extrem wichtig ist.

Ist so etwas wie eine spezielle Pflege oder ein bestimmtes Reinigungsmittel notwendig?

Nein. Das Gerät reinigt sich eigentlich von selbst, da ja immer Wasser durchläuft. Zudem gibt es seitlich einen Anschluss über den man den Geschirrspüler einleiten kann. So würde die Seifenlauge des Geschirrspülers das Gerät zusätzlich säubern. Letztendlich kauft man einmal das Gerät und dann nichts mehr. Keine speziellen Pflegemittel und keine teuren Reiniger.

Ganz im Gegenteil: Chemische Reiniger sind das Einzige, was dem InSinkErator® wirklich schaden kann. Chlorreiniger und vor allem Rohrreiniger machen das Gerät kaputt. Definitiv. Wenn ein Kunde heute Rohrreiniger in das Gerät kippt, ruft er in vier Jahren an, weil das Gerät undicht ist. Dann ist alles zerfressen. Das ist aber auch das Einzige, was dem InSinkErator® wirklich schaden kann.

Wie sieht es mit dem Geruch aus?

Geruchsprobleme gibt es überhaupt keine, da ja stetig gespült wird. Gerüche gibt es nur, wenn man über längere Zeit Küchenabfall drin lässt, ohne das Gerät einzuschalten. Man sollte über den Urlaub also nichts drin lassen. Dann würde nach einer Zeit doch etwas riechen. Aber sonst gibt es keine Geruchsbelästigung. Man kann auch eine halbe Zitrone reinschmeißen und die zermahlen. Dann hat man einen schönen Zitronengeruch.

Gibt es auf den InSinkErator® eigentlich eine Garantie?

Auf die kleinen Modelle gibt es die üblichen 2 Jahre Garantie, auf die großen Modelle sogar bis zu 6 Jahre. Das ist in der Küchenbranche einmalig. Da ist der InSinkErator® Spitzenreiter. Bei anderen Küchengeräten kann man zwar Zusatzgarantien teuer dazukaufen, aber ab Werk bekommt man sonst keine 6 Jahre Garantie. Und wenn man dem Gerät nicht schadet, dann hält das locker 15 Jahre. Wir haben auch Kunden, deren Geräte schon länger als 30 Jahre laufen.

Wie sind die Preise gelagert? Ist der InSinkErator® auch etwas für den Otto-Normal-Verbraucher?

Es ist definitiv etwas für den Otto-Normal-Verbraucher. Die günstigsten Geräte von InSinkErator® fangen im Internet bei ca. 140 Euro an. Das Top-Modell liegt natürlich deutlich drüber. Das ist dann aber auch das richtige Komfortmodell inklusive der 6 Jahre Garantie. Aber Vorsicht: Oft wird im Internet mit nicht mehr aktuellen und ausländischen Geräten geworben, bei denen die Herstellergarantie in Deutschland nicht abgedeckt ist.

Eine letzte wichtige Frage: Ist der InSinkErator® in Deutschland überhaupt erlaubt?

Ja, das ist er. Die Geräte sind ohne Einschränkungen in Deutschland zugelassen – jedoch darf auf kommunaler Ebene das Einleiten von Speiseabfällen in die Kanalisation geregelt werden. Im Zweifel helfen die gültigen Abwasserrichtlinien und örtlichen Behörden weiter.

Vielen Dank für das Interview.

Interview: Michael Glaeser

Mehr Informationen über den InSinkErator® gibt es unter www.universal-handelsagentur.com.

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