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Diatonic  – I am the One Diatonic  – I am the One
Overtorture- und Ex-Decadence-Bassist Joakim Antman mit seinem zweiten todesmetallischen Solowerk „I am the One“. Diatonic  – I am the One

Overtorture- und Ex-Decadence-Bassist Joakim Antman mit seinem zweiten todesmetallischen Solowerk „I am the One“

Wieder einmal versucht sich der Schwede aus dem Stockholmer Umland an einem nahezu in Personalunion geschaffene Album. Unterstützung bekam er hier lediglich beim Einspielen des Schlagzeuges durch Fredrik Widigs (u.a. Marduk) und in Form eines Gitarrensolos auf „Fading“ durch Simon Johansson.

Schon gleich zu Beginn merkt man, daß sich der Musiker auf anderen Pfaden als seine aktuellen Bandkollegen von Overtorture bewegt. Das Spiel ist weniger schnell, jedoch etwas melodiöser gestaltet. Antman geht seinen eigenen musikalischen Weg. Und der kann sich durchaus hören lassen. Man merkt ihm an, daß er die gesamte Palette an Stilmitteln des Death Metal vor Augen hat, an der er sich auch reichlich bedient.

Diatonic  – I am the One

Diatonic  – I am the One

Stampfend und schreddernd prügeln sich Gitarren und Schlagzeug ins Ohr, unterstützt durch den gekonnten Einsatz gefälliger Growls. Aufgelockert werden die meist im melodiebelegten Midtempo gehaltenen Stücke durch viele ruhige Phasen, durchsetzt von Soli, die das Ganze ein wenig abrunden.

Als einziges Manko gilt allerdings, daß die Lieder trotz solider Machart von etwas geringerer Einprägsamkeit sind. Sobald das nächste Lied angestimmt wird, verblasst beim Hörer bereits ein wenig der Hall des Vorherigen. Erst nach mehrmaligen Durchläufen kristallisieren sich charakteristische Nuancen heraus, die im Gehörgang hängen bleiben.

Im Vergleich zum Vorgänger „Hidden Pieces“ bleibt somit ein Titel aus, der im hohen Maße herausragt. Dort gilt das aussagekräftige „Fear us“ als wahrer Aufhänger. Doch mag das Fehlen eines glühenden Ohrwurmes ein wenig den Gesamteindruck dämmen, schmälert es jedoch nicht die an sich achtbare Arbeitsleistung.

Obwohl die Güte der einzelnen Lieder nahe beieinander liegt, läßt sich folgendes zur Eindrucksvermittlung hervorheben.

Es lohnt es sich tatsächlich das Album von Anfang an zu hören, da dessen Stärken am ehesten im Abschnitt der ersten Hälfte zum Vorschein kommen.

Fazit: „I am the One“ ist ein gutes Album geworden, dem allerdings noch das entscheidende Quäntchen fehlt, um aus dem großen Angebot guter schwedischer Deathmetaller im hohen Maße herauszustechen.

Review: Daniel Oestreich

Hörprobe auf YouTube (Offizielles Musikvideo) Fading

Veröffentlichungsdatum:  25. November 2016

Bandmitglieder: Joakim Antman – Gesang / Alle Instrumente, Fredrik Widigs – Schlagzeug (Session), Simon Johansson –  Gitarre (Solo „Fading“)

Diskographie:

2015     Hidden Pieces

2016     I am the One

Titelliste:

  1. The Eyes    3:33
  2. Kiss of Death    3:19
  3. Replace the Numbers    3:26
  4. Once More    3:40
  5. Hypocrite    4:31
  6. Game Piece    4:33
  7. Fading    5:02
  8. I am the One    4:31
  9. Deceived    4:42

Weitere Empfehlung

https://www.youtube.com/watch?v=hGSXe-9zBHw   (Offizielles Musikvideo) The  Eyes

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