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Die künftigen Führungskräfte Syriens Die künftigen Führungskräfte Syriens
Das Förderprogramm „Leadership for Syria“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) bietet syrischen Studierenden, Doktorandinnen und Doktoranden eine wissenschaftliche Ausbildung in Deutschland, um sie darauf... Die künftigen Führungskräfte Syriens

Das Förderprogramm „Leadership for Syria“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) bietet syrischen Studierenden, Doktorandinnen und Doktoranden eine wissenschaftliche Ausbildung in Deutschland, um sie darauf vorzubereiten, die Zukunft Syriens nach Kriegsende zu gestalten. 

Organisiert wird das Förderprogramm von der Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung (AWW) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Seibel der Universität Konstanz. Nachdem sich die ersten beiden Phasen schwerpunktmäßig auf die Förderung eines demokratischen Gesellschaftsverständnisses und auf Fragen einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik konzentrierten, liegt der Fokus im dritten und letzten Teil vom 28. bis 30. Juli 2017 auf den persönlichen Herausforderungen für die rund 200 syrischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Begleitprogramm ging somit in der letzten Juliwoche 2017 in seine finale Phase.  Am gesellschaftspolitischen Begleitprogramm sind 18 Dozentinnen und Dozenten der Universität Konstanz beteiligt.Sie versuchen die künftigen Führungskräfte Syriens für den hoffentlich baldigen Wiederaufbau vorbereiten. Zu den weiteren Referenten zählt unter anderem Peter Schumann, der über drei Jahrzehnte lang in über 20 Ländern an Friedenseinsätzen und Entwicklungsprogrammen der Vereinten Nationen (UN) beteiligt war.

 „Diese jungen Menschen haben das Potenzial, ihre Heimat Syrien nach der Stunde Null wieder aufzubauen. Dabei ist es wesentlich, dass sie während ihres Fachstudiums in Deutschland ihre Urteilskraft schärfen, um sich auf dieser Grundlage an den politischen Diskursen beteiligen zu können. Nur so können wir eine offene Gesellschaft mit Toleranz und Partizipation fördern“, so DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel.

 „Es ist für uns Dozentinnen und Dozenten einerseits eine große Herausforderung, andererseits aber auch eine große Bereicherung, mit diesen jungen Syrerinnen und Syrern zusammenzuarbeiten. Das Konzept, künftige Führungskräfte für ein befriedetes Syrien auszubilden, setzt in vorbildlicher Weise auf Nachhaltigkeit. Wir hoffen sehr, dass dem Nachhaltigkeitsprinzip auch dadurch Rechnung getragen wird, dass die Bundesregierung das Programm verstetigt,“ so Wolfgang Seibel.

Das gesellschaftspolitische Begleitprogramm kombiniert drei Präsenzphasen an der Universität Konstanz mit E-Learning. Die Coachings und Workshops der nun dritten und finalen Präsenzphase konzentrieren sich auf die ganz pragmatischen und persönlichen Herausforderungen, denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem Wiederaufbau Syriens unweigerlich gegenüberstehen werden. Wichtig ist dem Konstanzer Team um Wolfgang Seibel, strukturelle und persönliche Perspektiven zu vermitteln. Dazu Dr. Ulrich Wacker, Geschäftsführer der AWW: „Wissenschaftliche Weiterbildung ist das optimale Konzept, um den Stipendiaten, die aus den unterschiedlichsten Disziplinen kommen, einen transferorientierten Blick in sozial-, politik- und wirtschaftswissenschaftliche Felder zu öffnen. So können sie sich auf die zukünftigen, existenziellen Aufgaben in Syrien vorbereiten, für die das Beherrschen der eigenen Profession allein nicht ausreicht.“

 Bildunterschrift: Teilnehmende des gesellschaftspolitischen Begleitprogrammes von „Leadership for Syria“

Teilnehmende des gesellschaftspolitischen Begleitprogrammes von „Leadership for Syria“

 Die elektronischen Lernangebote (E-Learning) wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mediales Lernen (ZML) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickelt. „Die besondere Kombination von Präsenz- und Online-Lernen im Begleitprogramm ‚Leadership for Syria‘ ermöglicht, dass die wissenschaftliche Expertise von Hochschullehrenden mit dem Input der teilnehmenden Masterstudierenden und Doktoranden dauerhafter verknüpft wirdNetzwerkaktivitäten werden gezielt und nachhaltig gefördert – was vor allem den Stipendiaten, deren berufliche Karriere durch einen anhaltenden Konflikt im Heimatland geprägt ist, eine neue Perspektive bietet“,“ unterstreicht Daniel Weichsel, Geschäftsführer des ZML.

Quelle: Uni Konstanz

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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de