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Für Freunde des White Dooms – PΫLON mit siebentem Album „A Lament“ Für Freunde des White Dooms – PΫLON mit siebentem Album „A Lament“
Die Schweizer White-Doomer PΫLON fahren mit „A Lament“ bereits ihr siebtes Machwerk auf. Im klassischen Doom-Stil langsam stampfend, dazu progressiv angehaucht und mit Klargesang... Für Freunde des White Dooms – PΫLON mit siebentem Album „A Lament“

Die Schweizer White-Doomer PΫLON fahren mit „A Lament“ bereits ihr siebtes Machwerk auf.  Im klassischen Doom-Stil langsam stampfend, dazu progressiv angehaucht und mit Klargesang im Ozzy-Stil bieten PΫLON acht christlich orientierte Songs, teils epischem Ausmaßes. 

Seit 2002 sind die Doom-Metaller von PΫLON bereits aktiv und jetzt bereits mit ihrer siebten Scheibe „A Lament“ (Klage) unterwegs. Hierauf bieten sie Schweizer Doom Metal in weißem Gewand und progressiv angehaucht.

Die Gitarren sind doom-typisch tief-gestimmt und verzerrt, teils aber auch klar und akustisch gespielt. Auch das eine oder andere Gitarrensolo wird in die doomige Langsamkeit eingestreut (z.B. „Desolation is devine“) Der Bass wummert stilgemäß dahin. Die Doom-Drums stampfen teils langsam, werden aber häufig auch progressiv gespielt. Manchmal werden durchaus sphärische Klänge eingestreut, die den Hörer auf spezielle Weise verzaubern.

Pylon

Pylon

Der Klargesang von Matt Brand, der dieses Mal wieder am Mikro ist, klingt klagend und kommt im Ozzy-Stil rüber. Teilweise wird dieser durch tiefe Growls unterstützt, für die sich Reto Hardmeier verantwortlich zeigt.

Die Songs sind bis auf den letzten alle über 5 Minuten lang. Besonders Lazarus mit über 9 Minuten kommt ziemlich episch daher. Die Thematik der Songs ist auf christlichen Motiven aufgebaut. Bei aller Länge sind die Strukturen der Songs aber nicht immer griffig. Manchmal wabern sie ein bisschen zähflüssig, ohne den Hörer wirklich zu packen. Der zudem zwar klare aber mitunter etwas dünne Sound, gepaart mit einer an mancher Stelle ein wenig mangelnden stimmlichen Ausdrucksstärke von Matt Brand lassen das Werk in ein paar Passagen etwas kraftlos erscheinen. Jedoch machen energiegeladene Gitarrensoli vieles wieder wett. Alles in Allem ein hörenswertes, phantasievolles Doom-Album, aufgelockert mit sphärischen Klängen und spannenden Grooves.

Fans des gepflegten Doom werden bei „A Lament“ sicherlich ihre Freude haben, besonders Anhänger von Count Raven sollten sich das Album unbedingt anhören.

Text: Michael Glaeser

Hörprobe auf YouTube

Tracks

  • Cosmik Lizard 5:35
  • Desolation is divine 6:30
  • The day after the war 5:19
  • Pantodynamos 6:19
  • Lazarus 9:34
  • Fair haven of thesterness 6:08
  • The lone rider 6:46
  • A lament 2:07

Gesamtspielzeit: 48:40

Label: Quam Libet Records (Europe), Roxx

Website: www.pylon-doom.net

Facebook: Facebook.com/pylondoom

Line up:

Matt Brand: lead vocals, lead & rhythm guitar, Reto Hardmeier: bass, growls, Oliver Schneider: lead & rhythm guitar, Andrea J.C. Tinner / Beni Mayer: drums

Guest musicians:

Ian Arkley (Seventh Angel, My Silent Wake): solo guitar on The day after the war, Damir Eskic (Gonoreas) solo guitar on Desolation is divine

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